Eine Routinekontrolle der Autobahnpolizei auf der Bundesautobahn 10 hat gestern Vormittag zur Stilllegung einer Dönerfleisch-Lieferung geführt. Gegen 9:00 Uhr fiel Beamten der Verkehrspolizei ein Kleinlasttransporter auf, der zwischen der Anschlussstelle Oberkrämer und dem Autobahndreieck Havelland in Fahrtrichtung Hamburg mit einem Reifenschaden auf dem Seitenstreifen stand.
Bei der Überprüfung des 54-jährigen Fahrers stellten die Polizisten fest, dass der Laderaum des Transporters über 1.000 Kilogramm tiefgekühltes Dönerfleisch geladen hatte. Offenbar war jedoch die Kühlanlage des Fahrzeugs nicht in Betrieb, wodurch die Kühlkette unterbrochen wurde.
Das hinzugezogene Veterinär- und Lebensmittelamt des Landkreises Oberhavel ordnete daraufhin die sofortige Vernichtung des Fleisches an. „Dönerstag fällt aus“, schrieb die zuständige Polizei mit einem Augenzwinkern.
Zudem ergab eine Wiegung des Transporters eine Überladung von 24 Prozent. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt lediglich bis zum nächstgelegenen Entsorgungsbetrieb gestattet, um das Fleisch fachgerecht zu entsorgen. Wohin das Dönerfleisch ursprünglich transportiert werden sollte, ist nicht bekannt.













