Hoteldieb muss fünf Jahre ins Gefängnis

| War noch was…? War noch was…?

Als notorischer Hoteldieb und Scheckkartenbetrüger ist ein 45 Jahre alter Mann am Freitag vom Landgericht Frankfurt zu fünf Jahren Haft und anschließender Unterbringung in einer Entzugsanstalt verurteilt worden. Auf das Konto des Drogenabhängigen waren im vergangenen Jahr insgesamt 17 Taten gegangen, bei denen sich der stets vornehm gekleidete Mann vor allem hochpreisige Hotels in der Frankfurter Innenstadt ausgesucht hatte. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.

Laut Anklage trat er in den Hotels wortgewandt mit dem Wunsch an das Zimmerpersonal heran, den Raum doch für ihn noch einmal zu öffnen, weil er etwas vergessen habe. Der Wert der Beute an Bargeld, Mobiltelefonen und Computern belief sich auf gut 30 000 Euro. Die entwendeten Scheckkarten setzte er dabei beim Einkauf und an Geldautomaten ein.

Nach der letzten Tat wurde der vielfach vorbestrafte Täter festgenommen. Vor Gericht legte er ein umfassendes Geständnis ab und erklärte die Taten mit seiner Drogensucht. Weil er Therapiebereitschaft zeigte, ordnete die Strafkammer die Unterbringung des suchtkranken Mannes an. Die Strafe müsse allerdings in Anbetracht der Vielzahl der Fälle und Vorbelastungen entsprechend hoch ausfallen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Etwa 95.000 Menschen sind in Brandenburg und Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Teil von Karnevalsvereinen. Was diese Tradition besonders macht.

Ex-Sternekoch Wohlfahrt zaubert Gerichte für den Supermarkt – und erzählt, dass ihm die Sterne nicht fehlen. Ihn treibt vieles an, ein Getriebener ist er nicht mehr. Eine Legende wird 70 Jahre alt.

Im Januar sterben in einem Skihotel in der Türkei Dutzende Menschen. Der Hotelbesitzer, seine Familie, der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde und weitere wurden nun zu dutzendfacher lebenslanger Haft verurteilt. Doch zentrale Verantwortliche bleiben ungestraft, meinen Kritiker.

Drei mutmaßliche Mitglieder einer internationalen Diebesbande sollen Luxushotels in Hessen und NRW als Jagdrevier betrachtet haben. In Düsseldorf stoppten Zivilfahnder den Beutezug.

Bei einem der schlimmsten Lawinenunglücke der letzten Jahre in den Alpen sind fünf deutsche Bergsteiger ums Leben gekommen. Die beiden Frauen und drei Männer wurden an Allerheiligen unter dem Gipfel der 3.545 Meter hohen Vertainspitze in Südtirol von einer Schneelawine erfasst. Alle fünf konnten nur noch tot geborgen werden.

Der Streit zwischen Michael Käfer, Chef des Münchner Feinkost-Imperiums, und seinem früheren Geschäftsführer Alexej Oberoi wird jetzt vor dem Landgericht München ausgetragen. Im Kern des Verfahrens steht die Forderung Oberois nach einer millionenschweren Bonuszahlung, die er nach der Trennung nicht erhalten haben soll, wie Medien berichten.

Der Mann fordert Alkohol und zeigt dabei dem Mitarbeiter eines Restaurants etwas Explosives. Diesen Vorgang bewerten die Ermittlungsbehörden jetzt als schwere räuberische Erpressung - mit Folgen.

Eine neue Umfrage beleuchtet den Umgang europäischer Ferienhausvermieter mit zurückgelassenen Lebensmitteln. Welche Produkte am häufigsten liegenbleiben und wie Gastgeber mit diesen Herausforderungen umgehen.

Die jüngsten Ergebnisse der Premier Inn-Schlafstudie zeigen auf, wie wichtig das Gefühl von Sicherheit für Hotelgäste ist und welche bizarren Übernachtungsorte noch Reiz ausüben.

Drei europäische Städte stehen im Fokus eines Angebots von Marriott Bonvoy zur Vorweihnachtszeit: Ausgewählte Hotels in Berlin, Hamburg und Wien bieten Gästen thematisch gestaltete Weihnachtssuiten an mit festlicher Dekoration an.