Ifo-Geschäftsklima hellt sich wieder auf

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im November unerwartet deutlich verbessert. Das Ifo-Geschäftsklima stieg zum Vormonat um 1,8 Punkte auf 86,3 Zähler, wie das Ifo-Institut am Donnerstag mitteilte.

Außerdem wurde der Wert für den Vormonat nach oben revidiert. Demnach war das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer bereits im Oktober erstmals seit Mai gestiegen.

Ökonomen hatten mit einer besseren Unternehmensstimmung gerechnet, waren aber für November von 85 Punkten ausgegangen. In den vergangenen Monaten hatten die Inflation und Probleme mit den Lieferketten den Stimmungsindikator belastet, der auf einer Umfrage unter rund 9000 Unternehmen basiert.

«Mit den laufenden Geschäften waren die Unternehmen zwar weniger zufrieden, aber der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate ließ merklich nach», kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die Rezession dürfte weniger tief ausfallen als viele erwartet hätten. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Stimmung im Gastgewerbe verbessert sich trotz gewaltiger Herausforderungen leicht, so das Ergebnis einer DEHOGA-Umfrage. Wie der Verband mitteilte, setzten die Betriebe im Januar 6,6 Prozent weniger um als im Januar 2019, also vor der Pandemie.

Die meisten Bürger hierzulande wollen weniger arbeiten. Für kürzere Arbeitszeiten aber ist aus Sicht der Arbeitgeber mehr Flexibilität nötig. Und die Gewerkschaften sagen: Gute Arbeitsbedingungen stünden auf der Prioritätenliste der Beschäftigten ganz weit oben.

Die Inflation belastet die Budgets der Bürger. Für Arbeitnehmer gibt es wenig Entlastung, denn die Gehälter kommen den Preisen längst nicht mehr hinterher. Das ist Zündstoff für die laufende Tarifrunde.

Die Zahl der Kurzarbeiter in Deutschland ist nach Schätzung des Ifo-Instituts seit Jahresbeginn nur leicht gestiegen. Die Wirtschaftsforscher werteten das als Indiz, dass die deutsche Wirtschaft der Energiepreiskrise besser widersteht als im vergangenen Jahr befürchtet.

Viele Beschäftigte trinken gerne Kaffee während sie arbeiten, manche frühstücken morgens erstmal vor dem Computer. Doch kann der Arbeitgeber Croissants und Co. am Schreibtisch auch verbieten?

Das DEHOGA-Gütesiegel TOP-Ausbildungsbetrieb wächst kontinuierlich. Insgesamt 374 Betriebe sind derzeit zertifiziert. Gut 100 weitere befinden sich im Zertifizierungsprozess. Damit ist TOP-Ausbildungsbetrieb die mit Abstand größte Ausbildungs-Zertifizierung der Branche.

Gekündigt? Verluste erlitten? Die Chance einer Biografie des Scheiterns war nie so groß wie heute. Zumindest müssen Führungskräfte und Unternehmer mit temporären Einbrüchen in der beruflichen Schönwetterkurve rechnen. Wie geht man damit um? Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Der DEHOGA Bundesverband bittet um Unterstützung bei einer aktuellen Umfrage bis einschließlich Montag, 6. Februar 2023. Ein Schwerpunkt liegt auf den (Energie-) Kostensteigerungen und den daraus resultierenden Folgen und Konsequenzen für die Betriebe. Weiteres Thema ist der Arbeitskräftemangel.

Keine störenden Geräusche, keine Fahrtwege: Das Homeoffice hat manche Vorteile - und viele haben sich daran gewöhnt. Die Arbeit im Büro ist dann oft eine Umstellung. Wie kommt man gut wieder an?

Am Wochenende über die Stränge schlagen: Das mag nicht immer förderlich für die Karriere sein. Doch wann hat das Verhalten nach Feierabend arbeitsrechtliche Konsequenzen?