Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.
Die Tariflöhne sind im laufenden Jahr in Deutschland kaum noch stärker gestiegen als die Verbraucherpreise. Im vergangenen Jahr hatten sich die Reallöhne und damit die Kaufkraft der Beschäftigten noch um 3,1 Prozent gesteigert.
Neue BIBB-Zahlen zeigen: Das Gastgewerbe trotzt dem bundesweiten Rückgang bei Ausbildungsverträgen weitgehend. Während die Gesamtzahlen sinken, verzeichnen die zweijährigen Berufe im Gastgewerbe starke Zuwächse. Die Hotelberufe hingegen leiden weiterhin unter deutlichen Einbrüchen.
Der Begriff «Insolvenz» kann schon mal Panik auslösen. Insbesondere, wenn es den eigenen Arbeitgeber betrifft. Ruth Rigol, Fachanwältin für Arbeits- und Insolvenzrecht, und Guadalupe Florenin von der Bundesagentur für Arbeit, beantworten die wichtigsten Fragen rund um das Thema Insolvenz des Arbeitgebers.
Der Billigflieger Easyjet glänz mit guten Zahlen – der Vorsteuergewinn konnte im abgeschlossenen Geschäftsjahr um 28 Prozent auf 394 Millionen Euro gesteigert werden. Auch der Umsatz legte ordentlich zu und stieg um fast zwölf Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Freuen können sich nun vor allem die Aktionäre der Airline: Die Dividende soll mehr als doppelt so hoch ausfallen wie vor einem Jahr.
Die Autovermietung Sixt hat im dritten Quartal des Jahres weniger Gewinn erwirtschaftet. Vor Steuern konnten so nur 40,6 Millionen Euro verbucht werden, ein Minus von 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies teilte das Unternehmen am Montag mit. Trotz der eingetrübten Wirtschaftslage des größten Absatzmarktes Deutschland bekräftigte Sixt die positive Prognose für das Gesamtjahr: Das Ergebnis vor Steuern werde „auf hohem Niveau liegen“.
In keinem europäischen Land ist das Lohngefälle so groß wie in Deutschland – das ist das Ergebnis des aktuellen Gehaltsreports 2012 der Internetjobbörse Stepstone. 40.000 Personen wurden für die Studie befragt, heraus kamen eklatante Gehaltsunterschiede auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Wer also in der nächsten Zeit besonders viel Geld verdienen möchte, sollte schnell ein Jura-Studium beginnen, promovieren und nach Hessen ziehen. Der Durchschnitts-Mitarbeiter in Hotellerie und Gastronomie sammelt dagegen keine Reichtümer an. Die Brache der Gastlichkeit ist beim Gehalt nämlich absolutes Schlusslicht.
Die Hoteliers und Gastronomen in Deutschland haben im September 2012 nominal 2,7 Prozent und preisbereinigt 0,6 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat. Der Umsatz in der Hotellerie erhöhte sich im September 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 3,7 und real um 1,5 Prozent. Die Gastronomie setzte nominal 1,9 Prozent mehr und real genauso viel um wie im September 2011. Innerhalb der Gastronomie stieg der Umsatz der Caterer nominal um 1,5 Prozent und blieb real unverändert.
Generationswechsel sind in deutschen Betrieben ein echtes Problem – vier von zehn Unternehmern finden kaum einen Nachfolger. Das ist das Ergebnis des DIHK-Reports zur Unternehmensnachfolge 2012, aus dem die Zeitung „Die Welt“ vorab berichtet. Dies hätte zum einen demografische Gründe, doch auch die Diskussion um die Erbschaftssteuer würde für erhebliche Verunsicherung im Mittelstand sorgen, wie DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann feststellte. Sollte es zu Verschärfungen kommen, wären rund 18.000 mit bis zu 100.000 Arbeitsplätzen gefährdet – und das Jahr für Jahr.
Sechs bis acht Wochen vor der Reise sind die Flugtickets bis zu 55 Prozent billiger – so das Ergebnis der aktuellen Studie „Flugmonitor 2012“ des Vergleichsportals billigflieger.de. Wer später bucht, muss mehr bezahlen. Mit steigender Nachfrage würden die günstigeren Klassen zunehmend ausgebucht und die Preise steigen, erklärt Pascal Klopp, Recherche-Chef des Internetportals. Bei innerdeutschen Flügen ist der Preisanstieg zunächst verhalten: Fünf Wochen vor dem Abflug liegt die Ersparnis bei 50 Prozent, zwei Wochen vorher noch bei 43 Prozent. Von da an geht’s rapide bergab – zwei Tage vor dem geplanten Urlaub gibt es nur noch zehn Prozent. Wer also Weihnachten noch verreisen möchte, der sollte sich nun wirklich beeilen.
Dertour, Meier´s Weltreisen und ADAC Reisen haben ihren Umsatz im Touristikjahr 2011/2012 gesteigert. Das teilten die drei Veranstalter anlässlich ihrer Katalogpräsentation mit. Der Umsatz konnte von Oktober 2011 bis Oktober 2012 um 1,8 Prozent auf 1,73 Milliarden Euro erhöht werden. Für das laufende Jahr werde ein weiteres Plus um zwei bis drei Prozent erwartet. Damit habe das Unternehmen seinen Rekordumsatz des Vorjahres nochmals übertroffen, so Michael Freese, Sprecher der Geschäftsführung der Dertour GmbH.
Steuereinnahmen in Höhe von insgesamt 18,8 Milliarden Euro hat 2011 der Konsum von Genussmitteln den Kassen von Bund und Ländern eingebracht. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, war dabei die Tabaksteuer mit 14,4 Milliarden Euro mit Abstand am ertragreichsten. Weitere 4,4 Milliarden konnten mit anderen Genussmittelsteuern eingenommen werden: Im Einzelnen wurden aus der Branntweinsteuer 2,1 Milliarden Euro, der Kaffeesteuer 1,0 Milliarden Euro, der Biersteuer 0,7 Milliarden Euro und der Steuer auf Schaumwein beziehungsweise Zwischenerzeugnisse wie zum Beispiel Sherry 0,5 Milliarden Euro vereinnahmt.