Drogen im Champagner: Betroffene aus Krankenhaus entlassen

| War noch was…? War noch was…?

Die Champagnerflasche mit tödlichem Inhalt stammte aus dem Internet - nach dem Tod eines Restaurantbesuchers in Weiden in der Oberpfalz hat die Polizei weitere Details zur Herkunft und zum Inhalt der bestellten Champagnerflasche bekannt gegeben.

Demnach wurde die Flasche über eine Online-Plattform gekauft. Sie sei komplett mit der Droge Ecstasy gefüllt gewesen, es habe sich kein Champagner darin befunden. Es gebe keinen Verdacht auf strafbares Handeln von Personen in Weiden, teilte die Polizei am Dienstag mit.

«Derzeit ist vielmehr anzunehmen, dass die Flasche im guten Glauben an ein Originalprodukt im Internet erworben und anschließend ausgeschenkt wurde», hieß es. Die Polizei mahnt nun zur Vorsicht beim Konsum von Getränken, deren Herkunft aufgrund eines nicht nachvollziehbaren Vertriebsweges unklar ist. «Insbesondere bei Privatkäufen im Internet wird zur Achtsamkeit geraten.»

Eine Besuchergruppe hatte sich am vorvergangenen Samstag in dem Restaurant eine Champagnerflasche geteilt (Tageskarte berichtete). Schon nach den ersten Schlucken brachen die fünf Männer und drei Frauen im Alter zwischen 33 und 52 Jahren zusammen. Rettungskräfte fanden die Betroffenen am Boden liegend vor. Sie wurden in verschiedene Kliniken gebracht. Der 52-Jährige starb wenig später. Die sieben weiteren Personen sind inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen worden.

Die in der Flasche enthaltene Flüssigkeit habe eine rötlich-braune Farbe gehabt, die nach kurzer Zeit nachgedunkelt sei, teilte die Polizei nun mit. Der Geruch sei weder champagnerartig, noch chemisch gewesen, sondern vielmehr aromatisch-fruchtig. Die Flüssigkeit habe keine Kohlensäure enthalten und nicht geperlt, hieß es.

Die Ermittlungen von Kriminalpolizei, Staatsanwaltschaft und Zollfahndungsamt konzentrieren sich den Angaben nach weiter auf die Manipulation und den Vertriebsweg der Flasche. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein deutscher Tourist ist an seinem ersten Urlaubstag auf Mallorca ums Leben gekommen. Der 23-Jährige sei in der Nacht auf Dienstag am sogenannten Ballermann bei einem Sturz vom Hotel gestorben, teilte die Polizei der spanischen Mittelmeerinsel mit.

Über 800 Feuerwehrmänner und -frauen gingen beim Berlin Firefighter Stairrun im Park Inn by Radisson Berlin Alexanderplatz an den Start. Ziel war auch in diesem Jahr wieder die auf der 39. Etage gelegene Panorama-Dachterrasse des Park Inn Berlin in 115 Höhenmetern.

Jan-Patrick Krüger, Geschäftsführer der Hotelimmobiliengesellschaft Pandox AB in Deutschland, absolvierte im April erfolgreich den weltweit wohl härtesten, mehrtätigen Ultralauf in Marokko; den legendären Marathon des Sables.

The Lanesborough in London kooperiert im Rahmen seines Art Programms mit dem Maler Lucas Console-Verma. Dafür wird eine Eröffnungsausstellung im The Lanesborough Grill stattfinden, für die Chefkoch Shay Cooper ein passendes Menü kreiert hat.

Ein Blitz schlägt in das Dach einer Pension auf Rügen ein. Alle Gäste können sich vor den Flammen retten. Die Polizei spricht von einem Schaden in Millionenhöhe.

Der Rote Amerikanische Sumpfkrebs wurde befischt und landete als Delikatesse auf Tellern in Berliner Restaurants. Doch ausgerottet ist er noch immer nicht. Nun werden weitere Methoden geprüft, um eine Ausbreitung zu verhindern.

In einem Nachbarschaftsstreit mit einem Restaurantbesitzer hat ein Parkplatzbetreiber einen Erfolg erzielt. Das Gericht untersagte dem Gastronom, vor der Schranke eines gebührenpflichtigen Parkplatzes auf andere, kostenlose Parkplätze in der Nähe zu verweisen. 

Vegane Küche hat aus Sicht des Berliner Starkochs Tim Raue (50) kulinarische Lücken. «Ein krosser Schweinebauch lässt sich nicht ersetzen», sagte Raue dem Magazin «Focus». Er bietet vegane Speisen in seinem Restaurant an und ernährt sich selbst tageweise vegan.

Nach dem Brand in einem Lokal am Mierendorffplatz in Berlin-Charlottenburg ermittelt die Polizei wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Ein 40 Jahre alter Verdächtiger wurde festgenommen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Ob Bismarckhering, Matjes, Brathering, Rollmops, Lachs, Makrele, Backfischfilets oder Frikadellen - Das Fischbrötchen gilt als kulinarische Delikatesse Norddeutschlands. Für die Liebhaber von Krabbenbrötchen ist die Freude jedoch getrübt.