Wiesnwirte gegen Partysong «Layla» in den Festzelten auf dem Oktoberfest

| War noch was…? War noch was…?

Der umstrittene Partysong «Layla» wird laut Wirte-Sprecher Peter Inselkammer auf dem Münchner Oktoberfest nicht in den Festzelten zu hören sein. Unter den Wirten gebe es die vorherrschende Meinung, dass 'Layla' in den Zelten nicht gespielt werde, so Inselkammer im Gespräch mit t-online. Zuvor hatten bereits Würzburg und Düsseldorf das Lied verbannt (Tageskarte berichtete). 

Wie der Münchner Wirte-Sprecher weiter erklärte, hätten sie über das Thema beriets gesprochen und beschlossen, dass die Musiker in den Zelten auf das Spielen des Songs verzichten sollen. Die Wirte seien sich da alle einig. Zensurvorwürfe wies Inselkammer zurück. Jeder Wirt bestimme selbst, welche Lieder er in seinem Zelt hören möchte und welche nicht. Dazu würden auch andere Lieder gehören, wie zum Beispiel ältere Märsche, die auch im rechtsextremen Spektrum beliebt seien.

Düsseldorf: Zehntausende unterzeichnen Online-Petition für «Layla»

In Düsseldorf haben unterdessen mehr als 25.000 Menschen eine Online-Petition unter dem Motto #freelayla unterschrieben. Gestartet wurde die Petition von der Plattenfirma «Summerfield Records», die den umstrittenen Partyhit veröffentlicht hat. Chef der Firma aus dem Westerwald ist Matthias Distel, selbst bekannt als Ballermann-Sänger Ikke Hüftgold.

In seiner Rolle als Hüftgold warb der Musikproduzent gemeinsam mit anderen Künstlern in den Sozialen Medien für die Petition bei «change.org». Im Begleittext heißt es: «Gegen Zensur! Für ein Leben nach Corona! Für künstlerische Freiheit!»


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

TUI hat eine Analyse der beliebtesten Weihnachtsmärkte in Deutschland für das Jahr 2025 veröffentlicht. Im Rahmen des Rankings wurden über 150 Weihnachtsmärkte miteinander verglichen, wobei insgesamt mehr als 2.000 Märkte in Deutschland erfasst wurden.

Der Tod einer Hamburger Familie in Istanbul erscheint vielen wie ein schockierender Einzelfall. Aber auch andere Vorfälle in der Stadt weisen Parallelen zu dem Schicksal der Familie auf.

In Reaktion auf den Tod der Hamburger Familie in Istanbul haben Behörden 24-Stunden-Überwachung für Betriebe angeordnet.: Alle Unternehmen seien verpflichtet, Tag und Nacht Audio- und Videoaufnahmen zu machen und diese 30 Tage lang aufzubewahren.

Die Unternehmerin Christina Block soll den Auftrag erteilt haben, zwei ihrer Kinder aus der Obhut des Ex-Manns zu entführen. Dessen neue Ehefrau wendet sich als Zeugin direkt an die Angeklagte.

Zum Welttoilettentag feiert Berlin seine historischen Klo-Häuschen, auch Café Achteck genannt. Wo früher Menschen ihr Geschäft verrichteten, werden heute zum Teil Burger gebraten.

Seit vier Monaten läuft der Prozess gegen Christina Block wegen der Entführung ihrer Kinder aus der Obhut ihres Ex-Manns. Jetzt meldet sich der Großvater der Kinder erneut zu Wort.

Im Fall der in Istanbul gestorbenen Hamburger Mutter und ihrer zwei Kinder haben Ermittler weitere Personen festgenommen. Dabei handelt es sich um zwei Hotelangestellte sowie eine Person, die Schädlingsbekämpfung in dem Hotel der Familie durchgeführt hat.

Der Komiker und Künstler Otto Waalkes zeigt rund 150 seiner Gemälde im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden. Besucher erwartet eine Mischung aus Kunst, Humor - und den berühmten Ottifanten. Auch Tee spielt eine Rolle.

Nach dem Tod einer Hamburger Mutter und ihrer zwei Kinder im Türkeiurlaub ist ihr Hotel in Istanbul evakuiert worden. Die Behörden haben zudem sämtliche Gegenstände aus dem Hotel mitgenommen, um sie im Labor zu untersuchen.

Betonblöcke, Messerverbote und Videokameras: Die deutschen Weihnachtsmärkte rüsten nach Anschlägen in früheren Jahren massiv auf. Doch der Schutz ist teuer. Und die Besucher sorgen sich trotzdem.