Parship-Analyse: So funktionieren Liebesleben und Partnersuche bei Hoteliers und Gastronomen

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Online-Partnervermittlung Parship hat sich die Daten von mehr als 12.000 registrierten Mitarbeitern aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe angeschaut. Das Portal ging dabei der Frage nach, was diese Berufsgruppe bei der Partnersuche besonders bewegt. Wie sie ihre Freizeit verbringen und was ihnen persönlich wichtig ist, wurde dabei ebenfalls geklärt. 

Für 48 Prozent der Befragten ist ein Partner, dem man voll und ganz vertrauen kann, der ausschlaggebende Punkt für den Wunsch nach einer Partnerschaft. Angestellte aus der Hotellerie und Gastronomie glauben zudem, dass sich das Leben zu zweit leichter meistern lässt. Vor allem die Männer empfinden sich aber als zu schüchtern, wenn es um die Partnersuche geht (29 Prozent). 

Das macht den Wunschpartner aus

Das wichtigste Kriterium eines Partners ist für die Angestellten in Hotellerie und Gastronomie, dass er oder sie die gleichen Interessen hat. Im Gegensatz zu den meisten anderen Berufsgruppen steht die starke Anziehungskraft erst an zweiter Stelle. Dass beide Partner auch äußerlich gut zusammenpassen, ist den männlichen Angestellten (15,5 Prozent) wichtiger als den Frauen (9,3 Prozent). 

Was ist am Partner interessant?

Danach gefragt, was am potentiellen Partner am ehesten interessiert, waren sich viele der Befragten einig: Warmherzigkeit und das äußere Erscheinungsbild sind für Angestellte im Hotel- und Gastgewerbe demnach die wichtigsten Aspekte, wenn es um die Attraktivität einer Person geht. Darüber hinaus legen beide Geschlechter Wert auf ein gesundes und vitales Auftreten. Einem Viertel der Frauen ist es wichtig, dass der Partner in gesicherten Verhältnissen lebt – ein deutlicher Unterschied zu den männlichen Befragten (9,1 Prozent). 

Konventionen und Single-Dasein

Der gute Eindruck ist im Gastgewerbe von entscheidender Bedeutung. Das zeigt sich auch in der Parship-Analyse. Wird das künftige Pärchen auf eine Hochzeitsfeier eingeladen, geht den meisten daher durch den Kopf, wie sie auf den die anderen Gäste wirken. Keine andere Berufsgruppe macht sich laut Parship mehr Gedanken darüber, ob man als Paar einen guten Eindruck hinterlässt. Und die Männer (41,7 Prozent) machen das sogar mehr als die Frauen (33,8 Prozent).  

Ein großer Punkt ist natürlich das Single-Dasein. Danach gefragt, warum bislang noch nicht das passende Gegenstück gefunden wurde, waren sich viele Teilnehmer einig: Fast jeder dritte Angestellte in Hotellerie und Gastronomie gab bei der Umfrage an, sich in der Vergangenheit eher verschlossen gezeigt und deshalb noch nicht das Liebesglück gefunden zu haben. Vor allem die männlichen Beschäftigten empfinden sich als zu schüchtern, wenn es um die Partnersuche geht. Mangelnde Zeit oder Gelegenheit für die Partnersuche ist jedoch kein Problem bei Angestellten im Hotel- und Gastgewerbe. Gleiches gilt für die eigene Anspruchshaltung.

Persönliche Eigenschaften

Mit welchen Begriffen möchten die Angestellten aus der Branche gerne beschrieben werden? Vor allem der Humor ist den Mitarbeitern wichtig. Aber auch zärtlich, zuverlässig und warmherzig sind demnach wichtige Eigenschaften. Die weiblichen Angestellten schätzen es zudem besonders, wenn der Andere sie darüber hinaus als natürlich und kinderlieb wahrnimmt. Auch bei der erwarteten Fremdwahrnehmung macht sich der Beruf bemerkbar: So glauben Angestellte in Hotellerie und Gastgewerbe mehr als jede andere Berufsgruppe, dass sie als gutgelaunte und fröhliche Menschen wahrgenommen werden. Dazu passt auch das eigene Erscheinungsbild, mit dem die meisten Angestellten im Großen und Ganzen zufrieden sind. 

