Ein Großeinsatz der Münchner Polizei im Stadtteil Lerchenau im Norden der bayerischen Landeshauptstadt führt zur verzögerten Öffnung des Oktoberfest-Geländes. Nach einem Feuer in einem Wohnhaus und dem Fund von Sprengfallen dort prüfen die Behörden mögliche Zusammenhänge mit der Theresienwiese. Die Theresienwiese bleibt deshalb bis 17.30 Uhr geschlossen.
Großeinsatz in Lerchenau nach Explosionen und Brand
Der Einsatz wurde in den frühen Morgenstunden ausgelöst, nachdem Anwohner gegen 4.41 Uhr einen Notruf absetzten. Sie hatten explosionsartige Geräusche oder Schüsse gehört und Flammen gesehen.
«Gegen circa fünf Uhr aufgewacht, weil es ein paar Mal gescheppert hat», schilderte ein Anwohner. «Aufgestanden, nachgeschaut, und dann hat's gebrannt.»
Das Haus in der Lerchenau wurde nach ersten Erkenntnissen vorsätzlich in Brand gesteckt. Im Inneren wurden im Verlauf des Einsatzes Sprengfallen gefunden. Die Polizei sperrte das Gebiet großräumig ab und ordnete einen Evakuierungsradius von 200 Metern rund um das brennende Gebäude an. Auch eine Mittelschule wurde gesperrt. Die Feuerwehr war mit rund 100 Kräften vor Ort.













