Kanzel statt Küche? Johann Lafer wollte Priester werden

| War noch was…? War noch was…?

Ganz andere Karrierepläne hatte Fernsehkoch Johann Lafer: Er wollte eigentlich Priester werden. Das verriet der 66-Jährige dem Radiosender rbb88.8 in der Sendung «100% Promi» vom Mittwoch.

«Ich habe in der katholischen Kirche die Liebe gefunden, die ich zu Hause nicht hatte. Diese dort erfahrene Fürsorge hat mich sehr berührt und dafür bin ich noch jeden Tag dankbar», sagte Lafer. Aus seinem Berufswunsch wurde aber aus wirtschaftlichen Gründen zu Hause nichts. 

In seinem Elternhaus habe Lafer zunächst wenig positive Emotionen erfahren - seine Suche nach Liebe sei jetzt immer noch sein «Erfolgsmotor». «Irgendwann hat mein Vater mal was von mir im Fernsehen gesehen und angefangen zu weinen», erzählte Lafer. «Erst da hat er verstanden und anerkannt, was ich überhaupt mache. Das hat mich zutiefst berührt. Daran sieht man, dass eben das ehrliche, herzliche Loben gefehlt hat.»

Derzeit ist der österreichische Koch im Fernsehen in ganz anderer Rolle zu sehen als üblich. Und zwar in einer Gastrolle als Chefkoch in der ARD-Telenovela «Rote Rosen». «Als sie mich fragten, ob ich mitspielen wolle, dachte ich erst, es sei "versteckte Kamera", aber dann habe ich doch zugesagt. Ich hatte ja keine Ahnung, wie das geht», erzählte Lafer. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Ermittlungen nach einem Tötungsdelikt in einem Gastronomiebetrieb in Rheinfelden führen zur Festnahme eines ehemaligen Angestellten. Ein Überblick über den aktuellen Stand der Untersuchungen.

Pippi Langstrumpf ist weltberühmt. In Kroatien ist ein Getränk nach dem starken Mädchen mit den abstehenden Zöpfen benannt – und zwar schon seit mehr als 50 Jahren. Nun beginnt ein Rechtsstreit.

Ein ungewöhnliches tierisches Problem beschäftigt die Inhaberin eines Restaurants in Studen in der Schweiz. Ein großer Wels, der in dem betriebseigenen Teich lebt, dezimiert dort den Bestand an Zierenten. Dutzende Hobbyfischer versuchten bereits erfolglos ihr Glück.

Der niedersächsische Landtag wird sich mit der Zukunft des maroden, denkmalgeschützten Leuchtturms «Roter Sand» beschäftigen müssen. Eine Petition für den Erhalt des Denkmals in der Wesermündung erreichte mehr als 5.000 Stimmen - genug für eine Anhörung im Ausschuss. 

Beim Nachfüllen einer Tischlaterne mit Brennstoff ist in einem Restaurant in Jena eine Verpuffung entstanden, bei der drei Menschen teils schwer verletzt worden sind. Nach Angaben der Polizei stand auch der Außenbereich des Lokals kurzzeitig in Flammen.

Der Seniorchef des Hotel Eisvogel in Bad Gögging, Karl Zettl, ist für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Mit dem Preis würdigte die Jury Zettls langjähriges Engagement für den Tourismus in Niederbayern sowie seinen Beitrag zur positiven Entwicklung des Kurorts.

Wie kamen die mutmaßlichen Entführer in Kontakt mit der Familie Block? Diese Frage beschäftigt das Landgericht Hamburg derzeit im Prozess. Ein wichtiger Zeuge sagt dazu aus.

Schmeckt wie Fleisch, ist aber keins. Vegane Metzgereien bieten bundesweit pflanzliche Produkte an, die an Schnitzel oder Wurst erinnern - aber aus Weizen oder Erbsen sind. Ist das Kundentäuschung?

Das Ringen um die Genehmigung dauerte: Ende Oktober kann nun der Transport eines alten Bundeswehr-Airbus in den Serengeti-Park in Niedersachsen losgehen. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.

Die voraussichtliche Menge der Weinernte in Deutschland im Jahr 2025 wird aktuell von zwei Institutionen unterschiedlich bewertet. Während das Statistische Bundesamt auf Basis einer Schätzung zum 20. September 2025 eine Steigerung prognostizierte, sieht das Deutsche Weininstitut die Ertragsmenge nun geringer.