Kieler Wirt Holger Henze will Porsche aus Werner-Rennen verkaufen

| War noch was…? War noch was…?

Der Kieler Kneipenwirt und Galerist Holger «Holgi» Henze plant den Verkauf seines durch die Werner-Comics und Rennen gegen Comiczeichner Rötger Feldmann alias Brösel bekannt gewordenen roten Porsche. «Er steht nur in der Garage, und ich habe immer wenig Zeit, arbeite sehr viel, also wird er ja auch nicht besser», sagte der 79-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Henze will den legendären Wagen mit H-Zulassung auf der Oldtimer-Messe Techno-Classica in Essen (12.–16. April) ausstellen.

Bekannt wurde Henze durch die «Werner»-Comics seines Freundes Rötger Feldmann (Brösel). Das erste «Werner»-Rennen lieferte sich Henze 1988 auf dem Flugplatz Hartenholm mit seinem Porsche 911 von 1968 gegen Brösel und dessen Motorrad-Eigenbau namens «Red-Porsche-Killer».

Mehr als 200 000 Menschen sollen dabei gewesen sein. Henze gewann. Erst 2018 konnte Brösel an selber Stelle bei einer Neuauflage Revanche nehmen. Sein Freund sei damals «den Bruchteil einer Sekunde schneller gewesen, weil sie ihn vom Bock geschubst haben», mutmaßt Henze.

«Im Grunde genommen gehe ich zu der Messe, um mal zu sehen, was da überhaupt geboten wird», sagte Henze. Das Auto besitze er seit 1970. Vor einigen Jahren sei es vom TÜV auf 150 000 Euro geschätzt worden. Eine konkrete Preisvorstellung habe er nicht. An seinem Auto sei in der Vergangenheit alles neu gemacht worden. «Der ist ja sogar bis aufs Blech auseinander gebaut worden. Alles neu lackiert.» Die Maschine sei generalüberholt worden. Seitdem habe der Wagen erst schätzungsweise 30 000 Kilometer gelaufen. In der Spitze schaffe der Porsche Tempo 250.

Die Geschichte des Rennens zwischen Porsche und dem Motorrad mit vier Horex-Motoren geht zurück auf ein Wortgefecht in den frühen 80er Jahren im Kieler «Galerie Club 68» von Henze. Brösel soll dessen Auto dabei als Wanderdüne und Salzstreuer bezeichnet haben. Holgi verspottete die Horex des Zeichners daraufhin als Vorkriegsschrott und Geraffel. Diese Nacht und das vereinbarte Rennen fanden Eingang in den «Werner»-Band «Eiskalt!». (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Unternehmerin Christina Block soll den Auftrag erteilt haben, zwei ihrer Kinder aus der Obhut des Ex-Manns zu entführen. Dessen neue Ehefrau wendet sich als Zeugin direkt an die Angeklagte.

Zum Welttoilettentag feiert Berlin seine historischen Klo-Häuschen, auch Café Achteck genannt. Wo früher Menschen ihr Geschäft verrichteten, werden heute zum Teil Burger gebraten.

Seit vier Monaten läuft der Prozess gegen Christina Block wegen der Entführung ihrer Kinder aus der Obhut ihres Ex-Manns. Jetzt meldet sich der Großvater der Kinder erneut zu Wort.

Im Fall der in Istanbul gestorbenen Hamburger Mutter und ihrer zwei Kinder haben Ermittler weitere Personen festgenommen. Dabei handelt es sich um zwei Hotelangestellte sowie eine Person, die Schädlingsbekämpfung in dem Hotel der Familie durchgeführt hat.

Der Komiker und Künstler Otto Waalkes zeigt rund 150 seiner Gemälde im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden. Besucher erwartet eine Mischung aus Kunst, Humor - und den berühmten Ottifanten. Auch Tee spielt eine Rolle.

Nach dem Tod einer Hamburger Mutter und ihrer zwei Kinder im Türkeiurlaub ist ihr Hotel in Istanbul evakuiert worden. Die Behörden haben zudem sämtliche Gegenstände aus dem Hotel mitgenommen, um sie im Labor zu untersuchen.

Betonblöcke, Messerverbote und Videokameras: Die deutschen Weihnachtsmärkte rüsten nach Anschlägen in früheren Jahren massiv auf. Doch der Schutz ist teuer. Und die Besucher sorgen sich trotzdem.

Der Urlaub einer Familie aus Deutschland endet in der Katastrophe. Eine Mutter und ihre zwei Kinder sterben nach einem typischen Sightseeing-Tag in Istanbul. Ermittler haben Essen im Verdacht.

Eine etwa hundert Jahre alte Trommelwaschmaschine aus den 1920er Jahren von Miele hat in einer deutschlandweiten Suche den ersten Platz als älteste betriebsbereite Gewerbewaschmaschine erreicht. Das Gerät ist im Besitz des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Burgdorf-Schillerslage bei Hannover.

Die Polizei in Giengen und Heidenheim untersucht zwei Einbrüche in Schnellrestaurants, bei denen es die Täter auf altes Speiseöl abgesehen hatten. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen wird von den Ermittlern geprüft. Die gestohlene Menge wird als mehrere Tonnen beschrieben.