Pünktlich zum Jubiläum - Veltins-Brauerei zum Nachbauen

| War noch was…? War noch was…?

Wer die Veltins-Brauerei bei einem Besuch in Grevenstein erlebt hat, kann sie sich im Frühsommer sogar nach Hause holen. Passend zum 200-jährigen Jubiläum des Familienunternehmens hat der Modellbauer Faller die Brauerei auf der Nürnberger Spielwarenmesse im Maßstab 1:87 vorgestellt: 70 Zentimeter breit und 30 Zentimeter tief sind die Grundrisse des Modells – der Treppenhausturm ragt 25 Zentimeter in die Höhe.

„Schon vor zwei Jahren haben wir mit Faller Kontakt aufgenommen, um ein gemeinsames Projekt auszuloten“, sagt Brauereisprecher Ulrich Biene. Gerade der Aspekt einer modernen, zeitgemäßen Braustätte hat die Schwarzwälder Modellbauer fasziniert. „Eine Faller-Konstrukteurin war dann im letzten Sommer in Grevenstein zu Gast und hat sich das Gebäude angeschaut, um den Baukörper maßstabsgemäß umzusetzen.“

Natürlich konnte die Braustätte, die heute mehr als drei Millionen Hektoliter Bier braut, nicht in allen Gebäudedetails miniaturisiert werden – das hätte jede modellbauerische Dimension gesprengt. Das Modellensemble nach Grevensteiner Vorbild besteht aus zwei Lagerturmkomplexen, mehreren funktionalen Brau-, Abfüll- und Lagerflächen sowie Details wie Hubwagen, Paletten, Fässern und Getränkekästen.

Der Bausatz enthält zusätzlich einen Minimotor, damit die im Modell sichtbare Abfüllanlage in Funktion gesetzt werden kann – die Anlage dreht sich hinter der Fensterfassade wie in Wirklichkeit. Hinzu kommen fünf LEDs, die für die Illuminierung des Brau- und Abfüllbereichs sorgen. Im Bausatz wird auch ein VW LT von Wiking für den Lieferverkehr enthalten sein.
 

Landgasthof in Veltins-Farben

Bei den Modellbauern im Land ließ die Nachricht der jüngsten Spielwarenmesse aufhorchen. Ohnehin sind seit den Fünfzigerjahren europaweit nur ein halbes Dutzend Brauerei-Bausätze entstanden, die meisten davon sind schon lange vergriffen. Dabei handelte es sich allerdings ausschließlich um historische Brauereivorbilder – eine Braustätte nach modernem Zuschnitt suchte man bis dato vergeblich.

Hinter dem Fassadenglas des Sudhauses glänzen die Sudpfannen, die in der 87-fachen Verkleinerung sogar beleuchtet sind. Gleiches gilt für die Abfüllanlage. Auch sie befindet sich hinter der Glasfassade, sodass es in der Gesamtansicht viel zu sehen gibt. Auf der Rückseite der Brauerei spielt sich im Veltins-Modell ebenfalls eine Menge ab. Dort ist der Trebersilo zu sehen, an dem die Landwirte aus dem Ort das eiweißhaltige Tierfutter abholen. Und natürlich herrscht auf dem Hof logistisches Treiben. Weil es thematisch passt, ergänzten die Modellbauer einen typischen Hopfengarten. Den findet man in Grevenstein freilich nur am Bierbrauwunderweg.

Ulrich Biene: „Es ist die schöne Welt im kleinen Maßstab, die in der Aufsicht Faszination verschafft.“ Spätestens im Mai soll das Premium-Modell des Jahres in den Handel kommen. Bis zum Herbst werden dann viele hundert Modellbahnanlagen um die Veltins-Braustätte erweitert sein. Doch es sind nicht alleine die klassischen Modelleisenbahner, die Spaß an den Bausätzen finden. Andere erschließen sich im Maßstab 1:87 ihre eigene Welt, bauen ausschließlich Landschaften entlang der Straßen und Wege. Und passend dafür hat Faller gleichzeitig den Landgasthof in Arbeit. Auch dieser wird im Laufe des Jahres ausgeliefert. Und natürlich deuten die Sonnenschirme im Biergarten und die Außenwerbung an der Fassade auf die Veltins-Brauerei hin. „Das ist ein gelungenes Duo zweier Bausätze, die eine schöne Würdigung des Brauerei-Jubiläums sind“, sagt Ulrich Biene.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Ohne Coca-Cola gäbe es gar keinen Weihnachtsmann, behaupten manche. Warum sein Ursprung nichts mit dem US-Getränkehersteller zu tun hat und bei der Optik ein Pfälzer seine Finger im Spiel hatte.

Die aktuelle Mannschaft der Forschungsstation Neumayer III kann sich auf Hochrippe vom Rind mit Sauce béarnaise, Marktgemüse und Herzoginkartoffeln freuen. Das sagt der Koch, Thorben Koeppen, der ein Jahr lang auf Station gekocht und viele besondere Momente erlebt hat.

McDonald's hat einen mit KI hergestellten Reklamespot nach heftiger internationaler Kritik zurückgezogen. Der Spot erweckt den Eindruck, dass er in Amsterdam gedreht wurde. Doch in Wahrheit war er mit KI am Computer hergestellt worden.

Der mutmaßliche Chef der Entführer widerspricht als Zeuge zentralen Äußerungen von Christina Block. Er berichtet von einer Lagebesprechung und einem besonderen Teddy.

Die Mook-Gruppe, die hochwertige Restaurants wie Zenzakan, Ivory Club, Mon Amie Maxi und das M-Steakhouse betreibt, hatte es jüngst mit Gästen zu tun, die, ohne zu bezahlen, die Restaurants verließen. Da die Fahndung der Polizei ergebnislos blieb, nahmen die Gastronomen die Sache selbst in die Hand – mit Erfolg.

Fast fünf Monate nach Beginn des Block-Prozesses ist überraschend der mutmaßliche Kopf der Entführer als Zeuge beim Landgericht Hamburg erschienen. Für seine freiwillige Aussage sicherten ihm die Ermittlungsbehörden sicheres Geleit zu.

Der wegen Steuerhinterziehung und Insolvenzverschleppung verurteilte Star-Koch Alfons Schuhbeck bleibt weiter auf freiem Fuß. Grund sind eine Krebserkrankung des 76-Jährigen und notwendige Behandlungen außerhalb einer Justizvollzugsanstalt.

Im Hotel Le Méridien Hamburg hat die erste Weihnachtsfeier für obdachlose Menschen stattgefunden. Angesichts der positiven Rückmeldungen gibt es bereits Überlegungen für eine Fortsetzung.

Im andauernden Ermittlungsverfahren wegen der Entführung der Block-Kinder hat die Staatsanwaltschaft Hamburg zwei weitere Beschuldigte aus Israel vernommen. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft in einem ähnlichen Schritt bereits den Chef einer israelischen Sicherheitsfirma befragt. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt

Die Compass Group Deutschland hat sich entschieden, in der Vorweihnachtszeit ein Zeichen der gesellschaftlichen Verantwortung zu setzen. Das Unternehmen unterstützte die Frankfurter Tafel mit einer Spende von 25.000 Euro anstelle der üblichen Weihnachtspräsente.