Nordrhein-Westfalen: 41 Prozent weniger Übernachtungen von Januar bis September

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Corona-Pandemie hat tiefe Spuren in der nordrhein-westfälischen Tourismusbranche hinterlassen. Von Januar bis September ging die Zahl der Übernachtungen um 41,4 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres zurück, wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte. Insgesamt wurden 23,4 Millionen Übernachtungen gezählt, fast 16,6 Millionen weniger als in den ersten drei Quartalen 2019.

Besonders betroffen sind die beiden großen Messestandorte Köln und Düsseldorf, wo das Minus bei den Übernachtungen jeweils mehr als 50 Prozent betrug. Da derzeit keine Messen oder Kongresse stattfinden, ist die Zahl der Business-Übernachtungen eingebrochen. Den geringsten Rückgang verzeichnete das Sauerland mit 28,2 Prozent. Im September reduzierte sich in der Ferienregion das Minus bei den Übernachtungen auf 3,9 Prozent.
 

Landesweit fiel die September-Bilanz für die Hoteliers und die anderen Anbieter von Übernachtungsmöglichkeiten aber weiter ernüchternd aus. Den Angaben der Statistiker zufolge gab es rund 3,3 Millionen Übernachtungen. Das waren 31,5 Prozent weniger als im September 2019. Köln und Düsseldorf litten weiterhin unter dem Ausbleiben von Gästen aus dem Ausland, deren Zahl in den beiden rheinischen Metropolen weiterhin um mehr als 70 Prozent unter den Vorjahreswerten lag. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die neuesten Daten der Bundesagentur für Arbeit zum Oktober 2025 zeigen eine saisonale Entspannung der Arbeitslosenzahlen. Dennoch deuten die anhaltend schwache Beschäftigungsentwicklung und eine geringe Nachfrage nach neuem Personal auf eine fortgesetzte wirtschaftliche Zurückhaltung hin.

Am 11.11. ist es so weit: Die närrische Jahreszeit beginnt. In Köln, Düsseldorf und Mainz wird dann wieder intensiv gefeiert. Eine Studie zeigt: Das jecke Treiben macht auch der Wirtschaft Freude.

Eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses ist nicht wirksam, wenn sie lediglich per WhatsApp verschickt wird. Obwohl der Messengerdienst oft für die interne Kommunikation in Unternehmen genutzt wird, genügt er nicht den gesetzlichen Anforderungen für die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses.

In der deutschen Wirtschaft besteht angesichts einer verbesserten Stimmung in den Führungsetagen der Unternehmen weiter Hoffnung auf eine Konjunkturbelebung. Im Oktober stieg das Ifo-Geschäftsklima um 0,7 Punkte auf 88,4 Punkte.

Die einen bleiben für die Karriere, die anderen gehen für den Aufstieg. Beide Wege können eine kluge Entscheidung sein – und beide bringen auch Risiken mit sich. Wann ist der Wechsel die bessere Wahl? Hier die wichtigsten Fragen und Antworten. 

Die Bürgerinnen und Bürger in München haben in einem Bürgerentscheid mit deutlicher Mehrheit für eine Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele der Jahre 2036, 2040 oder 2044 votiert. Mit einem vorläufigen Endergebnis von 66,4 Prozent der Stimmen unterstützte eine klare Zwei-Drittel-Mehrheit die Initiative.

Der Arbeitsmarkt braucht Fachkräfte und bei Frauen schlummern Potenziale. Eine Maßnahme der Bundesregierung wäre nach wissenschaftlicher Einschätzung aber vor allem auf Männer gerichtet.

Die Mehrheit der Deutschen bezahlt nicht mehr bar. Eine aktuelle Studie enthüllt die Präferenzen an der Kasse und zeigt ein gesteigertes Interesse an unabhängigen, europäischen Bezahlsystemen.

Der Siegeszug der Teigtasche um die Welt brachte viele Namen hervor. Jede Region hat ihre eigenen Varianten - doch nicht immer ist klar, was sich hinter den Namen verbirgt. Ein kleiner Überblick.

Über Sinn und Zweck der Zeitumstellung wird wohl seit Bestehen gestritten. Trotz vieler Kritiker und negativer Umfragen bleibt es aber vorerst dabei. Oder kann ein Vorstoß aus dem Süden etwas ändern?