Bande verkauft 26 Millionen Liter Bier am Fiskus vorbei

| War noch was…? War noch was…?

Zollfahnder haben am Mittwochmorgen eine europaweit agierende Bande von mutmaßlichen Steuerbetrügern unter anderem in Berlin und Brandenburg zerschlagen. Drei Beschuldigte seien festgenommen worden, teilte der Zoll mit. Mehr als zehn Millionen Euro Steuerschaden sollen durch ein sogenanntes Karussellgeschäft mit Bier entstanden sein.

Der dreiköpfigen Bande im Alter von 25 bis 37 Jahren wird vorgeworfen, rund 26 Millionen Liter Bier auf dem Schwarzmarkt in Frankreich und Großbritannien verkauft zu haben. In diesen Ländern ist die nationale Biersteuer höher als in Deutschland. Als Steuerlager für ihre Fracht aus Frankreich und den Niederlanden angemeldet sei jedoch Frankfurt (Oder) gewesen, wohin die Bande das Bier jedoch nur auf dem Papier transportierte.

Zuvor wurde wegen des Verdachts des Drogenschmuggels gegen die drei ermittelt. Die Fahnder gingen davon aus, dass das Trio mit Dosenbier als Tarnladung Drogen aus Frankreich nach Frankfurt (Oder) transportieren wollte. Das bestätigte sich nicht, jedoch fehlte auch von der offiziell angegebenen Bierfracht jede Spur, was die weiteren Ermittlungen anstieß.

Neben den drei Durchsuchungen in Berlin und Brandenburg habe es ebenfalls jeweils eine Durchsuchung in Bremerhaven (Land Bremen) und Mühlheim (Hessen) gegeben. Dabei seien zahlreiche Beweismittel sichergestellt worden. Offen ließ der Zoll, was genau gefunden wurde. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Ermittlungen nach einem Tötungsdelikt in einem Gastronomiebetrieb in Rheinfelden führen zur Festnahme eines ehemaligen Angestellten. Ein Überblick über den aktuellen Stand der Untersuchungen.

Pippi Langstrumpf ist weltberühmt. In Kroatien ist ein Getränk nach dem starken Mädchen mit den abstehenden Zöpfen benannt – und zwar schon seit mehr als 50 Jahren. Nun beginnt ein Rechtsstreit.

Ein ungewöhnliches tierisches Problem beschäftigt die Inhaberin eines Restaurants in Studen in der Schweiz. Ein großer Wels, der in dem betriebseigenen Teich lebt, dezimiert dort den Bestand an Zierenten. Dutzende Hobbyfischer versuchten bereits erfolglos ihr Glück.

Der niedersächsische Landtag wird sich mit der Zukunft des maroden, denkmalgeschützten Leuchtturms «Roter Sand» beschäftigen müssen. Eine Petition für den Erhalt des Denkmals in der Wesermündung erreichte mehr als 5.000 Stimmen - genug für eine Anhörung im Ausschuss. 

Beim Nachfüllen einer Tischlaterne mit Brennstoff ist in einem Restaurant in Jena eine Verpuffung entstanden, bei der drei Menschen teils schwer verletzt worden sind. Nach Angaben der Polizei stand auch der Außenbereich des Lokals kurzzeitig in Flammen.

Der Seniorchef des Hotel Eisvogel in Bad Gögging, Karl Zettl, ist für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Mit dem Preis würdigte die Jury Zettls langjähriges Engagement für den Tourismus in Niederbayern sowie seinen Beitrag zur positiven Entwicklung des Kurorts.

Wie kamen die mutmaßlichen Entführer in Kontakt mit der Familie Block? Diese Frage beschäftigt das Landgericht Hamburg derzeit im Prozess. Ein wichtiger Zeuge sagt dazu aus.

Schmeckt wie Fleisch, ist aber keins. Vegane Metzgereien bieten bundesweit pflanzliche Produkte an, die an Schnitzel oder Wurst erinnern - aber aus Weizen oder Erbsen sind. Ist das Kundentäuschung?

Das Ringen um die Genehmigung dauerte: Ende Oktober kann nun der Transport eines alten Bundeswehr-Airbus in den Serengeti-Park in Niedersachsen losgehen. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.

Die voraussichtliche Menge der Weinernte in Deutschland im Jahr 2025 wird aktuell von zwei Institutionen unterschiedlich bewertet. Während das Statistische Bundesamt auf Basis einer Schätzung zum 20. September 2025 eine Steigerung prognostizierte, sieht das Deutsche Weininstitut die Ertragsmenge nun geringer.