Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Am 1. März tritt die zweite Stufe des neuen „Fachkräfteeinwanderungsgesetzes“ in Kraft. Ein Bestandteil ist die sogenannte kurzzeitige kontingentierte Beschäftigung. Diese ermöglicht es, vor allem auch Arbeitgebern aus dem Gastgewerbe, in Spitzenzeiten kurzfristig ausländische Arbeitskräfte einzustellen. Alle Infos.

Auch Werkstudenten, Minijobber und kurzfristige Arbeitskräfte müssen sich ausruhen und haben Anspruch auf Urlaubstage. In vielen Fällen werden diese aber gar nicht bezahlt, ist das überhaupt erlaubt?

Knapp die Hälfte der Büroangestellten in Deutschland würde kündigen, wenn ihr Arbeitgeber die Möglichkeit von Homeoffice oder mobilem Arbeiten vollständig abschaffen oder stark einschränken würde. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das YouGov im Auftrag von Continental durchgeführt hat. 

Angang Mai 2024 kämpften in der Yachthafenresidenz Hohe Düne anlässlich der 29. Landesjugendmeisterschaft 18 Auszubildende in den gastgewerblichen Grundberufen Koch, Restaurantfach und Hotelfach um die begehrten Fahrkarten zu den Deutschen Jugendmeisterschaften im Herbst.

Die deutsche Wirtschaft erwartet im vierten Quartal des Jahres eine deutliche Abkühlung. Im Gegensatz zum Vorquartal prophezeit das aktuelle Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) eine Stagnation. Die Wirtschaft leide zurzeit ziemlich unter der Nachfrageschwäche aus dem Euroraum und dem Rest der Welt, so DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. Deswegen würden sich die Unternehmen in Deutschland auch mit den Investitionen zurückhalten, das belaste die Wirtschaft zusätzlich.

Europas zweitgrößter Reiseveranstalter kommt auf keinen grünen Zweig – allein im abgelaufenen Geschäftsjahr musste Thomas Cook durch gestiegene Treibstoffkosten und Abschreibungen in Frankreich und Nordamerika einen Verlust von umgerechnet 725 Millionen Euro hinnehmen. Damit fiel das diesjährige Minus sogar noch höher aus als ein Jahr zuvor, als ein Verlust von knapp 644 Millionen Euro erwirtschaftet wurde. Die neue Konzernchefin Harriet Green bleibt laut einem Bericht des Focus jedoch weiterhin optimistisch: Von nun an könne es nur noch aufwärts gehen, so die zuversichtliche Managerin.

Die Stimmung der deutschen Verbraucher ist kurz vor Beginn der Weihnachtszeit etwas durchwachsen. Während die Konjunkturerwartung leicht zulegen konnte, mussten sowohl Einkommenserwartung als auch die Kauflaune leichte Einbußen hinnehmen. Der Gesamtindikator prognostiziert daher für Dezember nur noch 5,9 nach 6,1 Zählern im November. Die Konsumneigung sei weiterhin sehr hoch, beruhigte GfK-Experte Rolf Bürkl jedoch gleich. Die hohe Beschäftigung bändige die Angst vor dem Jobverlust und fördere damit die Planungssicherheit.

Entgegen der Erwartungen ist der Geschäftsklimaindex des ifo-Instituts nach sechs Rückgängen in Folge erstmals wieder gestiegen. Die Zufriedenheit der deutschen Unternehmer mit der gegenwärtigen Lage nahm leicht zu. Das ist das Ergebnis des aktuellen ifo-Konjunkturtests für November 2012. Wie Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo-Instituts, feststellte, würden die Firmen deutlich weniger pessimistisch auf die weitere Entwicklung blicken. Die deutsche Konjunktur stemme sich gegen die Eurokrise.

Der Fachkräftemangel geht um. Zumindest in der Provinz, denn da will schließlich niemand wohnen. Das ergab eine aktuelle Studie der Beratungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers (PwC). Schon jetzt finde jede zweite Firma nicht genug qualifiziertes Personal, so Peter Bartels, Vorstand und Leiter des Bereichs Familienunternehmen und Mittelstand bei PwC. Zwar seien die Firmen nicht selten Weltmarktführer in ihren Branchen, doch im Gegensatz zu Großkonzernen säßen die Betriebe oft in Kleinstädten oder gar Dörfern. Und das schrecke gut ausgebildete Fachkräfte ab.

Der Billigflieger Easyjet glänz mit guten Zahlen – der Vorsteuergewinn konnte im abgeschlossenen Geschäftsjahr um 28 Prozent auf 394 Millionen Euro gesteigert werden. Auch der Umsatz legte ordentlich zu und stieg um fast zwölf Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Freuen können sich nun vor allem die Aktionäre der Airline: Die Dividende soll mehr als doppelt so hoch ausfallen wie vor einem Jahr.

Die Autovermietung Sixt hat im dritten Quartal des Jahres weniger Gewinn erwirtschaftet. Vor Steuern konnten so nur 40,6 Millionen Euro verbucht werden, ein Minus von 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies teilte das Unternehmen am Montag mit. Trotz der eingetrübten Wirtschaftslage des größten Absatzmarktes Deutschland bekräftigte Sixt die positive Prognose für das Gesamtjahr: Das Ergebnis vor Steuern werde „auf hohem Niveau liegen“.

In keinem europäischen Land ist das Lohngefälle so groß wie in Deutschland – das ist das Ergebnis des aktuellen Gehaltsreports 2012 der Internetjobbörse Stepstone. 40.000 Personen wurden für die Studie befragt, heraus kamen eklatante Gehaltsunterschiede auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Wer also in der nächsten Zeit besonders viel Geld verdienen möchte, sollte schnell ein Jura-Studium beginnen, promovieren und nach Hessen ziehen. Der Durchschnitts-Mitarbeiter in Hotellerie und Gastronomie sammelt dagegen keine Reichtümer an. Die Brache der Gastlichkeit ist beim Gehalt nämlich absolutes Schlusslicht.