Bar war gestern: Lidl verärgert Gastronomen

| War noch was…? War noch was…?

Mit einem Video wollte Discounter Lidl neue Mitarbeiter gewinnen - und sorgte stattdessen für einen ordentlichen Shitstorm in der Branche. Das Video, das mittlerweile wieder gelöscht wurde, beginnt mit dem Spruch "Bar war gestern" und wirbt für einen Einstieg bei Lidl, der ab sofort möglich sei. Interessierte könnten sich online bewerben. 

In einer weiteren Grafik "Lidl muss man können" unterstellt der Discounter offenbar, dass man in der Gastronomie nichts oder nur sehr wenig können müsse. Als Finale verspricht das Unternehmen dann, dass es bei ihnen "Cash aufs Konto" gäbe. Ganz im Gegensatz zur Gastronomie, die derzeit unter dem Lockdown leidet. 

Hotelier Marcus Fränkle führt wettert auf Facebook: "Wo ist nur die Fairness geblieben? Absolut daneben was Lidl Deutschland da macht um an neue Mitarbeiter zu kommen... aber die Zeiten werden sich auch wieder ändern und ich freue mich auf „Lidl war gestern“, denn wer so Mitarbeiter auf dem Arbeitsmarkt erreichen will, dem muss es personaltechnisch wirklich schlecht gehen...". Gastgeber Marek Gawel vom Mittelrhein führt empört aus: "[..]Das geht garnicht. Aber wenn ihr es so bitter nötig habt sagt das schon verdammt viel über Eure Personalführung aus! Ethik 6 - setzen!". FBMA-Präsident Oliver Fudickar schreibt verärgert: "Einfach unglaublich und in einer Zeit wo wir alle zusammen stehen sollten, wirklich eine Frechheit!"


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach Vorwürfen von Tiermisshandlung hat der Europa-Park eine Hundeshow gestrichen. Was der Park, die Tierrechtsorganisation Peta und das Landratsamt dazu sagen.

Mehrere junge Menschen feiern in einem Hotel nahe München - mit Alkohol und Drogen. Für einige Gäste endet der Exzess im Krankenhaus. Ein Jugendlicher überlebt die Party nicht.

Ungewöhnlicher Stopp in Trier: Eine Busfahrerin hat per Telefon ihre Bestellung in einem Imbiss aufgegeben – und legt zur Überraschung der Fahrgäste eine Pause ein. Die Stadtwerke bitten um Entschuldigung.

McDonald's Deutschland tritt als Förderpartner der Initiative Ehrentag bei und widmet seine gesamte Jahreskommunikation 2026 dem Thema bürgerschaftliches Engagement. Gemeinsam mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt soll die Sichtbarkeit von lokalem Ehrenamt gestärkt werden.

Maskierte Täter werfen einen Gegenstand in ein Lokal in Kreuzberg, dann kommt es zur Explosion. Die Tat könnte im Zusammenhang mit zahlreichen Schießereien in der organisierte Kriminalität stehen.

«Doris White» und «George Smith»: Im Luxushotel der Familie Block sollen die Entführer unter Alias-Namen gewohnt haben. Die Richterin will vom mutmaßlichen Entführer wissen: Wurden die Zimmer bezahlt?

Für den bereits seit Anfang 2001 geschlossenen Hamburger Fernsehturm gibt es erstmals einen konkreten Terminplan: Der im Volksmund Tele-Michel genannte Turm soll ab der zweiten Jahreshälfte 2031 wieder für Besucher öffnen.

Auch in diesem Jahr stellte das aja Resort Garmisch-Partenkirchen wieder einen festlich geschmückten Wunschbaum im Foyer auf – mit Weihnachtswünschen von rheumakranken Kindern, die im Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie behandelt wurden.

Der Chef einer Sicherheitsfirma, der die Entführung der Block-Kinder organisiert haben soll, sagt im Gericht aus. Die Richterin will wissen: Wer zahlte für die Unterbringung im Luxushotel der Familie?

Nach einem Brand im Augsburger Hotelturm am 3. Dezember 2025, bei dem ein Bewohner und ein Feuerwehrmann verletzt wurden, ist ein 32-jähriger Tatverdächtiger wegen versuchten Mordes und versuchter schwerer Brandstiftung in Untersuchungshaft genommen worden. Ursprünglich wurde von einem technischen Defekt ausgegangen.