Von Astrologie bis TikTok-Travel: So geht Urlaub im nächsten Jahr

| Tourismus Tourismus

Reisen verändert – in jeder Hinsicht. Wenige Branchen befinden sich seit jeher in einem solch ständigen Wandel wie die Reisebranche und auch 2025 werden neue Trends, die Art und Weise Urlaub zu machen, verändern. Eine repräsentative Befragung des Marktforschungsinstituts Appinio hat im Auftrag von TUI 2.000 Menschen befragt und dabei sechs Trends ermittelt. Ob Solo-Abenteuer in fernen Ländern, Entdeckungsreisen vor der eigenen Haustür oder Urlaub basierend auf astrologischen Vorhersagen – die Reisetrends für 2025 bieten Inspiration für den nächsten Urlaub und werden Urlauber aus Deutschland im kommenden Jahr faszinieren. 

„Das Reisen wird für die Menschen immer von großer Bedeutung sein, gerade weil sich die Art zu Reisen stetig verändert. Wir erwarten auch für 2025 eine starke Nachfrage nach Urlaubsreisen und haben bereits einen Großteil unseres Programms zur Buchung freigegeben – auch der Flugplan der eigenen Airline TUI fly steht“, sagt Stefan Baumert, Vorsitzender der TUI Deutschland Geschäftsführung. „Jetzt sichern wir uns die letzten größeren Kontingente, um dem großen Interesse der Urlauber aus Deutschland gerecht zu werden. Gerade im preisattraktiven Segment und bei City Trips bauen wir aktuell weiter aus“, fügt Baumert hinzu. 

TikTok-Travel: Social Media ist zur unverzichtbaren Inspirationsquelle für Reisende geworden. 69 Prozent der Befragten geben an, sich auf Plattformen wie Instagram, YouTube und TikTok inspirieren zu lassen. Besonders die Generation Z sucht bevorzugt auf Instagram (38 %) und TikTok (35 %) nach Ideen für den nächsten Urlaub. Die beliebtesten Fotomotive am Strand, das angesagteste Restaurant im Urlaubsort oder die Reise zum Drehort des Lieblingsfilms. Die Bandbreite an Content in den sozialen Netzwerken ist groß und wächst stetig. Wenig überraschend ist daher, dass Social Media als Travel Guide in der Hosentasche immer mehr an Relevanz gewinnt. 

Multi-Gen-Travel: Urlaub mit der ganzen Familie, einschließlich Großeltern, liegt im Trend. 71 Prozent der Befragten machen Urlaub mit der Kernfamilie, und immer mehr Familien entscheiden sich für Multi-Generationsreisen, um Quality-Time mit allen Altersgruppen zu verbringen. Außerdem beliebt ist das Skip-Gen-Travel, bei dem Großeltern mit den Enkeln verreisen und den Eltern eine Pause gönnen.

Solo-Travel: Doch auch Alleinreisen wird immer beliebter, Solo-Travelling bietet die Möglichkeit, im eigenen Tempo die Welt zu erkunden und neue Bekanntschaften zu machen. 66 Prozent aller Solo-Traveller weltweit wollen etwas von der Welt sehen und Abenteuer erleben, ohne auf andere zu warten. 

Backyard-Tourism: Warum in die Ferne schweifen? Immer mehr Urlauber aus Deutschland entdecken die Strände, Berge und Städte vor der eigenen Haustür. Rund ein Viertel der Befragten plant einen Urlaub im Inland. Von Wandern in den Alpen über Sightseeing in städtischen Metropolen wie Berlin oder Hamburg bis hin zum Badeurlaub an Nord- und Ostsee. Deutschland hat eine große Auswahl an Urlaubsregionen für jede Zielgruppe, die auch aufgrund einer möglichen Eigenanreise attraktiv für preissensible Urlauber sind.  

