Masseur aus Allgäuer Wellness-Hotel wegen Belästigung verurteilt

| War noch was…? War noch was…?

Ein 53-jähriger Masseur ist wegen sexueller Übergriffe auf zwei Frauen in einem Wellness-Hotel im Oberallgäu zu einer Freiheitsstrafe von 1,6 Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Außerdem erhielt er ein vierjähriges Berufsverbot als Masseur und muss den beiden Opfern je 3000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Ob die Ausländerbehörde Schritte zur Ausweisung des Mannes einleitet, ist noch unklar.

Der Angeklagte hatte zu Prozessbeginn gestanden, die Frauen bei Massagen im Wellnessbereich des Hotels im Intimbereich berührt zu haben. In einem Fall rieb er zudem sein bekleidetes Geschlechtsteil am Kopf einer Frau. Die Frauen, die eine Massage zur Entspannung gebucht hatten, fühlten sich durch die Übergriffe überrascht, hilflos und schutzlos. Die Staatsanwältin wies eindringlich auf die psychische Belastung der Opfer hin und fragte. Als besonders strafverschärfend wertete sie, dass der Angeklagte die Taten zunächst geleugnet und dann doch zugegeben habe.

Der Verteidiger wies darauf hin, dass der Masseur jährlich bis zu 1.800 Menschen behandelt habe und bisher nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten sei. Dennoch bleibt der Fall ein schwerwiegendes Beispiel für einen Vertrauensbruch in einem sensiblen Bereich wie der Wellness-Branche.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Urlaub einer Familie aus Deutschland endet in der Katastrophe. Eine Mutter und ihre zwei Kinder sterben nach einem typischen Sightseeing-Tag in Istanbul. Ermittler haben Essen im Verdacht.

Eine etwa hundert Jahre alte Trommelwaschmaschine aus den 1920er Jahren von Miele hat in einer deutschlandweiten Suche den ersten Platz als älteste betriebsbereite Gewerbewaschmaschine erreicht. Das Gerät ist im Besitz des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Burgdorf-Schillerslage bei Hannover.

Die Polizei in Giengen und Heidenheim untersucht zwei Einbrüche in Schnellrestaurants, bei denen es die Täter auf altes Speiseöl abgesehen hatten. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen wird von den Ermittlern geprüft. Die gestohlene Menge wird als mehrere Tonnen beschrieben.

Im Prozess um die Entführung zweier Block-Kinder hat das Landgericht Hamburg Aufzeichnungen eines Alarmknopfes abgespielt. Diesen trug der Sohn von Christina Block bei der Entführung in der Silvesternacht 2023/2024 und hatte ihn aktiviert.

Im A-ROSA Travemünde und im aja Travemünde wird auch in diesem Jahr wieder ein Wunschbaum aufgestellt. An diesen sind Wunschzettel von erkrankten Kindern und deren Familien angebracht, die von Gästen, Partnern und Anwohnern erfüllt werden können.

Thüringens ehemaliger FDP-Chef und Kurzzeit-Ministerpräsident Thomas Kemmerich ist politisch umstritten. In einem Restaurant wurde er nun als unerwünschter Gast behandelt – was Kemmerich dazu sagt.

Im Mai 2024 sterben beim Einsturz eines Restaurants am Ballermann zwei deutsche Urlauberinnen und zwei weitere Menschen. Die Empörung ist riesig. Eineinhalb Jahre später dauern die Ermittlungen an.

Die Block-Kinder wurden in der Silvesternacht 2023/24 entführt. Weil die Mutter den Auftrag gegeben haben soll, steht sie als Angeklagte vor Gericht. Die Richterin hat sie nun streng ermahnt.

War es ein Wohltäter oder ein Versehen? Ein Mann findet nach einem Kneipenbesuch im hessischen Gelnhausen mehrere Hundert Euro in seinem Hemd, die ihm nicht gehören. Nun darf gerätselt werden.

Warnungen ignoriert: Auf Teneriffa wurden mehrere Menschen von hohen Wellen erfasst. Unter den Verletzten sind auch drei Deutsche. Die Behörden mahnen zur Vorsicht an den Küsten.