Die Nachfahren der großen schwedischen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren gehen rechtlich gegen ein kroatisches Unternehmen vor, das eine Limo mit dem Namen «Pipi» vertreibt. Die Astrid Lindgren AB der Kinder und Enkelkinder der 2002 verstorbenen Schriftstellerin hat Klage wegen Markenrechtsverletzung gegen die Firma eingereicht, die eine Markenregistrierung in Schweden erwirkt hat, wie Lindgrens Enkel Olle Nyman der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.
«Pippi Langstrumpf gehört allen Kindern – aber niemand hat das Recht, ihren Namen für den eigenen Gewinn auszunutzen», teilte Nyman mit. «Wir verteidigen Astrid Lindgrens Erzählungen, damit sie auch weiterhin Mut, Trost und Freude unter Kindern auf der ganzen Welt verbreiten können – Generation für Generation.»
Hohe Verwechslungsgefahr
Zuvor hatte die schwedische Lokalzeitung «Vimmerby Tidning» von der Klage berichtet. «Wenn jemand den Namen Pippi ohne unsere Erlaubnis in einem kommerziellen Kontext verwendet und ihn außerdem mit Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf in Verbindung bringt, sind wir verpflichtet, zu handeln», wurde Nyman von der Zeitung zitiert. Die Verwechslungsgefahr sei groß.














