Wels-Problem in Schweizer Restaurant-Teich

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Ein ungewöhnliches tierisches Problem beschäftigt die Inhaberin eines Restaurants in Studen in der Schweiz. Ein großer Wels, der in dem betriebseigenen Teich lebt, dezimiert dort den Bestand an Zierenten. Die Situation stellt die Gastronomin vor eine logistische und finanzielle Herausforderung, wie aus einem Bericht des Merkurs hervorgeht.

Stefanie Schwab, die das Lokal in dritter Generation führt, sieht sich mit einem Fisch konfrontiert, dessen Größe das Gewässer übersteigt.

Ursprung des Tieres liegt 30 Jahre zurück

Der Wels gelangte bereits vor drei Jahrzehnten in den Teich des Lokals. Die Wirtin erklärte gegenüber dem Schweizer Nachrichtenportal 20min.ch den Ursprung: „Mein Vater bekam vor dreißig Jahren zwei kleine Welse geschenkt.“ Während eines der Tiere bereits früher entfernt werden konnte, entwickelte sich der verbleibende Fisch im Laufe der Jahre zu einem kapitalen Exemplar.

Die Besitzerin schätzt die Maße des Fisches auf mindestens 1,50 Meter Länge und ein Gewicht von 35 Kilogramm. Das Tier ernährt sich unter anderem von den eigens angeschafften Zierenten des Restaurants, was einen wirtschaftlichen Schaden darstellt.

Öffentlicher Appell an Angler

Angesichts der Situation startete Stefanie Schwab eine Suchaktion via Facebook, um einen fachgerechten Fang des Tieres zu ermöglichen. In dem Aufruf hieß es: „Unser Wels hat beschlossen, Dauermieter zu werden – jedoch ist er viel zu groß für unseren Teich. Wir suchen also eine/n Wels-Flüsterer/in, die/der ihn fachgerecht einfängt.“

Seit Veröffentlichung des Aufrufs versuchen täglich Dutzende Hobbyfischer ihr Glück. Trotz des Einsatzes bewährter Köder wie Hühnerherzen oder Leberstücke sind alle Fangversuche bisher erfolglos geblieben. Die Wirtin bestätigte gegenüber 20min.ch die Schwierigkeit der Aufgabe: „Von denen hat es bisher keiner geschafft.“ Nach Informationen der Berner Zeitung haben sich erfahrene Angler mit Liegen und Schlafsäcken am Teich eingerichtet, da der Wels bevorzugt nachtaktiv ist.

Als Dank für den Versuch bewirtet Frau Schwab jeden erfolglosen Fischer kostenlos. Demjenigen, der den Wels fängt, wird das Tier überlassen.


 

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