Schweine-Wettgrillen mit Söder und Protest

| War noch was…? War noch was…?

Das Schweine-Wettgrillen in der idyllischen Bayerwald-Kleinstadt Viechtach hat wochenlang Gemüter erhitzt. Nun war es so weit - und die Fronten zwischen Fleischessern einerseits und Veganern und Tierschützern andererseits waren klar abgesteckt, größere Tumulte blieben aber aus. 

Sogar Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) war angereist. Auf der Plattform X postete der bekennende Fleischesser: «Unterwegs in Niederbayern beim 1. Viechtacher Schweinefest: Das ist ein echtes Genussfest rund ums Schwein.»

Die Tierrechtsorganisation Peta sah das anders und hatte eine Protestkundgebung angemeldet. 

Die Polizei registrierte bis zum frühen Nachmittag keine Zwischenfälle. Peta befestigte eine Hunde-Attrappe auf einem Grill, um Arten-Diskriminierung anzuprangern.
 

«Vegan in Viechtach» empört

Söder bemühte sich bei X um versöhnliche Töne: «Natürlich gilt: Niemand ist gezwungen, Fleisch zu essen. Jeder darf essen, was er will. Aber für mich persönlich gilt: Ein gegrilltes Stück Schweinefleisch aus bayerischer Herkunft ist einfach unschlagbar.»

Dementsprechend zeigte sich Söder in Viechtach mit Bratwurst- und Fleischsemmel und plauschte mit Experten am Grill. 

Eigentlich hatte Bürgermeister Franz Wittmann lediglich eine Attraktion für Einheimische und Touristen bieten wollen. In Viechtach sei zu wenig los, befand er. Seine Idee eines internationalen Wettgrillens empörte die Gruppe «Vegan in Viechtach» - und schon war die Stadt bundesweit in den Schlagzeilen, noch bevor sich die erste Sau am Spieß drehte.

Ursprünglich hatten sich sechs Grillteams angemeldet. Nach Angaben von Bürgermeister Wittmann gingen nun 16 Gruppen an den Start. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die voraussichtliche Menge der Weinernte in Deutschland im Jahr 2025 wird aktuell von zwei Institutionen unterschiedlich bewertet. Während das Statistische Bundesamt auf Basis einer Schätzung zum 20. September 2025 eine Steigerung prognostizierte, sieht das Deutsche Weininstitut die Ertragsmenge nun geringer.

In einem Hotel im Erfurter Stadtteil Daberstedt kam es in der Nacht zum Montag zu einem Einbruchsdiebstahl mit erheblichem Bargelderlös. Den Tätern gelang es, aus einem Tresor eine Summe von knapp 17.000 Euro in bar zu entwenden.

Die Kreisstelle München des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes lädt zur "Gastgeber-Olympiade" ein, um die Olympia-Bewerbung der Landeshauptstadt München öffentlichkeitswirksam zu unterstützen. Auf dem Wettkampfplan stehen Bierkrugstemmen, Breznformen und Kissen beziehen.

Sternekoch Tim Raue hält sich in der Küche für eher untalentiert - seinen Erfolg habe er allein seinem Fleiß zu verdanken: "Mir war immer klar, ich hab' wenig Talent und muss viel Fleiß und Schweiß dagegensetzen, um so gut zu werden wie andere."

Ein Vorfall in einem der neun Häuser des Romantik Hotels Im Weissen Rössl am Wolfgangsee sorgte gestern für einen kurzen Sicherheitsalarm. Auslöser war ein undichter Reinigungsmittel-Kanister. Das Hotel betont, dass der Zwischenfall glimpflich verlief und zu keiner Zeit eine Gefahr für Leib und Leben bestand.

Das EU-Parlament stimmte für ein Verbot von mehreren Bezeichnungen für Veggie-Produkte, die nach Fleischlebensmitteln klingen. Einen Tag später gibt es eine Überraschung in der Straßburger Kantine.

Der 16. Prozesstag dreht sich um einen Auftrag aus 2021. Gut zwei Jahre vor der Entführung der Kinder sollte ein Sicherheitsberater die Familie in Dänemark beschatten - er erlebt eine Überraschung.

Christina Block und ihr Ex-Mann Stephan Hensel haben sich im Prozess um die Entführung ihrer Kinder gegenseitig heftige Vorwürfe gemacht. In Erklärungen der Anwälte setzt sich das nun fort. Ein Zeuge aus Dänemark berichtete zudem von der Entführung.

Christina Block und ihr Ex-Mann Stephan Hensel haben sich im Prozess um die Entführung ihrer Kinder gegenseitig heftige Vorwürfe gemacht. In Erklärungen der Anwälte setzt sich das nun fort. Ein Zeuge aus Dänemark berichtete zudem von der Entführung.

Der Bezirksvorsteher von Wien-Neubau, Markus Reiter (Grüne), hat mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion den Kampf gegen die Kurzzeitvermietung über Plattformen wie Airbnb verschärft. Ausgestattet mit Flex und Schutzbrille entfernte Reiter eine Schlüsselbox und sagte: „Ich werde noch öfters flexen – solange, bis das Verbot kommt.“