Nach Davidstern-Lüge: Droht Gil Ofarim jetzt eine Millionenklage?

| War noch was…? War noch was…?

Nachdem Gil Ofarim vor Gericht zugegeben hat, die Davidstern-Anschuldigungen erfunden zu haben, will das Landgericht Leipzig den Verleumdungsprozess gegen 10.000 Euro Geldauflage einstellen. Außerdem soll der Sänger bis zu 20.000 Euro Schmerzensgeld an den beschuldigten Hotel-Manager des Hotels „The Westin“ zahlen (Tageskarte berichtete).

Laut „Bild“ sind diese Zahlen jedoch nur ein Bruchteil der Summen, die außerdem noch auf Ofarim zukommen könnten. Wie die Zeitung berichtet, soll der Musiker auch noch die Anwalts- und Verfahrenskosten von insgesamt etwa 130.000 Euro zahlen. Unklar ist bislang, ob auch das betroffene Leipziger Luxushotel „The Westin“ eine zivilrechtliche Klage auf Schadenersatz anstrebt.

Nach Ofarims kontroverser Instagram-Veröffentlichung im Oktober 2021, in der er behauptete, aufgrund seines Davidsterns diskriminiert worden zu sein, sah sich das Hotel mit einem drastischen Anstieg von Stornierungen und negativen Bewertungen konfrontiert. Der finanzielle Gesamtschaden geht laut Insider-Informationen der Bild-Zeitung in die Millionen, wobei das „The Westin“ in Leipzig allein mehrere Hunderttausend Euro verloren haben soll.

Andreas Hachmeister, der General Manager des Hotels, betonte bereits kurz nach dem angeblichen Skandal, dass in ihrem Haus niemand diskriminiert werde. Trotzdem konnte der entstandene Imageschaden nicht rückgängig gemacht werden.

Das Hotelmanagement äußerte sich auf Bild-Anfrage bezüglich einer möglichen Klage vorerst nicht.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Mann fordert Alkohol und zeigt dabei dem Mitarbeiter eines Restaurants etwas Explosives. Diesen Vorgang bewerten die Ermittlungsbehörden jetzt als schwere räuberische Erpressung - mit Folgen.

Eine neue Umfrage beleuchtet den Umgang europäischer Ferienhausvermieter mit zurückgelassenen Lebensmitteln. Welche Produkte am häufigsten liegenbleiben und wie Gastgeber mit diesen Herausforderungen umgehen.

Die jüngsten Ergebnisse der Premier Inn-Schlafstudie zeigen auf, wie wichtig das Gefühl von Sicherheit für Hotelgäste ist und welche bizarren Übernachtungsorte noch Reiz ausüben.

Drei europäische Städte stehen im Fokus eines Angebots von Marriott Bonvoy zur Vorweihnachtszeit: Ausgewählte Hotels in Berlin, Hamburg und Wien bieten Gästen thematisch gestaltete Weihnachtssuiten an mit festlicher Dekoration an.

Schon ein Jahr vor der Entführung der Block-Kinder gab es einen Vorfall in Dänemark. Dazu soll Ex-Bundesnachrichtendienst-Präsident Hanning als Zeuge vor Gericht aussagen. Doch nun will er nicht.

Großer Polizeieinsatz in Bielefeld: Ein Mann gerät im Restaurant in einen Streit und droht, einen Sprengsatz zu zünden. Dann greift die Polizei ein. Nun steht fest: Die Handgranate ist echt.

Macht ein kroatischer Brausehersteller Geschäft mit der Verknüpfung eines Getränks mit dem Namen Pippi Langstrumpf? Die Nachfahren von Astrid Lindgren finden schon. Der Produzent ist anderer Ansicht.

Mit vier Jahren Verzögerung nimmt ein ungewöhnliches Millionen-Projekt Fahrt auf: Ein ausgemusterter Bundeswehr-Airbus wird bei Nacht und Nebel vom Flughafen Hannover in den Serengeti-Park in der Südheide transportiert. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.

Die Ermittlungen nach einem Tötungsdelikt in einem Gastronomiebetrieb in Rheinfelden führen zur Festnahme eines ehemaligen Angestellten. Ein Überblick über den aktuellen Stand der Untersuchungen.

Pippi Langstrumpf ist weltberühmt. In Kroatien ist ein Getränk nach dem starken Mädchen mit den abstehenden Zöpfen benannt – und zwar schon seit mehr als 50 Jahren. Nun beginnt ein Rechtsstreit.