Ministerpräsident Günther regiert aus Hotel-Quarantäne

| War noch was…? War noch was…?

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hofft auf ein schnelles Ende seiner Quarantäne. Seit letztem Donnerstag regiert der Politiker aus einem Hotelzimmer in Kiel und fühlt sich dort sichtlich wohl.

Für ihn gelte im Moment das, was für alle gelte, sagte der CDU-Politiker am Sonntag im R.SH-Interview. «Zehn Tage Quarantäne ist fest. Da bleibt einem ja gar nichts anderes übrig.» Wie viele andere sogenannte Kontaktpersonen baue auch er darauf, «dass die Neuregelung zu Quarantäne jetzt möglichst bald greift, denn ab dem Tag - ich bin ja geboostert - muss ich nicht mehr in Quarantäne sein.»

Wegen eines positiven Corona-Tests in seinem unmittelbaren Umfeld musste sich Günther am vergangenen Donnerstag in Quarantäne begeben. Seither führt er die Amtsgeschäfte aus einem Kieler Hotel. «Das ist wirklich ein ganz normales Hotelzimmer, mit Bett und Sessel und zumindest einem Schreibtisch, an dem ich arbeiten kann, ansonsten ein ganz normales Badezimmer. Alles nicht riesig groß, aber so, dass ich zumindest keine Platzangst bekommen muss.»

Mittlerweile habe er sich schon daran gewöhnt, aus dem Hotelzimmer zu arbeiten. «Aber es ist natürlich völlig ungewöhnlich: keine Menschen um einen herum. Aber ich bin technisch so gut ausgestattet, dass bis jetzt zumindest noch nichts schief gelaufen ist.»

Von außen sei sein Hotelzimmer nicht von den anderen zu unterscheiden. Er sei «richtig inkognito», sagte Günther. Wenn er etwas zu Essen bekomme oder die Sachen, die seine Frau ihm gepackt habe, gucke er «verstohlen über den Flur, ob auch keiner da ist. Und dann wird das, was da draußen liegt, reingeholt». Alles mit Maske natürlich. Schriftstücke würden unter der Tür durchgeschoben.

Probleme habe es zunächst bei der Einrichtung der Technik gegeben, weil ihm Administratorenrechte fehlten. Für ihn sei das eine neue Erfahrung gewesen. «Ich dachte auch, wenn man der Chef ist, muss man das doch alles dürfen.» Inzwischen sei der Zugang aber frei. Langweilig werde ihm im Hotelzimmer nicht. Neben Akten habe er auch «ein paar Bücher» mitgenommen. «Ab und zu mache ich auch mal etwas, das nichts mit Arbeit zu tun hat.» (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wer schon immer einmal für einen echten König kochen wollte, hat jetzt womöglich die Chance dazu: Das britische Königshaus hat die Stelle eines so bezeichneten "Premier Souschefs" ausgeschrieben. Gelockt wird unter anderem mit einem "kompetitiven Gehalt".

Newsletter, Kundenanfragen, die Einladung für die nächste Online-Konferenz: E-Mails gehören für viele zum Joballtag dazu - und das oft in rauen Mengen. Wie man den Überblick behält.

Ein Hotel in Dortmund ist wegen eines Kellerbrands evakuiert worden. Alle 35 Gäste seien wegen des Brandes im Bereich der Sauna am Dienstagabend in Sicherheit gebracht und vorläufig in einem benachbarten Hotel untergebracht worden. Das Hotel gilt zunächst als nicht mehr nutzbar.

Mit seinen Enthüllungen über Lebensmittel hat sich TV-Koch Sebastian Lege für das ZDF zu einem Zuschauermagneten entwickelt. 3,59 Millionen schalteten am Dienstag «ZDFbesseresser: Die Tricks der deutschen Restaurants» ein.

Die dreiteilige Doku-Reihe "Zum Schwarzwälder Hirsch - Eine außergewöhnliche Küchencrew und Tim Mälzer" eroberte im Herbst vergangenen Jahres die Herzen der Zuschauer, sorgte für viel positives Feedback - und wurde jetzt mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Viva con Agua spenden die 25hours Hotels erneut eine fünfstellige Summe an den Hamburger Verein, der sich weltweit für den sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung einsetzt.

Gegen den Schlagersänger und Moderator Stefan Mross hat das Amtsgericht Leipzig im vergangenen Jahr nach einem Streit einen Strafbefehl erlassen. Dabei ging es um eine Auseinandersetzung mit einem jungen Mann in einem Leipziger Hotel am 1. Mai 2022.

 

In Thüringen glühen wieder die Roste. Der Start in die diesjährige Bratwurstsaison wurde zünftig mit einem Spektakel auf dem Erfurter Domplatz gefeiert.

Eigentlich wollte ein New Yorker Ehepaar nur die warme Suppe genießen, die es in einem koreanischen Restaurant bestellt hatte. Doch beim Löffeln ihrer Mahlzeit der Schock: In der Suppe schwamm eine ganze Ratte!

Einem Mann aus Mengen im Landkreis Sigmaringen ist von einem Unbekannten übel mitgespielt worden. Im Namen des 50 Jahre alten Mannes wurden Pizzas im Wert von 2500 Euro bestellt und zudem ein falscher Feueralarm gemeldet, wie die Polizei mitteilte.