Urlauber geben mehr Geld für Reisen aus

| Tourismus Tourismus

Die Reisetätigkeit hat sich mit der Aufhebung vieler Reisebeschränkungen und weniger Bedenken bezüglich der Pandemie stark erholt. Die aktuellen Ergebnisse der Travel Trends Studie zeigen, dass mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Befragten in Deutschland eine Urlaubsreise als etwas Besonderes betrachtet, verglichen mit 41 Prozent im letzten Jahr. Dies ist ein deutlicher Anstieg.

Zudem gab mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) in diesem Sommer mehr Geld für geplante Freizeitreisen aus. Lisa Neumeier, Partnerin in der Leisure, Travel and Tourism Practice bei Simon-Kucher & Partners, dazu: "Dies sind sehr erfreuliche Nachrichten für die Reise- und Tourismusbranche. Der Sommer 2022 ist ein starkes Indiz für die langsame jedoch kontinuierliche Rückkehr zu der Aktivität vor der Pandemie."

Steigende Lebenshaltungskosten beeinflussen jedoch zukünftige Ausgaben

31 Prozent der Befragten in Deutschland gibt an, in diesem Sommer nicht in den Urlaub gefahren zu sein. Als Hauptgrund für den Verzicht auf eine Urlaubsreise gibt ein Drittel (33 Prozent) der Befragten finanzielle Herausforderungen an. "Viele Menschen haben ihr Budget bereits aufgebraucht oder nur noch ein geringes Budget zur Verfügung. Reise- und Tourismusanbieter mit verbleibenden Kapazitäten sollten dies im Hinterkopf behalten, da sie sonst auf ihren Angeboten sitzen bleiben könnten. Es gilt auch attraktive Angebote für ein womöglich kleines Budget zu schnüren, um verbleibende Angebote zu verkaufen", erklärt Lisa Neumeier.

Gerade in der aktuellen Situation ist es ersichtlich, dass die Konsumenten einen Preisanstieg erwarten und Ausgaben entsprechend 'umplanen'. Demnach werden sie zunehmend mehr für Lebensmitteleinkäufe (54 Prozent) und aber auch Urlaubsreisen (49 Prozent) ausgeben. Weniger Ausgaben sind hingegen für Restaurants (35 Prozent), Kleidung (25 Prozent) und Tagesausflüge (32 Prozent) geplant.

Allgemeiner Trend zu Vorausbuchungen und nachhaltigem Urlaub

Die globalen Studienergebnisse zeigen zudem, dass die Verbraucher dazu neigen, ihren Urlaub im Voraus zu buchen.In Deutschland bestätigt sich dieser Trend vor dem Hintergrund sich den bevorzugten Platz zu sichern, da bei immerhin 44 Prozent der Befragten die Befürchtung besteht, dass der geplante Traumurlaub ausverkauft sein könnte, da wieder mehr Reiseaktivität stattfindet. 25 Prozent der deutschen Befragten geben außerdem an, durch frühe Buchungen von attraktiven Angeboten und Rabatten profitieren zu wollen. In diesem Zusammenhang ist auch das Interesse an Flexibilität bei der Buchung und Rücktrittsbedingungen (38 Prozent) gestiegen.Ein Drittel (31 Prozent) der Befragten ist außerdem bereit für ein ökologisch nachhaltigen Urlaub mehr zu bezahlen.

Auch bei Geschäftsreisen zeichnet sich ein Aufschwung ab. Der Studie zufolge wird die Zahl der Geschäftsreisen in den nächsten zwölf Monaten um 33 Prozent steigen. Wenn es um die Wahl des Transportmittels in diesem Zusammenhang geht, spielen neben dem Preis (35 Prozent) vor allem auch die Reisezeit (34 Prozent) und Flexibilität bei der Buchung (31 Prozent) auch bei den deutschen Geschäftsreisenden eine große Rolle.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Mit einer höheren Ticketsteuer will die Bundesregierung ab dem 1. Mai Milliardenlöcher im Haushalt stopfen. Das bleibt nicht ohne Folgen für Branche und Urlauber.

Nach elf Jahren Arbeit, über 150.000 Arbeitsstunden und über 5.000.000 Euro Baukosten wurde am 25. April 2024 im Beisein von Fürst Albert II, Fürstin Charlène, sowie Prinz Jaques und Prinzessin Gabriella der neue Monaco-Abschnitt im Miniatur Wunderland eröffnet. Das Wunderland in Hamburg zählt zu den meistbesuchten touristischen Orten in Deutschland.

Die meisten Reisenden bestätigen, dass nachhaltiges Reisen für sie wichtig ist. Bei der Planung oder Buchung ist es jedoch nicht das Hauptkriterium. Rund ein Drittel der Deutschen berichtet sogar, dass sie es leid sind, ständig vom Klimawandel zu hören. 

Der 50. Germany Travel Mart in Chemnitz war eine Leistungsschau des deutschen Incoming-Tourismus, so das Resümee der DZT. Unternehmen und Einkäufer verhandelten beim zweitägigen Workshop Geschäftsabschlüsse für das kommende Jahr.

Aller guten Dinge sind drei: Im Mai gibt es wieder drei Termine fürs Eisbaden auf dem Kaunertaler Gletscher. Die besonderen Erlebnisworkshops finden unter fachkundiger Anleitung der Yoga- und Mentaltrainer Barbara Scherrer und Marcel Schmid im Gletscherzentrum statt.

In Venedig, einem der meistbesuchten Reiseziele der Welt, müssen Touristen erstmals Eintritt bezahlen. Die italienische Lagunenstadt verlangt seit diesem Donnerstag von allen Tagesgästen zwischen 8.30 Uhr und 16.00 Uhr fünf Euro.

In einem südlichen Adria-Ambiente dreht die neue Achterbahn des Europa-Parks ihre Runden. Im Mai gibt es dann einen weiteren Neubeginn in der Freizeitanlage. (mit Video der Achterbahn-Fahrt)

Der Frühling auf Long Island ist Pink! Im April und Mai verwandeln sich viele Orte auf der Halbinsel in ein Meer aus blühenden Kirschbäumen in allen Schattierungen – von zartem Rosé bis zu kräftigem Pink. Die Kirschblüte ist der Star unter den Frühlingsboten in der Region, ihr sind zahlreiche Festivals auf Long Island gewidmet.

Mit „Voltron Nevera powered by Rimac“ wartet ab 26. April im neuen Kroatischen Themenbereich des Europa-Park ein brandneues, actiongeladenes Achterbahn-Highlight auf alle Besucher. Die 14. Achterbahn des Europa-Park beschleunigt gleich vier Mal katapultartig auf bis zu 90 Stundenkilometer, davon einmal rückwärts.

 

Spektakuläre 50 Meter Höhe, 36 geschlossene Gondeln, moderne weiße Optik und Full-LED-Beleuchtung: Ab sofort dreht sich das Riesenrad „Circle of Life“ wieder auf dem Eventplatz neben der Seebrücke im Ostseebad Heringsdorf. Bis Oktober 2024 wird es die Besucher täglich mit einzigartigen Ausblicken begeistern.