Ehepaar nach Flucht aus Quarantäne-Hotel in Flugzeug festgenommen

| War noch was…? War noch was…?

In den Niederlanden ist ein Ehepaar aus einem Quarantäne-Hotel für positiv auf Corona getestete Reisende aus Südafrika geflohen. Die Grenzpolizei am Amsterdamer Flughafen Schiphol nahm den Mann aus Spanien und die Frau aus Portugal am Sonntagabend in einem Flugzeug fest, das nach Spanien starten sollte.

Wie das Paar aus dem Quarantäne-Hotel in der Nähe des Flughafens entkommen konnte, sei ein Rätsel, sagte ein Sprecher der Grenzpolizei nach Angaben des Senders NOS. «Verschiedene Einheiten sorgen dafür, dass niemand in das Hotel oder heraus gelangt, darunter auch die Grenzpolizei.» Unklar ist den Polizeiangaben zufolge auch, wie die beiden in das Flugzeug gelangen konnten. Nach ihrer Festnahme wurden sie der niederländischen Gesundheitsbehörde übergeben und wieder unter Quarantäne gestellt.

Die Polizei erstattete Anzeige wegen Verletzung der gesetzlichen Quarantänepflicht. Über ein Strafverfahren wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit müsse nun die Staatsanwaltschaft entscheiden, sagte der Sprecher.

Auf dem Amsterdamer Flughafen waren am Freitag bei 61 von 624 Passagieren, die aus Südafrika eingereist waren, Corona-Infektionen festgestellt worden. Die Betroffenen wurden in das Quarantäne-Hotel gebracht. Am Sonntag teilte der staatliche Gesundheitsdienst RIVM mit, dass mindestens 13 der 61 positiv getesteten Personen mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron infiziert seien. Ob auch das geflohene Ehepaar mit dieser wahrscheinlich hoch ansteckenden Variante infiziert ist, war zunächst unklar.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Omikron-Variante als «besorgniserregend» eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass die Variante die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe erheblich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte. Welche genauen Auswirkungen die neue Variante hat, steht allerdings noch nicht fest. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Fünf Monate nach den tödlichen Schüssen auf einen Gastwirt in Düsseldorf hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den mutmaßlichen Schützen erhoben. Angeklagt ist ein 52-Jähriger, der damals noch am Tatort festgenommen worden war und seither in Untersuchungshaft sitzt.

Über Stunden sollen zwei junge Menschen einen Bekannten in Stuttgart gequält und misshandelt haben. Beim Prozessauftakt räumen sie die Taten ein, zeichnen aber ein anderes Bild als die Anklage.

Mehr Pflanzen, mehr Insekten, besseres Mikroklima in innerstädtischen Quartieren: die a&o-Hostels haben jetzt auch eine Herberge für Insekten ist eröffnet. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Frankfurt und der Fresenius Hochschule. Jetzt will a&o auch im Insekten-Hostels expandieren.

Über Stunden sollen zwei junge Menschen einen Bekannten in einem Hotel in Stuttgart gequält und misshandelt haben. Nun beginnt der Prozess, in dem auch die grausamen Details des Falls zur Sprache kommen dürften.

Die Bierbraukunst hat in Deutschland Tradition und auf dem Oktoberfest wird diese zelebriert. Doch können sich die Volksfest-Hochburgen auch mit dem besten Angebot rund um das „flüssige Gold“ krönen?

Das Münchner Oktoberfest steht in erster Linie für Bier. Doch es wird durchaus auch Schnaps getrunken. Nun gibt es ein hochprozentiges Getränk, das offiziell die Oktoberfest-Marke tragen darf.

Jamie Oliver ist mit seiner neusten Kochreihe zurück und gibt den Zuschauern vier Methoden an die Hand, die "Fast Food" eine neue Bedeutung verleihen sollen: schnell zubereitet, dabei aber schmackhaft - und voller gesunder Nährstoffe.

Viele kennen das: Der Urlaub ist schon lange rum, dann flattert ein saftiger Strafzettel ins Haus. Wegen eines Behördenstreits war es damit zwischenzeitlich vorbei. Jetzt kann das unangenehm werden.

Ein rätselhafter Fall beschäftigt derzeit die Oberpfalz. Eine 46 Jahre alte Frau stirbt - und ob ihr Tod mit einem Restaurantbesuch zuvor zusammenhängt, wollen Polizei und Staatsanwaltschaft klären.

Das Oktoberfest hat am ersten Wochenende Touristen aus aller Welt angezogen. Besonders häufig aus den USA, Italien und der Schweiz, wie Daten aus dem Mobilfunknetz zeigen.