Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.

Im Büro, auf der Bühne oder an der Maschine: Macht das einen Unterschied, wenn Medikamente die Leistungsfähigkeit einschränken? Und was passiert, wenn ein Fehler passiert? Fragen und Antworten.

Die anstehende Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro pro Stunde zum 1. Januar 2026 hat für das Gastgewerbe die größten Auswirkungen. Das geht aus einer neuen Studie des ifo Instituts hervor. Die Branche weist die höchste Betroffenheit auf und plant entsprechende Reaktionen auf den signifikanten Lohnkostenanstieg.

Kinder weltweit essen immer mehr hochverarbeitete Lebensmittel – mit gefährlichen Folgen für Gesundheit, Wachstum und Psyche. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Unicef-Analyse, die zusammenfasst, wie sehr sogenannte ultra-verarbeitete Produkte (UPFs) den Alltag von Kindern und Jugendlichen bestimmen.

In jedem zehnten Haushalt wurde schon einmal schwarz gearbeitet. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Minijobzentrale. Wie die Zeitung „Die Welt“ vorab exklusiv berichtete, habe die Hälfte davon sogar häufiger Haushaltshilfen schwarz beschäftigt. 11 Prozent der 2.000 Befragten könnten sich zudem vorstellen, künftig eine Putz- oder Bügelhilfe schwarz zu beschäftigen. Sogar der typische Auftraggeber wurde genannt: Er ist über 60, stammt aus Westdeutschland, hat Abitur und ein Haushaltseinkommen von mehr als 2.000 Euro. Ein schlechtes Gewissen haben dabei nur die wenigsten. Lediglich fünf Prozent haben laut dem Bericht Bedenken, illegale Hilfen zu beschäftigen.

Die Global Business Travel Association (GBTA) erwartet in diesem Jahr einen Rückgang bei den Ausgaben für Geschäftsreisen auf den wichtigen europäischen Märkten. Für 2013 zeichnet sich aber bereits Besserung ab. In ihrer halbjährlich durchgeführten Analyse gehen die Experten auf die fünf großen Märkte für Geschäftsreisen in Europa ein: Deutschland, Vereinigtes Königreich, Frankreich, Italien und Spanien. Für 2012  prognostizieren sie einen Rückgang um 2,2 Prozent auf 177 Milliarden US-Dollar. In 2013 soll diese Zahl jedoch wieder um 1,4 Prozent steigen. Stets vorausgesetzt, die wirtschaftliche Stimmung verschlechtert sich nicht weiter.

Da es auch um das Geld der Hoteliers und Gastronomen geht, nehmen wir es auf: Der Bund der Steuerzahler hat sein 40. Schwarzbuch vorgestellt und prangert einmal mehr die öffentliche Verschwendung an. Konkret geht es in 121 Beispielen um Fehlplanungen, Kostenexplosionen oder unsinnige Ausgaben für Infrastrukturprojekte, die haarsträubender nicht sein könnten.

Die Deutschen werden immer reicher – und das trotz der Finanzkrise. Das Nettovermögen der Privathaushalte hat sich seit den 90er Jahren mehr als verdoppelt: Mehr als zehn Billionen Euro haben die Deutschen auf der hohen Kante. Eigentlich eine positive Meldung, würde der nun vorgelegte Armutsbericht der Bundesregierung nicht auch zeigen, dass die reichsten zehn Prozent über mehr als die Hälfte des Vermögens verfügen, 50 Prozent der Haushalte lediglich über ein Prozent. Auch bei der Lohnentwicklung seien laut Bericht große Unterschiede festzustellen: Im oberen Bereich sei sie positiv steigend, die unteren 40 Prozent mussten jedoch inflationsbedingte Verluste hinnehmen.

Der Sommer ist noch nicht vorbei, doch die Bilanz sieht eher düster aus. Im Juli setzten Gaststätten und Hotels zum vierten Mal in Folge weniger um als im Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt in einer Presseerklärung mitteilte, sanken die Umsätze um 2,4 Prozent. Aus Verbandskreisen verlautet, dass diese Zahl nicht überraschend sei, da das schlechte Wetter für massive Umsatzverluste in der Außengastronomie gesorgt hätte. Nun hoffe man auf ein gutes Tagungs- und Messegeschäft, sowie auf Kurzreisen in den Herbstferien.  

Nach dem RWI hat nun auch ein zweites Forschungsinstitut seine Prognose für die deutsche Wirtschaft korrigiert: Wie das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) gegenüber dem Handelsblatt bekannt gab, werde die Wirtschaft im kommenden Jahr lediglich um gut ein Prozent wachsen, die Staatsverschuldung jedoch auf 83 Prozent des Bruttoinlandsprodukts klettern. Dies entspräche einem Anstieg von 2,4 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr, dem höchsten jemals in Deutschland gemessenen Wert.

Es geht nicht um Hotellerie oder Gastronomie. Es geht um Glück und um eine seit Jahren gut gelingende Marketingaktion der Post. Und daher ist die Nachricht auch „hoga um acht“ eine Meldung wert: Trotz der Euro-Krise bleibt die Lebenszufriedenheit der Deutschen auf einem hohen Niveau von 7,0 Punkten stabil, so sagt es der "Deutsche Post Glücksatlas 2012“. Der Abstand zwischen ost- und westdeutschen Regionen hat sich weiter verringert und ist 2012 so klein wie noch nie seit der Wende. Im neuen Zufriedenheits-Ranking von 13 Großstädten zeigen sich die Einwohner Hamburgs am zufriedensten mit ihrer Stadt. Düsseldorf und Dresden belegen die Plätze zwei und drei. Essen hat die rote Laterne.

Die Eurokrise hält die Deutschen nicht vom Shoppen ab. Wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) aus Nürnberg mitteilt, verharrt der Konsumklimaindex bei 5,9 Punkten. Damit liegt das Kaufbarometer auf Vormonatsniveau. Im Vergleich zum Vorjahr konnte sogar ein leichter Anstieg verzeichnet werden.