Polnische Delegation verwüstet Hotelzimmer und hinterlässt „alle denkbaren Exkremente“

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Ekel-Eklat in Sachsen: Die Stadt Torgau hatte zu ihrem Stadtfest „Torgau leuchtet“ auch ihre polnische Partnerstadt Striegau eingeladen. Nach der Abreise der polnischen Delegation kündigte die Torgauer Oberbürgermeisterin jedoch öffentlich die Freundschaft und sprach von „menschenunwürdigem Verhalten“ der Besucher. Was war passiert?

Wie Oberbürgermeisterin Romina Barth in einem ausführlichen Facebook-Post erklärte, habe die polnische Delegation, darunter auch der Bürgermeister, nicht nur ein Teil der Einrichtung der Hotelzimmer zerstört, sondern auch alle denkbaren Exkremente in mehreren Hotelzimmern an undenkbaren Orten hinterlassen. Die Abreise vom betroffenen Hotel erfolgte wortlos, so die Politikerin.

Wie die Torgauer Zeitung berichtet, sollen die Vertreter aus Striegau, so auch Bürgermeister Zbigniew Suchyta, ihre Zimmer im Central-Hotel in Folge von übermäßigem Alkoholkonsum so zugerichtet haben, dass ein Teil des Inventars ausgetauscht werden musste.

Als Konsequenz wurde die Städtepartnerschaft beendet. Es stellte sich insbesondere die Frage, ob sie weiterhin ihre Kinder in eine solche Stadt einladen lassen können, in der sich oberste Repräsentanten mit Vorbildfunktion so verhalten würden. Sie betrachte die Kündigung der Partnerschaft daher als reine Schutzmaßnahme. Ein Reiseverbot gibt es aber natürlich nicht. Es sei nicht ihr Anliegen, die Bürger zu beschränken. Jeder könne reisen, wohin er möchte, nur eben nicht mehr auf städtische Veranlassung und Verantwortung.

Laut Torgauer Zeitung regte die Bürgermeisterin aber nicht nur das Geschehen selbst auf, sondern auch die fehlende Entschuldigung. Demnach habe man bereits Mitte Oktober eine E-Mail samt Rechnung nach Striegau geschickt, um die Schäden zu beheben. Das Geld ist zwar mittlerweile im Hotel angekommen, eine offizielle Entschuldigung der Stadt blieb jedoch aus.


 

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