Wirtin überfahren: Junge Zechpreller in Österreich verurteilt

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Wegen versuchten Mordes an einer Wirtin sind zwei junge Zechpreller in Österreich zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Die Geschworenen im Landgericht Graz sahen es am Dienstag als erwiesen an, dass die 16-jährige Hauptangeklagte und ihr 18-jähriger Begleiter im vergangenen August in einem asiatischen Lokal in Linz die Zeche geprellt und danach die Wirtin überfahren hatten. Die Jugendliche, die am Steuer gesessen hatte, wurde zu vier Jahren Gefängnis verurteilt und ihr Begleiter zu zweieinhalb Jahren Haft. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Die 16-Jährige, die keinen Führerschein besitzt, hatte das Auto ihrer Mutter in der Steiermark entwendet und war mit ihrem Freund mehr als 200 Kilometer nach Linz gefahren. Dort aßen die beiden in dem Restaurant - und verließen es, ohne zu bezahlen. Die Wirtin schilderte vor Gericht, dass sie sich vor das Auto der Zechpreller stellte, um das Nummernschild zu fotografieren.

Die Frau wurde schwer verletzt und musste bislang sechsmal operiert werden. Die Verdächtigen flohen nach Kroatien und wurden dort einige Tage später festgenommen.

Der Anwalt des Mädchens argumentierte, seine Mandantin habe die Wirtin nicht töten wollen, sondern habe in Panik gehandelt. Der Verteidiger des Mitangeklagten erklärte, dass sich sein Mandant nicht schuldig fühle. Die jungen Leute waren wegen Ladendiebstahls, unbefugten Autofahrens und wegen des Aufbrechens von Zigarettenautomaten vorbestraft. «Man hat das Gefühl, den beiden ist inzwischen alles egal», sagte die Staatsanwältin. (dpa)


 

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