«Ähm» - Eissorte für Unentschlossene ist Verkaufsschlager

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Wer an der Theke nicht genau weiß, was er will, und in der Eisdiele Rimini in Gaggenau seine Bestellung mit «Ähm» beginnt, bekommt womöglich ein «Ähm»-Eis in Waffel oder Becher geschaufelt. Die Kreation für Unentschlossene sorge gerade für einige Begeisterung in sozialen Netzwerken und für viel Zuspruch der Kunden, erzählt Alessandro Cimino, der das Eiscafé in der Stadt im Landkreis Rastatt besitzt.

Er habe die Sorte erfunden, weil fast jeder als erstes «Ähm» sage, wenn er an der Reihe sei. So auch ein Schüler, der mit seiner Schulklasse Mitte Juli in der Eisdiele auflief und ständig «ähmte», weil er sich nicht entscheiden konnte. «Die Schlange wurde immer länger und die Idee war da», sagt Cimino.

Er kreierte ein Milcheis aus weißer Schokolade, vermischt mit Pistazien-Crunch. «Sieht aus wie Eisbergsalat», sagt er. Und sei so lecker, dass «Ähm» in seiner Eisdiele hinter Vanille das derzeit am meisten verkaufte Eis sei. «Schmeckt Kindern und Erwachsenen», sagt er.

Mit fantasievollen Kreationen hat Cimino, der seinen Bruder Giuseppe vor zwei Jahren bei dessen Teilnahme an der Eis-Weltmeisterschaft in Bologna unterstützte, schon so einige Erfahrung: Zu Corona-Zeiten schuf er das «Antivirus»-Eis aus Ingwer-Orange, nun kam ihm «Ähm» in den Sinn. Was als Gag gedacht war, soll nun dauerhaft im Angebot bleiben: «"Ähm" nehmen wir nicht mehr aus dem Sortiment.» (dpa)


 

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