Trinkgeld im Urlaub: Tipps für Reisende

| War noch was…? War noch was…?

Ein freundlicher Fahrer oder eine aufmerksame Bedienung: Gute Serviceleistungen werden hierzulande oft mit einem Trinkgeld entlohnt. Doch wie sieht es mit der finanziellen Wertschätzung im Ausland aus? Hier sind sechs Besonderheiten zum Trinkgeld im Urlaub.

1. Allgemeine Faustregel: fünf bis zehn Prozent

In den meisten Ländern liegt man mit einem Trinkgeld von fünf bis zehn Prozent des Rechnungsbetrags richtig. Etwas tiefer in die Tasche greifen sollte man in den USA oder Kanada, wo eher 15 bis 20 Prozent erwartet werden – es sei denn, eine Servicegebühr ist bereits in der Rechnung enthalten, wie der Bundesverband deutscher Banken erklärt.

2. Trinkgeld: Bares ist Wahres 

Wer sichergehen möchte, dass der Aufschlag direkt beim Kellner oder Concierge landet, sollte Trinkgeld lieber in bar geben. Vielerorts kann man das Trinkgeld mittlerweile aber auch per Kredit- oder EC-Karte zahlen. 

Tipp: Beim Bezahlen außerhalb der Eurozone sollte man sich den Betrag in der Landeswährung anzeigen lassen, um zusätzliche Umrechnungskosten zu vermeiden.

3. Länder mit geringem Trinkgeldbedarf

In einigen Ländern genügt es, den Rechnungsbetrag aufzurunden. Dazu gehören etwa Belgien, Dänemark, Kroatien, Luxemburg, die Niederlande und die Schweiz. Hier ist ein zusätzliches Trinkgeld oft nicht erforderlich.

Übrigens: In Frankreich, Griechenland und Spanien ist es üblich, das Trinkgeld beim Verlassen des Restaurants auf dem Tisch oder dem Rechnungsteller liegenzulassen.

4. Trinkgeld: eine Beleidigung?

Vorsicht gilt in vielen asiatischen Ländern: Hier ist Trinkgeld eher unüblich und kann im Fettnäpfchen enden. In Japan kann das Geben von Trinkgeld als Beleidigung aufgefasst werden. Denn: Guter Service gilt hier als Selbstverständlichkeit. Ein Serviceaufschlag ist häufig bereits in den Preisen der Bars, Restaurants und Hotels enthalten. 

5. Getränk statt Geld: Trinkgeld in britischen Pubs

In Pubs in Großbritannien, Irland und Schottland wird Trinkgeld wörtlich genommen: Wer mit dem Service zufrieden ist, gibt der Person am Zapfhahn einfach ein Getränk aus. Dies wird als nette Geste betrachtet und ist dort üblich.

6. Trinkgeld-Spende mit dem «Caffè sospeso»

Eine besondere Trinkgeldtradition stammt aus Neapel: der «Caffè sospeso» oder «aufgeschobener Kaffee». Dabei bestellt und bezahlt man einen zusätzlichen Kaffee, der später vom Barista auf Nachfrage an Bedürftige ausgegeben wird. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

McDonald's hat einen mit KI hergestellten Reklamespot nach heftiger internationaler Kritik zurückgezogen. Der Spot erweckt den Eindruck, dass er in Amsterdam gedreht wurde. Doch in Wahrheit war er mit KI am Computer hergestellt worden.

Der mutmaßliche Chef der Entführer widerspricht als Zeuge zentralen Äußerungen von Christina Block. Er berichtet von einer Lagebesprechung und einem besonderen Teddy.

Die Mook-Gruppe, die hochwertige Restaurants wie Zenzakan, Ivory Club, Mon Amie Maxi und das M-Steakhouse betreibt, hatte es jüngst mit Gästen zu tun, die, ohne zu bezahlen, die Restaurants verließen. Da die Fahndung der Polizei ergebnislos blieb, nahmen die Gastronomen die Sache selbst in die Hand – mit Erfolg.

Fast fünf Monate nach Beginn des Block-Prozesses ist überraschend der mutmaßliche Kopf der Entführer als Zeuge beim Landgericht Hamburg erschienen. Für seine freiwillige Aussage sicherten ihm die Ermittlungsbehörden sicheres Geleit zu.

Der wegen Steuerhinterziehung und Insolvenzverschleppung verurteilte Star-Koch Alfons Schuhbeck bleibt weiter auf freiem Fuß. Grund sind eine Krebserkrankung des 76-Jährigen und notwendige Behandlungen außerhalb einer Justizvollzugsanstalt.

Im Hotel Le Méridien Hamburg hat die erste Weihnachtsfeier für obdachlose Menschen stattgefunden. Angesichts der positiven Rückmeldungen gibt es bereits Überlegungen für eine Fortsetzung.

Im andauernden Ermittlungsverfahren wegen der Entführung der Block-Kinder hat die Staatsanwaltschaft Hamburg zwei weitere Beschuldigte aus Israel vernommen. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft in einem ähnlichen Schritt bereits den Chef einer israelischen Sicherheitsfirma befragt. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt

Die Compass Group Deutschland hat sich entschieden, in der Vorweihnachtszeit ein Zeichen der gesellschaftlichen Verantwortung zu setzen. Das Unternehmen unterstützte die Frankfurter Tafel mit einer Spende von 25.000 Euro anstelle der üblichen Weihnachtspräsente.

Die 20. Benefiz Gala von McDonald's Deutschland zugunsten der Kinderhilfe Stiftung verzeichnete einen Rekordbetrag. Der Erlös kommt den Ronald McDonald Häusern und Oasen zugute, welche Familien schwer kranker Kinder nahe den Spezialkliniken beherbergen.

Ein Abend mit verheerendem Ende: In einem Lokal befindet sich statt Champagner MDMA in einer Flasche. Ein Mann stirbt nach dem Trinken. Nun kommt ein 46-Jähriger vor Gericht.