Werbung mit Reichspogromnacht: Kentucky Fried Chicken entschuldigt sich

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„Gedenktag an die Reichspogromnacht – Gönn dir ruhig mehr zarten Cheese zum knusprigen Chicken“ – mit dieser Werbenachricht sorgte Kentucky Fried Chicken am 9. November für reichlich Aufregung. Am Jahrestag der nationalsozialistischen Reichspogromnacht von 1938 versendete das Unternehmen besagte Nachricht an die eigenen App-Nutzer. Kurze Zeit später folgte die Entschuldigung für die „inkorrekte“ und „nicht angemessene“ Nachricht.

Gegenüber dem „Stern“ erklärte KFC Deutschland, dass es sich um eine automatisierte Push-Nachricht gehandelt habe. Grund für die Benachrichtigung sei ein halbautomatischer Prozess gewesen, der die Basis für die Erstellung solcher Inhalte für die App sei. Dieser Prozess sei mit Kalendern verbunden, die Feier-, Gedenk- und Aktionstage enthalten.

"In diesem Einzelfall wurde unser interner Überprüfungsprozess nicht ordnungsgemäß eingehalten. Das führte dazu, dass versehentlich diese nicht autorisierte Meldung verbreitet wurde. Daraufhin haben wir umgehend die App-Kommunikation eingestellt“, so das Unternehmen laut Stern.

KFC weiter: "Wir betonen, dass es in keiner Weise unsere Absicht war, den Ernst und die historische Bedeutung der Reichspogromnacht zu verharmlosen oder Opfer bzw. deren Nachfahren zu verletzen. KFC setzt sich dauerhaft und aktiv für Gleichberechtigung, Inklusion und Teilhabe aller Menschen ein.“


 

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