Hakenkreuze an der Tür - Brandanschlag auf Lokal in Niedersachsen

| War noch was…? War noch was…?

Durch einen mutmaßlich rassistisch motivierten Brandanschlag ist ein Restaurant in Syke nahe Bremen zerstört worden. Nach Polizeiangaben vom Donnerstag wurde niemand verletzt. An dem Gebäude wurden zwei Hakenkreuze und der Spruch «Ausländer raus» entdeckt, wie eine Polizeisprecherin sagte. Betreiber des Restaurants sei ein «Syker mit Migrationshintergrund». Deshalb gehe die Polizei von einem «fremdenfeindlichen» Hintergrund der Tat aus, auch wenn andere Motive nicht ausgeschlossen seien. Nähere Angaben zum Restaurantbesitzer wurden nicht gemacht.

Der für politische Kriminalität zuständige Staatsschutz ermittele. Darüber hinaus seien Brandermittler der Polizeiinspektion Diepholz im Einsatz. Die Gaststätte bot nach eigenen Angaben auf Facebook internationale Küche für die ganze Familie.

«Darüber sind wir tief betroffen», sagte Bürgermeisterin Suse Laue (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. Eine rechte Szene gebe es seit langem nicht mehr. Sie machte keine Angaben zu den Betroffenen. Sie sprach von «Menschen, die schon lange in Syke leben, die zu uns gehören». Syke zählt 25 600 Einwohner. 2018 stufte die Polizei im ganzen Landkreis Diepholz elf Straftaten als fremdenfeindlich ein, wie aus der jüngsten verfügbaren Landesstatistik hervorgeht.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wegen eines Kneipen-Brandes auf Mallorca steht eine Gruppe junger Deutscher nach zwei Jahren weiterhin unter Verdacht. Nun melden sich die Hobbykegler nach langer Zeit wieder zu Wort.

Im Sorgerechtsstreit der Hamburger Unternehmerfamilie Block hat die Staatsanwaltschaft zum dritten Mal das Elysée-Hotel durchsuchen lassen. Außerdem wird öffentlich nach einem Wohnmobil gefahndet. Die Behörde ermittelt jetzt auch gegen Eugen Block, den Gründer der Restaurantkette Block House.

Wurden zwei Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block in der Silvesternacht mit einem Wohnmobil widerrechtlich nach Deutschland gebracht? Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe - mit einem Aushang direkt vor der Tiefgarage des Hotels Grand Elysée.

Im Zusammenhang mit dem Sorgerechtsstreit in der Unternehmerfamilie Block hat die Polizei einen Durchsuchungsbeschluss am Hotel Grand Elysée in Hamburg vollstreckt. Berichten zufolge seien knapp 100 Polizisten sowie LKA im Einsatz.

Bei der Suche nach einem Leuchtturmwärter hatte die Nordseeinsel Wangerooge die Qual der Wahl: 1.100 Bewerbungen gingen für die Stelle ein - nun steht fest, wer sich künftig um das Wahrzeichen kümmert.

Zoll und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen Ausbeutung von Arbeitskraft und Vorenthaltens von Arbeitsentgelt. Geschäfts- und Wohnräume in Hessen und dem Saarland wurden durchsucht.

US-Schauspielerin Maria Bello hat ihrer Freundin, der französischen Star-Köchin Dominique Crenn, das Jawort gegeben. Das Paar richtete die Hochzeit in Mexiko aus.

Die Reality-Stars werden bei einem Brand im Hotel de Rome in Berlin unschön aus dem Schlaf gerissen. Ein 18-Jähriger wurde festgenommen. Robert Geiss nimmt es gelassen: Feueralarm sei besser als verbrennen.

1972 verlebte ein College-Student aus den USA im Münchner Hofbräuhaus eine schöne Zeit. Zur Erinnerung ließ er etwas mitgehen. Mehr als 50 Jahre später packt ihn nun die Reue.

Früher ließ sich in Franken anhand der Bratwurstrezeptur sagen, ob der Metzger katholisch oder evangelisch ist. Heute geht es eher um die Frage: Kann eine Bratwurst vegan sein?