Zur Krönung nach London: Aus welchen Ländern kommen die meisten Touristen?

| Tourismus Tourismus

Als am 11. Oktober 2022 vom Buckingham Palace verkündet wurde, dass die Krönung von Charles III. am Samstag, dem 6. Mai 2023 stattfindet, war die Erwartungshaltung groß, dass dieses besondere Event tausende Besucher aus aller Welt ins Vereinte Königreich lockt. Die Krönung seiner Mutter, Königin Elizabeth II., liegt immerhin fast 70 Jahre zurück.

Travelport hat die Buchungsdaten für das kommende Wochenende analysiert und herausbekommen, aus welchen Ländern besonders viele Gäste der Krönung beiwohnen werden. Dabei hat es Deutschland sowohl bei den Suchanfragen als auch bei den eigentlichen Buchungen jeweils unter die Top 10 geschafft. Die Schweizer waren dagegen etwas unentschlossener. Zwar haben auch sie sehr intensiv nach Flügen geschaut, waren aber letztlich weniger buchungsfreudig.

Top-10-Länder mit dreistelligem Anstieg bei den Suchanfragen

Innerhalb von 24 Stunden nach Verkündung des Krönungsdatums stieg die Suche nach Flügen ins Vereinigte Königreich laut Travelport um 81 Prozent an. Die deutlichsten Steigerungen in diesem Zeitraum wurde für Suchanfragen an den folgenden Ländern registriert:

  1. Irland (+ 580 Prozent)
  2. United Kingdom (+ 442 Prozent)
  3. Italien (+ 355 Prozent)
  4. Spanien (+ 349 Prozent)
  5. Niederlande (+ 313 Prozent)
  6. USA (+ 293 Prozent)
  7. Deutschland (+ 257 Prozent)
  8. Schweiz (+ 231 Prozent)
  9. Singapur (+ 175 Prozent)
  10. Kanada (+ 172 Prozent)

Meiste Besucher kommen aus den USA

In der Gesamtsumme stammten die meisten Suchanfragen zwar aus Europa. Am reisefreudigsten sind aber nach Travelport-Erkenntnissen die US-Amerikaner. Insgesamt 149 Prozent mehr Buchungen wurden in den Vereinigten Staaten innerhalb eines Tages nach Bekanntgabe des Krönungsdatums verzeichnet. Die Länder mit den meisten Flugbuchungen nach Großbritannien zu dem Zeitpunkt sind:

  1. USA
  2. Indien
  3. Australien
  4. Kanada
  5. Italien
  6. Nigeria
  7. Südkorea
  8. Deutschland
  9. Thailand
  10. Spanien

Zurück

Vielleicht auch interessant

Als Kreuzfahrt-Stadt wird Hamburg immer beliebter: 2023 gingen so viele Passagiere wie noch nie in der Hansestadt aufs Schiff. Der Schiffstourismus in der Hansestadt soll auch nachhaltiger werden.

Zehntausende Menschen haben am Samstag unter dem Motto «Die Kanaren haben eine Grenze» gegen Massentourismus demonstriert. Insgesamt 55 000 Demonstranten forderten eine Obergrenze der Zahl der Touristen oder etwa bezahlbaren Wohnraum für Einheimische.

235 Vertreter der internationalen Reiseindustrie und 110 Medienvertreter aus 38 Ländern nehmen am 50. Germany Travel MartTM (GTM) der DZT in Chemnitz teil. Vom 21. Bis 23. April 2024 informieren sie sich beim GTM über die neuesten Trends, Entwicklungen und touristischen Produkte in Deutschland, lernen die Region kennen und verhandeln Geschäftsabschlüsse.

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig jetzt Eintritt: Wer ein paar Stunden zwischen Markusplatz und Rialtobrücke verbringen will, muss zahlen. Die Tourismusbranche beobachtet das genau.

Amsterdam will die Hälfte der anlegenden Flusskreuzfahrtschiffe streichen. Innerhalb von fünf Jahren solle die Zahl der Schiffe, die in der Stadt anlegen dürfen, halbiert werden. Die Stadt schätzt, dass dadurch pro Jahr rund 270 000 Touristen weniger die Stadt besuchen werden. 

 

Mehr als 11 Millionen verkaufte Tickets, von vielen als Tarifrevolution gefeiert: Das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr wird bald ein Jahr alt. Seit dem 1. Mai 2023 kann es bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Der monatliche Preis liegt in der Regel bei 49 Euro - aber wie lange noch?

Der Reisekonzern FTI wechselt den Besitzer und soll frisches Kapital bekommen. Das in der Corona-Krise in Bedrängnis geratene Unternehmen sieht darin die Grundlage für Wachstum.

Vom Flughafen Hahn hat Billigflieger Ryanair den deutschen Markt aufgerollt. Auch 25 Jahre später spielt der Hunsrück-Flughafen noch eine Rolle in der Strategie der Iren.

Tourismus ist für Spanien überlebenswichtig. Trotzdem wächst vielerorts im Lande der Verdruss gegenüber den stetig zunehmenden Besuchermassen. Betroffen ist nun auch eine einstige «Friedensoase».

Wer in diesem Jahr hierzulande ein Ferienhaus mietet, darf einer Umfrage zufolge mit weitgehend stabilen Preisen rechnen. Weniger als die Hälfte der Ferienhausvermieter erhöht einer Umfrage zufolge in diesem Jahr die Preise. 90 Prozent der Vermieter rechnen mit gleich vielen oder mehr Buchungen als im Vorjahr.