Bleisure-Reisen: Die Kombination aus Geschäftsreise und Urlaub erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Anstatt am Ort der Geschäftsreise nur Flughafen und Büro von innen zu sehen, nutzen Bleisure-Reisende die Gunst der Stunde und wechseln nach getaner Arbeit vom Bürostuhl auf die Strandliege oder verbinden die Reise mit Sightseeing in den Metropolen dieser Welt. Das spart zum einen Kosten und schafft zusätzliche Eindrücke am Zielort.  

Astro-Travel: Astrologie spielt für viele Deutsche eine Rolle bei der Reiseplanung. Rund ein Viertel verlässt sich auf die Sterne, um das perfekte Reiseziel oder den optimalen Zeitpunkt für den Urlaub zu bestimmen. Von der Bestimmung des Reisedatums bis hin zur Suche nach dem idealen Ausflug in den Destinationen – Astro-Travel gibt den Urlaubern das Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Entgegen dem globalen Trend des sogenannten "Set-Jettings" – dem Reisen zu Drehorten fiktionaler Produktionen – lässt sich hierzulande eine Mehrheit vor einer Reise primär von Dokumentationen inspirieren.

Auf der Nordseeinsel Norderney startet mit „Neywork“ – Tiny Workspaces ein Projekt, das dem wachsenden Trend des flexiblen Arbeitens Rechnung trägt. Das Angebot richtet sich an Selbstständige, Kreative sowie kleine Teams und Unternehmen, die einen professionellen Arbeitsplatz auf der Insel suchen.

Erstmals seit drei Jahren könnte es bei der Lufthansa wieder Streiks der Piloten geben. Die Mitglieder der Vereinigung Cockpit sind laut einer Urabstimmung bereit zum Arbeitskampf.

Laut einer aktuellen Umfrage waren bereits 54 Prozent der Deutschen im vergangenen Jahr als Alleinreisende unterwegs. Trotz der wachsenden Beliebtheit von Solo-Reisen sehen sich Urlauber mit einem wesentlichen Ärgernis konfrontiert: Einzelzimmer-Zuschläge.

Der Lufthansa-Konzern ist zwar groß, aber wenig profitabel. Bis zum Jahr 2030 will Konzernchef Spohr die weltweite Nummer 4 straffen. Auf der Streichliste stehen vor allem Jobs in Deutschland.

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben das Ende der Nightjet-Verbindungen von Wien nach Paris und von Berlin nach Paris bekannt gegeben. Ab dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 werden diese beiden Routen nicht mehr angeboten. Grund sind fehlende Zuschüsse aus Frankreich – trotz guter Nachfrage und Kritik aus der Politik.

Ein Bericht von Hessenschau.de zeigt die konsequente Haltung der Stadt Frankfurt am Main im Kampf gegen die Zweckentfremdung von Wohnraum. Seit Einführung der städtischen Ferienwohnungssatzung im Jahr 2018 wurden Maßnahmen ergriffen, um den knappen Wohnraum zu schützen.

Die Breitachklamm in den Allgäuer Alpen ist das Naturwunder des Jahres 2025. Bei der Online-Wahl der Heinz Sielmann Stiftung setzte sich das bayerische Naturdenkmal deutlich gegen die Konkurrenz durch und sicherte sich den Titel.

Die Stuttgart-Marketing GmbH steht vor der Eröffnung eines zentralen Projekts für die Tourismusbranche: Das Haus des Tourismus. Die neue Einrichtung am Stuttgarter Marktplatz soll als Visitenkarte sowie Schaufenster für den gesamten Tourismus in Baden-Württemberg fungieren.

Die balearische Insel Ibiza hat einen bedeutenden Schritt zur Regulierung ihres Beherbergungssektors vollzogen: Im Rahmen einer konzertierten Aktion wurden 2.831 illegale Angebote für die kurzfristige Ferienvermietung vom Markt genommen. Dies entspricht einer Kapazität von 14.532 Betten.