Geplatztes Aquarium im Radisson-Hotel: Fische im Zoo Berlin erholen sich gut

| War noch was…? War noch was…?

Etwas mehr als drei Wochen nach dem Platzen des Aquariums im Berliner Radisson-Hotel in der Nähe des Alexanderplatzes haben sich fast alle im Zoo Berlin untergebrachten Fische erholt. Neun der insgesamt rund 200 Tiere seien gestorben, teilte eine Sprecherin des Zoos am Montag mit. Sieben davon seien bereits tot angekommen oder kurz danach ihren Verletzungen erlegen. «Alle anderen haben sich gut erholt.»

Die Tiere - darunter Buntbarsche, Doktorfische und Fledermausfische - werden laut Sprecherin weiterhin im rückwärtigen Bereich gepflegt. «Wie lange sie bei uns bleiben steht noch nicht fest.»

Mitte Dezember war das Großaquarium Aquadom mit 1.500 Fischen im Radisson-Hotel geplatzt. Fast alle Fische aus dem Aquarium starben dabei (Tageskarte berichtete). Aus den unterirdischen Zuchtbecken waren nach Angaben des Gebäudeeigentümers aber rund 630 Fische gerettet worden. Sie wurden an den Zoo, das Sealife im Dom Aquarée und an ein Netzwerk von Spezialzüchtern weitergegeben.

Die Ursache für das Platzen des Aquariums wird weiter untersucht. Dafür laufe zurzeit die Auswahl eines zentralen Gutachters, teilte der Sprecher des Gebäudeeigentümers am Montag mit. Der offizielle Auftrag könnte demnach noch im Januar vergeben werden.

Nach Aufräumarbeiten und der Herstellung der Sicherheit im betroffenen Gebäudeteil seien nun die Voraussetzungen für einen «Baustellenbetrieb» geschaffen, hieß es. Ein Großteil der Fahrstühle sei bereits wieder nutzbar. «Vermutlich wird noch im Januar die Beräumung des Gebäudes abgeschlossen werden - ein wichtiger Meilenstein, um Zug um Zug den Betrieb in allen betroffenen Bereichen wieder hochfahren zu können.» (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wie kamen die mutmaßlichen Entführer in Kontakt mit der Familie Block? Diese Frage beschäftigt das Landgericht Hamburg derzeit im Prozess. Ein wichtiger Zeuge sagt dazu aus.

Schmeckt wie Fleisch, ist aber keins. Vegane Metzgereien bieten bundesweit pflanzliche Produkte an, die an Schnitzel oder Wurst erinnern - aber aus Weizen oder Erbsen sind. Ist das Kundentäuschung?

Das Ringen um die Genehmigung dauerte: Ende Oktober kann nun der Transport eines alten Bundeswehr-Airbus in den Serengeti-Park in Niedersachsen losgehen. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.

Die voraussichtliche Menge der Weinernte in Deutschland im Jahr 2025 wird aktuell von zwei Institutionen unterschiedlich bewertet. Während das Statistische Bundesamt auf Basis einer Schätzung zum 20. September 2025 eine Steigerung prognostizierte, sieht das Deutsche Weininstitut die Ertragsmenge nun geringer.

In einem Hotel im Erfurter Stadtteil Daberstedt kam es in der Nacht zum Montag zu einem Einbruchsdiebstahl mit erheblichem Bargelderlös. Den Tätern gelang es, aus einem Tresor eine Summe von knapp 17.000 Euro in bar zu entwenden.

Die Kreisstelle München des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes lädt zur "Gastgeber-Olympiade" ein, um die Olympia-Bewerbung der Landeshauptstadt München öffentlichkeitswirksam zu unterstützen. Auf dem Wettkampfplan stehen Bierkrugstemmen, Breznformen und Kissen beziehen.

Sternekoch Tim Raue hält sich in der Küche für eher untalentiert - seinen Erfolg habe er allein seinem Fleiß zu verdanken: "Mir war immer klar, ich hab' wenig Talent und muss viel Fleiß und Schweiß dagegensetzen, um so gut zu werden wie andere."

Ein Vorfall in einem der neun Häuser des Romantik Hotels Im Weissen Rössl am Wolfgangsee sorgte gestern für einen kurzen Sicherheitsalarm. Auslöser war ein undichter Reinigungsmittel-Kanister. Das Hotel betont, dass der Zwischenfall glimpflich verlief und zu keiner Zeit eine Gefahr für Leib und Leben bestand.

Das EU-Parlament stimmte für ein Verbot von mehreren Bezeichnungen für Veggie-Produkte, die nach Fleischlebensmitteln klingen. Einen Tag später gibt es eine Überraschung in der Straßburger Kantine.

Der 16. Prozesstag dreht sich um einen Auftrag aus 2021. Gut zwei Jahre vor der Entführung der Kinder sollte ein Sicherheitsberater die Familie in Dänemark beschatten - er erlebt eine Überraschung.