Sommer, Sonne, volle Strände – so stellen sich viele den Urlaub in Schleswig-Holstein vor. Doch auch im Winter zieht Deutschlands nördlichstes Bundesland zahlreiche Besucher an. Zwar gelten Juni, Juli und August traditionell als die stärksten Monate im Tourismus, doch fanden im vergangenen Jahr rund 15 Prozent aller Übernachtungen zwischen November und Februar statt, wie die Tourismusagentur Schleswig-Holstein mitteilte.
Besonders der Dezember mit Weihnachtszeit und Jahreswechsel gilt als kleine Hochsaison. Weihnachtsmärkte, etwa in Kiel und Lübeck, locken vor allem Tagesausflügler an. Zwischen den Jahren und zu Weihnachten reisen zudem viele Gäste für Kurzurlaube an die Küsten von Nord- und Ostsee.
Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) sagte: «Das Übernachtungsvolumen in den Monaten November bis Februar hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt.» Im Vergleich 2024 zu 2022 habe es ein Plus von 15,5 Prozent gegeben. Dabei verlagere sich im Winter das Interesse aber stärker auf wetterunabhängige Angebote wie Thermen, Spaßbäder, Ausstellungen und Museen.












