Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.
Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Niedriglohnquote in Deutschland konstant bei 16 Prozent liegt. Besonders betroffen ist das Gastgewerbe, wo über die Hälfte der Jobs dem Niedriglohnsektor zuzuordnen sind.
Im Büro, auf der Bühne oder an der Maschine: Macht das einen Unterschied, wenn Medikamente die Leistungsfähigkeit einschränken? Und was passiert, wenn ein Fehler passiert? Fragen und Antworten.
Die anstehende Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro pro Stunde zum 1. Januar 2026 hat für das Gastgewerbe die größten Auswirkungen. Das geht aus einer neuen Studie des ifo Instituts hervor. Die Branche weist die höchste Betroffenheit auf und plant entsprechende Reaktionen auf den signifikanten Lohnkostenanstieg.
Die Stimmung der deutschen Verbraucher ist kurz vor Beginn der Weihnachtszeit etwas durchwachsen. Während die Konjunkturerwartung leicht zulegen konnte, mussten sowohl Einkommenserwartung als auch die Kauflaune leichte Einbußen hinnehmen. Der Gesamtindikator prognostiziert daher für Dezember nur noch 5,9 nach 6,1 Zählern im November. Die Konsumneigung sei weiterhin sehr hoch, beruhigte GfK-Experte Rolf Bürkl jedoch gleich. Die hohe Beschäftigung bändige die Angst vor dem Jobverlust und fördere damit die Planungssicherheit.
Entgegen der Erwartungen ist der Geschäftsklimaindex des ifo-Instituts nach sechs Rückgängen in Folge erstmals wieder gestiegen. Die Zufriedenheit der deutschen Unternehmer mit der gegenwärtigen Lage nahm leicht zu. Das ist das Ergebnis des aktuellen ifo-Konjunkturtests für November 2012. Wie Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo-Instituts, feststellte, würden die Firmen deutlich weniger pessimistisch auf die weitere Entwicklung blicken. Die deutsche Konjunktur stemme sich gegen die Eurokrise.
Der Fachkräftemangel geht um. Zumindest in der Provinz, denn da will schließlich niemand wohnen. Das ergab eine aktuelle Studie der Beratungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers (PwC). Schon jetzt finde jede zweite Firma nicht genug qualifiziertes Personal, so Peter Bartels, Vorstand und Leiter des Bereichs Familienunternehmen und Mittelstand bei PwC. Zwar seien die Firmen nicht selten Weltmarktführer in ihren Branchen, doch im Gegensatz zu Großkonzernen säßen die Betriebe oft in Kleinstädten oder gar Dörfern. Und das schrecke gut ausgebildete Fachkräfte ab.
Der Billigflieger Easyjet glänz mit guten Zahlen – der Vorsteuergewinn konnte im abgeschlossenen Geschäftsjahr um 28 Prozent auf 394 Millionen Euro gesteigert werden. Auch der Umsatz legte ordentlich zu und stieg um fast zwölf Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Freuen können sich nun vor allem die Aktionäre der Airline: Die Dividende soll mehr als doppelt so hoch ausfallen wie vor einem Jahr.
Die Autovermietung Sixt hat im dritten Quartal des Jahres weniger Gewinn erwirtschaftet. Vor Steuern konnten so nur 40,6 Millionen Euro verbucht werden, ein Minus von 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies teilte das Unternehmen am Montag mit. Trotz der eingetrübten Wirtschaftslage des größten Absatzmarktes Deutschland bekräftigte Sixt die positive Prognose für das Gesamtjahr: Das Ergebnis vor Steuern werde „auf hohem Niveau liegen“.
In keinem europäischen Land ist das Lohngefälle so groß wie in Deutschland – das ist das Ergebnis des aktuellen Gehaltsreports 2012 der Internetjobbörse Stepstone. 40.000 Personen wurden für die Studie befragt, heraus kamen eklatante Gehaltsunterschiede auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Wer also in der nächsten Zeit besonders viel Geld verdienen möchte, sollte schnell ein Jura-Studium beginnen, promovieren und nach Hessen ziehen. Der Durchschnitts-Mitarbeiter in Hotellerie und Gastronomie sammelt dagegen keine Reichtümer an. Die Brache der Gastlichkeit ist beim Gehalt nämlich absolutes Schlusslicht.
Die Hoteliers und Gastronomen in Deutschland haben im September 2012 nominal 2,7 Prozent und preisbereinigt 0,6 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat. Der Umsatz in der Hotellerie erhöhte sich im September 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 3,7 und real um 1,5 Prozent. Die Gastronomie setzte nominal 1,9 Prozent mehr und real genauso viel um wie im September 2011. Innerhalb der Gastronomie stieg der Umsatz der Caterer nominal um 1,5 Prozent und blieb real unverändert.
Generationswechsel sind in deutschen Betrieben ein echtes Problem – vier von zehn Unternehmern finden kaum einen Nachfolger. Das ist das Ergebnis des DIHK-Reports zur Unternehmensnachfolge 2012, aus dem die Zeitung „Die Welt“ vorab berichtet. Dies hätte zum einen demografische Gründe, doch auch die Diskussion um die Erbschaftssteuer würde für erhebliche Verunsicherung im Mittelstand sorgen, wie DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann feststellte. Sollte es zu Verschärfungen kommen, wären rund 18.000 mit bis zu 100.000 Arbeitsplätzen gefährdet – und das Jahr für Jahr.