Ischgl-Prozess: Auch Hotelier wird verklagt

| War noch was…? War noch was…?

Der Ischgl-Prozess um die Corona-Opfer geht in die zweite Runde. Nachdem das Oberlandesgericht Wien ein erstinstanzliches Urteil aufgehoben hatte, können die Corona-Opfer von Ischgl wieder auf Schadensersatz hoffen. Im September wird neu verhandelt. Diesmal wird auch ein Tiroler Hotelier verklagt.

Wie die österreichische Zeitung Heute onine berichtet, muss der Unternehmer persönlich bei der öffentlichen Verhandlung am 9. September aussagen. Eine Angestellte seines Hotels soll im März 2020 auf Nachfrage fälschlich mitgeteilt haben, dass es in Ischgl keine Probleme mit Corona gäbe.

Peter Kolba, der als Chef des Verbraucherschutzvereins (VSV) Dutzende Opfer vertritt, freut sich über die Wende und den Prozess, der auf vier Stunden angesetzt ist. „Das bedeutet, dass der Hotelier auf jeden Fall ausführlich Rede und Antwort stehen muss für das, was damals in Ischgl passierte“, erklärte der VSV-Chef in einer Aussendung. 

Auch vom österreichischen Staat erhoffen sich die Corona-Opfer Schadensersatz, weil die Behörden ab dem 5. März 2020 erheblich versagt haben sollen. Tausende Menschen sollen sich damals in dem Corona-Hotspot infiziert haben, zum Teil mit erheblichen Folgen. So leidet ein Deutscher noch immer an den Folgen von Long Covid und fordert 100.000 Euro Schmerzensgeld sowie Schadensersatz für Heilungs- und Pflegekosten und für den entgangenen Verdienst.


Zurück

Vielleicht auch interessant

In einem Hotel im Erfurter Stadtteil Daberstedt kam es in der Nacht zum Montag zu einem Einbruchsdiebstahl mit erheblichem Bargelderlös. Den Tätern gelang es, aus einem Tresor eine Summe von knapp 17.000 Euro in bar zu entwenden.

Die Kreisstelle München des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes lädt zur "Gastgeber-Olympiade" ein, um die Olympia-Bewerbung der Landeshauptstadt München öffentlichkeitswirksam zu unterstützen. Auf dem Wettkampfplan stehen Bierkrugstemmen, Breznformen und Kissen beziehen.

Sternekoch Tim Raue hält sich in der Küche für eher untalentiert - seinen Erfolg habe er allein seinem Fleiß zu verdanken: "Mir war immer klar, ich hab' wenig Talent und muss viel Fleiß und Schweiß dagegensetzen, um so gut zu werden wie andere."

Ein Vorfall in einem der neun Häuser des Romantik Hotels Im Weissen Rössl am Wolfgangsee sorgte gestern für einen kurzen Sicherheitsalarm. Auslöser war ein undichter Reinigungsmittel-Kanister. Das Hotel betont, dass der Zwischenfall glimpflich verlief und zu keiner Zeit eine Gefahr für Leib und Leben bestand.

Das EU-Parlament stimmte für ein Verbot von mehreren Bezeichnungen für Veggie-Produkte, die nach Fleischlebensmitteln klingen. Einen Tag später gibt es eine Überraschung in der Straßburger Kantine.

Der 16. Prozesstag dreht sich um einen Auftrag aus 2021. Gut zwei Jahre vor der Entführung der Kinder sollte ein Sicherheitsberater die Familie in Dänemark beschatten - er erlebt eine Überraschung.

Christina Block und ihr Ex-Mann Stephan Hensel haben sich im Prozess um die Entführung ihrer Kinder gegenseitig heftige Vorwürfe gemacht. In Erklärungen der Anwälte setzt sich das nun fort. Ein Zeuge aus Dänemark berichtete zudem von der Entführung.

Christina Block und ihr Ex-Mann Stephan Hensel haben sich im Prozess um die Entführung ihrer Kinder gegenseitig heftige Vorwürfe gemacht. In Erklärungen der Anwälte setzt sich das nun fort. Ein Zeuge aus Dänemark berichtete zudem von der Entführung.

Der Bezirksvorsteher von Wien-Neubau, Markus Reiter (Grüne), hat mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion den Kampf gegen die Kurzzeitvermietung über Plattformen wie Airbnb verschärft. Ausgestattet mit Flex und Schutzbrille entfernte Reiter eine Schlüsselbox und sagte: „Ich werde noch öfters flexen – solange, bis das Verbot kommt.“

Das Oktoberfest zieht Menschen aus der ganzen Welt an - die allermeisten haben aber keine weite Anreise. Bei den Besuchern aus dem Ausland trifft ein Klischee zu, ein anderes nicht.