Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Am 1. März tritt die zweite Stufe des neuen „Fachkräfteeinwanderungsgesetzes“ in Kraft. Ein Bestandteil ist die sogenannte kurzzeitige kontingentierte Beschäftigung. Diese ermöglicht es, vor allem auch Arbeitgebern aus dem Gastgewerbe, in Spitzenzeiten kurzfristig ausländische Arbeitskräfte einzustellen. Alle Infos.

Wer Jobangebote über Messenger-Dienste wie Telegram und WhatsApp erhält, sollte vorsichtig sein. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor betrügerischen Maschen und gibt Tipps zum Schutz.

Arbeitgeber zahlen bei Krankheit bis zu sechs Wochen Gehalt. Doch was, wenn man danach wegen eines anderen Grundes krankgeschrieben wird? Bekommen Arbeitnehmer dann erneut sechs Wochen volles Gehalt?

Die Menschen in Europa trinken nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch immer viel zu viel Alkohol. In EU-Ländern habees seit mehr als einem Jahrzehnt keine wesentlichen Veränderungen beim Alkoholkonsum gegeben.

Ganze 181,5 Millionen Gästeübernachtungen verbuchte die Beherbergungsbranche im ersten Halbjahr 2013, so das vorläufige Ergebnis des Statistischen Bundesamtes. Wie das Amt mitteilte, entspräche dies in etwa dem Niveau des ersten Halbjahres 2012. Die Übernachtungen ausländischer Gäste erhöhten sich um drei Prozent auf 30,9 Millionen. Die der inländischen fielen jedoch um ein Prozent auf 150,6 Millionen.

Reiseriese Tui hat es im dritten Quartal in die schwarzen Zahlen geschafft. Der Reiseveranstalter aus Hannover profitierte vor allem von operativen Verbesserungen und dem Wegfall von Einmalbelastungen einer britischen Touristiktochter. Analysten hatten noch mit einem Nettoverlust von 13 Millionen Euro gerechnet. Beim Umsatz ist allerdings noch Luft nach oben. Wegen negativer Währungseffekte musste der deutsche Mutterkonzern ein Minus von einem Prozent hinnehmen.

Die Deutschen lieben Kaffee – und die Bundeskasse die entsprechende Steuer. Ganze 1,05 Milliarden Euro brachte die Kaffeesteuer im Jahr 2012 ein. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sei zwar der Konsum relativ stabil, die Einnahmen aus der Steuer seien jedoch trotzdem erstmals seit 1993 drei Jahre in Folge gestiegen. Die Kaffeesteuer wird auf Röstkaffee mit 2,19 Euro pro Kilo und auf löslichen Kaffee mit 4,78 Euro pro Kilo erhoben.

Der Fachkräftemangel in Hotellerie und Gastronomie kommt in großen Schritten näher, so das Ergebnis einer bundesweiten repräsentativen Umfrage der Hochschule für angewandte Wissenschaften München und des Osnabrücker Personalvermittlers GVO. 75 Prozent der 284 Befragten gaben demnach an, einen „mittlerweile dramatischen Mangel an Fachkräften“ zu beobachten. Immer mehr Beschäftigte würden in andere Branchen abwandern oder würden bei der Arbeit krank.

Deutschland ist auf Wachstumskurs – nach Angaben des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist die heimische Wirtschaft im zweiten Quartal so kräftig gewachsen wie seit über einem Jahr nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt stieg in diesem Zeitraum um 0,5 Prozent gegenüber dem ersten Vierteljahr. Die Industrieproduktion sei merklich ausgeweitet und von den winterbedingten Ausfällen in der Bauwirtschaft bereits einiges nachgeholt worden, so DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner.

Billigflieger Ryanair hat ordentlich zu kämpfen. Im vergangenen Vierteljahr musste die irische Fluglinie unter anderem höhere Kerosinkosten und niedrigere Ticketpreise verkraften. Der Gewinn des Unternehmens fiel daher im Vergleich zum Vorjahr um satte 21 Prozent auf nun 78 Millionen Euro. Trotzdessen wird an den optimistischen Erwartungen weiter festgehalten. Bis Ende 2014 rechnet man mit einem Gewinn zwischen 570 und 600 Millionen Euro.

Die Hamburger Finanzbehörden haben Grund zum Feiern – die Bettensteuer spült ordentlich Geld in die Kassen der Hansestadt. Die Hoteliers an der Elbe überwiesen im zweiten Quartal dieses Jahres rund 2,256 Millionen Euro. Damit haben sich die Einnahmen aus der umstrittenen Zusatzabgabe gegenüber dem ersten Quartal fast verdoppelt. Für das Gesamtjahr erwartet der Senat Einnahmen von bis zu zwölf Millionen Euro.

Rasante Talfahrt für Expedia – Nachdem die Buchungswebsite enttäuschende Geschäftsergebnisse vorlegte, brach die Aktie des Unternehmens um mehr als 20 Prozent ein. Kein Wunder eigentlich, wiesen die Quartalszahlen aus dem zurückliegenden Vierteljahr ein Minus beim Gewinn um satte 32 Prozent aus. Trotz eines Umsatzwachstums von noch immer 16 Prozent verfehlte Expedia auch hier die Erwartungen der Analysten.