Corona-Hotspot Madrid nutzt Hotels als Kliniken

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Die besonders stark von der Coronakrise betroffene spanische Hauptstadt Madrid nutzt jetzt auch Hotels im Kampf gegen das Virus. Zunächst sollen zwei größere Häuser ausgerüstet werden, um Hunderte Patienten aufzunehmen und mehrere Krankenhäuser der Millionenstadt zu entlasten, wie spanische Medien unter Berufung auf die Regionalregierung berichteten. Schon in den nächsten Tagen sollen dort Hunderte Patienten mit leichteren Symptomen versorgt werden, die nicht auf der Intensivstation liegen müssen, aber dennoch eine medizinische Betreuung brauchen.

Dutzende Medizinstudenten, die vor dem letzten Examen stehen, sollen sich zusammen mit Krankenpflegern um die Patienten kümmern. Insgesamt hätten mehr als 40 Hotels in Madrid ihre Hilfe angeboten, die rund 9000 Zimmer bieten würden.

In Madrid wie in ganz Spanien herrscht seit dem Wochenende Ausgangssperre. Von den landesweit fast 14 000 Fällen wurde fast die Hälfte in Madrid bestätigt.


 

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