Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.
Die Tariflöhne sind im laufenden Jahr in Deutschland kaum noch stärker gestiegen als die Verbraucherpreise. Im vergangenen Jahr hatten sich die Reallöhne und damit die Kaufkraft der Beschäftigten noch um 3,1 Prozent gesteigert.
Neue BIBB-Zahlen zeigen: Das Gastgewerbe trotzt dem bundesweiten Rückgang bei Ausbildungsverträgen weitgehend. Während die Gesamtzahlen sinken, verzeichnen die zweijährigen Berufe im Gastgewerbe starke Zuwächse. Die Hotelberufe hingegen leiden weiterhin unter deutlichen Einbrüchen.
Der Begriff «Insolvenz» kann schon mal Panik auslösen. Insbesondere, wenn es den eigenen Arbeitgeber betrifft. Ruth Rigol, Fachanwältin für Arbeits- und Insolvenzrecht, und Guadalupe Florenin von der Bundesagentur für Arbeit, beantworten die wichtigsten Fragen rund um das Thema Insolvenz des Arbeitgebers.
Massive Verluste der Container-Reederei Hapag-Lloyd haben die Rekordgewinne des Reisekonzerns Tui mehr als aufgezehrt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr musste, durch die Tui-Beteiligung an der Reederei, ein Verlust von 15 Millionen Euro verbucht werden. Und das nach einem Gewinn von 24 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Dies teilte Europas größter Reisekonzern am Mittwoch in Hannover mit. Im operativen Geschäft vermeldete das Unternehmen hingegen glänzende Zahlen: Dank lukrativer Exklusivreisen, eines starken Last-Minute-Verkaufs und der ausgelasteten eigenen Hotels verdiente Tui 746 Millionen Euro, fast ein Viertel mehr als im Vorjahr.
Die konjunkturellen Perspektiven für Deutschland haben sich eingetrübt. Für das Winterhalbjahr 2012/2013 deutet sich sogar ein Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität an. Laut Bundesbank gibt es jedoch die begründete Aussicht, dass die wirtschaftliche Schwächephase nicht allzu lange anhalten werde. Die Bank rechnet nun für die größte europäische Volkswirtschaft mit einem Wirtschaftswachstum von 0,4 Prozent 2013 und 1,9 Prozent 2014.
Der von vielen befürchtete Mangel an Fachkräften wird weniger dramatisch ausfallen als bisher gedacht. So lautet das Ergebnis einer Studie der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), die am Montag in München vorgestellt wurde. Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen lasse etwa eine stärkere Zuwanderung, bessere Ausbildung und das schwächere Wirtschaftswachstum die erwartete Lücke kleiner werden. Dieser Befund dürfe dennoch nicht dazu veranlassen, die Bemühungen zur Fachkräftesicherung ruhen zu lassen, machte vbw-Geschäftsführer Bertram Bossardt deutlich. Schließlich würden der Untersuchung zufolge bis zum Jahr 2020 noch immer rund 1,7 Millionen Fachkräfte fehlen. Die Vorgängerstudie aus 2008 war noch von drei Millionen bis 2015 ausgegangen.
Die Unternehmen des Gastgewerbes haben im Oktober weniger Umsatz gemacht als ein Jahr zuvor. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes setzten sie nominal 0,1 Prozent mehr und real 1,5 Prozent weniger um als im Oktober 2011. Die Umsätze im Beherbergungsgewerbe waren dabei nominal 0,2 Prozent höher und real 0,9 niedriger als im Vorjahresmonat. Die Gastronomie setzte nominal 0,1 Prozent mehr und real 1,9 Prozent weniger um. Im Vergleich dazu positiv verhielten sich die Umsätze der Caterer und stiegen um nominal 4,4 Prozent und real um 3,1.
Trotz Dauerkrise im Euro-Raum und schwächelnder Konjunktur zuhause rechnen die Reiseveranstalter für 2013 mit einer wachsenden Urlaubsnachfrage. Das ist das Ergebnis der jährlichen Analyse zum deutschen Veranstaltermarkt des Fachmagazins „FVW“. Sowohl für diesen Winter als auch für die nächste Sommersaison gebe es positive Buchungstrends, zitiert der Focus vorab aus der Studie. Und das, obwohl die Hauptbuchungszeit für den Sommer 2013 erst nach Weihnachten beginnt.
Eine Milliarde Touristen haben im Jahr 2012 die Welt bereist. Dies stellt nach Angaben der World Tourism Organization (UNWTO) einen neuen Rekord für den Wirtschaftszweig dar. Damit hat die globale Reisetätigkeit der Menschen ihr Wachstum so gut wie unbeeindruckt von einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld fortgesetzt.
Im vierten Quartal 2012 wird die deutsche Wirtschaft voraussichtlich schrumpfen, bevor im kommenden Jahr zunächst eine leichte Erholung einsetzt. Darauf deutet das ifo-Geschäftsklima hin, das in den vergangenen Monaten den Aufschwungsbereich verlassen hat, zuletzt aber wieder spürbar gestiegen ist. Getragen von der Binnennachfrage dürfte die Konjunktur im kommenden Jahr wieder an Fahrt gewinnen, sofern die Europäische Schuldenkrise nicht erneut eskaliert. Der Beschäftigungsaufbau werde dabei aber noch nicht nennenswert in Gang kommen.
Überraschend hoher Zuwachs bei den vergleichbaren Filialumsätzen – da ist beim amerikanischen Burgerbrater natürlich gute Laune angesagt. Wie das Unternehmen nun mitteilte, wurde im November ein Plus von 2,4 Prozent erzielt, Analysten hatten hingegen mit einer Stagnation gerechnet. Noch im Oktober hatte der Konzern erstmals sinkende Umsätze vermelden müssen, auch die drei Monate zuvor waren alles andere als glänzend gelaufen.