Schuhbeck Company muss Gewürzladen in Münchner Innenstadt räumen

| War noch was…? War noch was…?

Die Schuhbeck Company muss ihren Gewürzladen in der Münchner Innenstadt räumen. Das hat das Landgericht München I am Montag entschieden. Das Unternehmen, das die von  Alfons Schuhbeck gegründeten Gewürzläden inzwischen betreibt, hatte seit Mitte Juni vergangenen Jahres keine Miete mehr gezahlt, wie auch ihr Anwalt Joachim Borggräfe einräumte. Den Streitwert bezifferte das Gericht auf 333.840 Euro.

Der Anwalt des Vermieters, Günther Volpers, sicherte zu, dass der Räumungsanspruch nicht vor dem 15. März durchgesetzt wird. Borggräfe und der Geschäftsführer der Company, Günter Blitz, gaben an, die ausstehenden Mietzahlungen bis dahin ausgleichen zu können. Die Company habe einen Jahresumsatz von vier Millionen Euro, außerdem werde bald ein neuer Investor einsteigen. Volpers glaubte das nicht mehr, sprach von «Grimms Märchen».

Die Gewürzläden seien das «Flaggschiff» der Company, die seinen Angaben zufolge auch andere Aktivitäten Schuhbecks wie Beratungstätigkeiten verwaltet, sagte Borggräfe und nannte Schuhbeck das «Mastermind» hinter der GmbH.

Von den zahlreichen früheren Geschäften Schuhbecks ist seit seiner Insolvenz und seiner Verurteilung zu einer Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe nicht mehr viel übrig. Seine Restaurants sind inzwischen geschlossen und auch für die beiden weiteren Gewürzläden in Altötting und Regensburg sehe es schlecht aus, wenn der Laden in München tatsächlich geräumt werden müsse, sagte Borggräfe. Denn die Läden seien komplett verwoben und würden alle von München aus verwaltet. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach Vorwürfen von Tiermisshandlung hat der Europa-Park eine Hundeshow gestrichen. Was der Park, die Tierrechtsorganisation Peta und das Landratsamt dazu sagen.

Mehrere junge Menschen feiern in einem Hotel nahe München - mit Alkohol und Drogen. Für einige Gäste endet der Exzess im Krankenhaus. Ein Jugendlicher überlebt die Party nicht.

Ungewöhnlicher Stopp in Trier: Eine Busfahrerin hat per Telefon ihre Bestellung in einem Imbiss aufgegeben – und legt zur Überraschung der Fahrgäste eine Pause ein. Die Stadtwerke bitten um Entschuldigung.

McDonald's Deutschland tritt als Förderpartner der Initiative Ehrentag bei und widmet seine gesamte Jahreskommunikation 2026 dem Thema bürgerschaftliches Engagement. Gemeinsam mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt soll die Sichtbarkeit von lokalem Ehrenamt gestärkt werden.

Maskierte Täter werfen einen Gegenstand in ein Lokal in Kreuzberg, dann kommt es zur Explosion. Die Tat könnte im Zusammenhang mit zahlreichen Schießereien in der organisierte Kriminalität stehen.

«Doris White» und «George Smith»: Im Luxushotel der Familie Block sollen die Entführer unter Alias-Namen gewohnt haben. Die Richterin will vom mutmaßlichen Entführer wissen: Wurden die Zimmer bezahlt?

Für den bereits seit Anfang 2001 geschlossenen Hamburger Fernsehturm gibt es erstmals einen konkreten Terminplan: Der im Volksmund Tele-Michel genannte Turm soll ab der zweiten Jahreshälfte 2031 wieder für Besucher öffnen.

Auch in diesem Jahr stellte das aja Resort Garmisch-Partenkirchen wieder einen festlich geschmückten Wunschbaum im Foyer auf – mit Weihnachtswünschen von rheumakranken Kindern, die im Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie behandelt wurden.

Der Chef einer Sicherheitsfirma, der die Entführung der Block-Kinder organisiert haben soll, sagt im Gericht aus. Die Richterin will wissen: Wer zahlte für die Unterbringung im Luxushotel der Familie?

Nach einem Brand im Augsburger Hotelturm am 3. Dezember 2025, bei dem ein Bewohner und ein Feuerwehrmann verletzt wurden, ist ein 32-jähriger Tatverdächtiger wegen versuchten Mordes und versuchter schwerer Brandstiftung in Untersuchungshaft genommen worden. Ursprünglich wurde von einem technischen Defekt ausgegangen.