Spott im Netz: Alfons Schuhbeck verkauft jetzt „Nudelwasser-Gewürzsalz“

| War noch was…? War noch was…?

Selbst die größten Kochmuffel können Nudeln kochen. Die Zutaten: Wasser, Salz, Nudeln. Promi-Koch Alfons Schuhbeck sieht das aber offenbar anders und bietet in seinem Onlineshop nun ein spezielles „Nudelwasser-Gewürzsalz“ an. Für 4,90 Euro können Hobbyköche eine 500-Gramm-Packung erstehen. Eine profitable Idee, die im Internet allerdings für Irritation und Spott sorgt.

Alfons Schuhbeck ist nicht nur Sternekoch, Kochbuch-Autor und beliebter TV-Gast, er ist auch Geschäftsmann mit eigenem Onlineshop. Auf diesem bietet er unter anderem 700 verschiedene Gewürze an. Ganz neu im Sortiment: das „Nudelwasser-Gewürzsalz“. Es enthält neben Salz noch Kurkuma, Knoblauch, Ingwer, Fenchel und Kardamom. Die Salzmischung würzt „die Nudeln schon beim Kochen und verleiht ihnen obendrein noch einen feinen Gelbton", wie es in der Produktbeschreibung heißt. Dazu sollen einfach 10 bis 20 Gramm der Mischung in das kochende Wasser gegeben werden.
 

Eine ganz einfache Idee, die statt Wasser allerdings das Blut der Onlinegemeinde zum Kochen brachte. In den sozialen Netzwerken hagelte es für das Nudelwasser-Gewürzsalz ordentlich Spott und Häme. Wie web.de berichtet, soll eine Nutzerin bei Twitter ein Bild des Gewürzes aus dem Regal gepostet haben, mit dem Text: "Jetzt hab ich wirklich alles gesehen". Ein weiterer User antwortete darauf: "Sagt mir bitte, dass das ein Fake ist." Eine andere Antwort lautete: "Bevor ich das nehme, wird auf Streusalz gewechselt."

Auch auf der Plattform Reddit wurde das Bild fleißig kommentiert. Mehr als 200 Kommentare spotteten zum Teil höhnisch über Schuhbecks Gewürzmischung und prophezeiten dem Salz sogar ein schnelles Ende: „Dürfte wohl nicht sehr lange dauern bis dieser Artikel wieder aus dem Sortiment verschwunden ist", orakelte ein Nutzer.

Damit scheint er offenbar gar nicht so falschzuliegen, denn aktuell steht das Salz im Onlineshop nicht mehr zum Verkauf. Ob der Internetspott dafür verantwortlich ist, oder das Salz bereits ausverkauft ist, ist nicht bekannt.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Betonblöcke, Messerverbote und Videokameras: Die deutschen Weihnachtsmärkte rüsten nach Anschlägen in früheren Jahren massiv auf. Doch der Schutz ist teuer. Und die Besucher sorgen sich trotzdem.

Der Urlaub einer Familie aus Deutschland endet in der Katastrophe. Eine Mutter und ihre zwei Kinder sterben nach einem typischen Sightseeing-Tag in Istanbul. Ermittler haben Essen im Verdacht.

Eine etwa hundert Jahre alte Trommelwaschmaschine aus den 1920er Jahren von Miele hat in einer deutschlandweiten Suche den ersten Platz als älteste betriebsbereite Gewerbewaschmaschine erreicht. Das Gerät ist im Besitz des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Burgdorf-Schillerslage bei Hannover.

Die Polizei in Giengen und Heidenheim untersucht zwei Einbrüche in Schnellrestaurants, bei denen es die Täter auf altes Speiseöl abgesehen hatten. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen wird von den Ermittlern geprüft. Die gestohlene Menge wird als mehrere Tonnen beschrieben.

Im Prozess um die Entführung zweier Block-Kinder hat das Landgericht Hamburg Aufzeichnungen eines Alarmknopfes abgespielt. Diesen trug der Sohn von Christina Block bei der Entführung in der Silvesternacht 2023/2024 und hatte ihn aktiviert.

Im A-ROSA Travemünde und im aja Travemünde wird auch in diesem Jahr wieder ein Wunschbaum aufgestellt. An diesen sind Wunschzettel von erkrankten Kindern und deren Familien angebracht, die von Gästen, Partnern und Anwohnern erfüllt werden können.

Thüringens ehemaliger FDP-Chef und Kurzzeit-Ministerpräsident Thomas Kemmerich ist politisch umstritten. In einem Restaurant wurde er nun als unerwünschter Gast behandelt – was Kemmerich dazu sagt.

Im Mai 2024 sterben beim Einsturz eines Restaurants am Ballermann zwei deutsche Urlauberinnen und zwei weitere Menschen. Die Empörung ist riesig. Eineinhalb Jahre später dauern die Ermittlungen an.

Die Block-Kinder wurden in der Silvesternacht 2023/24 entführt. Weil die Mutter den Auftrag gegeben haben soll, steht sie als Angeklagte vor Gericht. Die Richterin hat sie nun streng ermahnt.

War es ein Wohltäter oder ein Versehen? Ein Mann findet nach einem Kneipenbesuch im hessischen Gelnhausen mehrere Hundert Euro in seinem Hemd, die ihm nicht gehören. Nun darf gerätselt werden.