Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Am 1. März tritt die zweite Stufe des neuen „Fachkräfteeinwanderungsgesetzes“ in Kraft. Ein Bestandteil ist die sogenannte kurzzeitige kontingentierte Beschäftigung. Diese ermöglicht es, vor allem auch Arbeitgebern aus dem Gastgewerbe, in Spitzenzeiten kurzfristig ausländische Arbeitskräfte einzustellen. Alle Infos.

Wer Jobangebote über Messenger-Dienste wie Telegram und WhatsApp erhält, sollte vorsichtig sein. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor betrügerischen Maschen und gibt Tipps zum Schutz.

Arbeitgeber zahlen bei Krankheit bis zu sechs Wochen Gehalt. Doch was, wenn man danach wegen eines anderen Grundes krankgeschrieben wird? Bekommen Arbeitnehmer dann erneut sechs Wochen volles Gehalt?

Die Menschen in Europa trinken nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch immer viel zu viel Alkohol. In EU-Ländern habees seit mehr als einem Jahrzehnt keine wesentlichen Veränderungen beim Alkoholkonsum gegeben.

In Deutschland gibt es wieder weniger als drei Millionen Arbeitslose. Wie die Bundesagentur für Arbeit gestern mitteilte, seien derzeit 2,932 Millionen Deutsche ohne Job. Im Vergleich zum Februar ein Rückgang um 85.000, im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar um 123.000. Die Arbeitslosenquote sank auf 6,8 Prozent und damit auf den niedrigsten März-Wert seit 24 Jahren. Auslöser der positiven Zahlen waren die gute Konjunktur und die einsetzende Frühjahrsbelebung.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist zum fünften Mal in Folge gestiegen. Das Stimmungsbarometer der deutschen Wirtschaft kletterte im März um stolze 1,1 Punkte auf 107,9. Damit wurde der höchste Stand seit Juli 2014 erreicht, wie das Münchner Institut gestern mitteilte. Gründe für die gute Laune waren der niedrige Ölpreis und der ebenfalls niedrige Euro.

Auch Alkoholabhängige Angestellte haben einen Anspruch auf Lohnfortzahlung, wenn sie aufgrund ihrer Sucht krankgeschrieben werden. So urteilte nun das Bundesarbeitsgericht in Erfurt. Eine Baufirma aus Nordrhein-Westfalen hatte dies einem süchtigen Mitarbeiter nach einem Rückfall verweigert. Zu Unrecht, so das Urteil. Die Abhängigkeit habe es nicht erlaubt, mit eigener Willensanstrengung vom Alkohol loszukommen. Daher sei ein Verschulden des Erkrankten auszuschließen.

Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, die toxischen Elemente aus Wein zu entfernen, die für den Kater bei übermäßigem Genuss verantwortlich sind. Schlecht für Aspirin und Alka-Seltzer: Kopfschmerzen nach einer durchzechten Nacht könnten damit bald der Vergangenheit angehören.

Die heimischen Betriebe des Gastgewerbes setzten im Januar real 1,7 und nominal 4,2 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat war der Umsatz real aber nur um 0,2 Prozent höher und nominal genauso hoch, so das Statistische Bundesamt. Die Beherbergung setzte real 0,6 Prozent und nominal 3,5 Prozent mehr um als im Januar 2014. Die Gastronomie freute sich über real 2,1 Prozent und nominal 4,5 Prozent höhere Umsätze. Innerhalb der Gastronomie setzten die Caterer real 2,1 Prozent und nominal 3,8 Prozent mehr um als im Vorjahr.

In den deutschen Beherbergungsbetrieben wurden im Januar 22,6 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste verbucht. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, war dies ein Plus von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Zahl der ausländischen Gäste stieg dabei um zwei Prozent auf 4,1 Millionen. Die Zahl der deutschen Gäste stieg um drei Prozent auf 18,5 Millionen.

Die Internationale Tourismusbörse Berlin (ITB) hat in diesem Jahr erneut einen Rekord aufgestellt. Wie die Veranstalter mitteilten, sei das Volumen der getätigten Geschäfte mit geschätzten 6,7 Milliarden Euro so hoch gewesen wie noch nie. An den fünf Tagen seien rund 175.000 Besucher in die Messehallen unter dem Funkturm geströmt. 115.000 waren Fachbesucher, davon kamen 43 Prozent aus dem Ausland.

Bahnchef Rüdiger Grube hat die Umsatzziele des Unternehmens einkassiert. Die Bahn hatte für das Jahr 2020 einen Umsatz von 70 Milliarden Euro angepeilt, 14 davon sollten durch zusätzliche Umsätze aus Akquisitionen hinzukommen. Dafür fehle nun aber der finanzielle Spielraum. Da habe sie die Realität eingeholt, so Grube. Nun rechnet man im Bahn-Tower am Potsdamer Platz nur noch mit 50 Milliarden Euro Umsatz für das Jahr 2020.