Was in einer Partnerschaft besonders wichtig ist

Ist der Traumpartner erst einmal gefunden, geht es meistens los mit Kompromissen. Das zeigt sich auch in der Parship-Umfrage: In einer Partnerschaft ist es für Angestellte in Hotel und Gastronomie demnach ganz besonders wichtig, dass die Wünsche des Einzelnen aufeinander abgestimmt werden. Außerdem sollte der Partner entspannt sein und nicht alles direkt auf die Goldwaage gelegt werden – das gilt für männliche wie weibliche Angestellte. 

Jedem dritten Angestellten ist die Meinung von Freunden und Familie zum Partner egal – das gilt vor allem für die männlichen Beschäftigten. Weiblichen Angestellten ist es insgesamt wichtiger, dass der Partner vom eigenen Umfeld akzeptiert wird. Die Sexualität ist für die meisten Angestellten im Hotel- und Gastgewerbe hingegen wichtig bis sehr wichtig.

Was machen Angestellte in der Freizeit?

Die liebste Freizeitbeschäftigung von Angestellten in Hotel und Gastronomie ist das Treffen mit Freunden. Platz zwei und drei belegen Entspannen und Musik hören. Weibliche Beschäftigte verbringen Ihre Zeit zudem sehr gerne mit der Familie. Bei den Hobbys landete das Hören von Musik auf dem ersten Platz bei männlichen und weiblichen Angestellten. Am liebsten hören sie dabei Pop- und Rock-Musik. Aber auch Dance, HipHop, House und Rap sind sehr beliebt. Zudem genießt keine andere Berufsgruppe das Essen mehr als die Beschäftigten im Gastgewerbe. Dabei ist es egal, ob es selbstgekocht ist oder nicht.

Eher unbeliebt bei den Befragten ist der Sport. Keine andere Berufsgruppe gibt so oft an, keine Sportart zu betreiben. Knapp jeder Vierte übt überhaupt keinen Sport aus. Wenn sie sich dann doch einmal auspowern wollen, dann am liebsten im Fitnessstudio, beim Rad fahren oder Schwimmen. Das passt auch zum Lieblingsurlaub: Auch dort mögen es Angestellte in Hotel und Gastronomie lieber entspannt als aktiv: Erholsame Tage am Strand sind genau das richtige für sie.

Die komplette Analyse inklusiver aller Zahlen gibt es hier


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Manche Menschen teilen ihren Alltag regelmäßig auf ihren Social-Media-Kanälen. Da ist auch schnell ein Foto vom Arbeitsplatz dabei. Wer solche Bilder unbedacht postet, muss mit Folgen rechnen.

Das Schaltjahr beschert uns 2024 einen zusätzlichen Arbeitstag am 29. Februar. Damit gibt es dieses Jahr bundesweit im Schnitt 248,8 Arbeitstage – trotz Schaltjahr 0,6 Tage weniger als im Vorjahr mit 249,4 Arbeitstagen.

Die Zahl der Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Mindestlohngesetz ist nach Ministeriumsangaben im vergangenen Jahr gestiegen - obwohl weniger Firmen kontrolliert wurden als im Jahr zuvor.

Eine wachsende Zahl von Unternehmen in Deutschland klagt über fehlende Aufträge. Das betrifft sowohl die Industrie als auch den Dienstleistungssektor, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag meldete.

Bei manchen Arbeitgebern gibt es für bestimmte Anlässe bezahlten Sonderurlaub - etwa für den Tag, wenn Beschäftigte Vater werden. Aber: Dürfen Arbeitgeber diese Möglichkeit einfach ausschließen?

Originelle Lösungen müssen her. Doch niemandem fällt etwas ein? Warum die Kaffeeküche häufig überschätzt wird - und unter welchen Bedingungen Brainstorming tatsächlich funktionieren kann.

Sie heißen Krapfen, Berliner, Pfannkuchen und so weiter: gefüllte Hefeteilchen, die in Fett ausgebacken werden. In der Karnevalszeit gehen wieder Millionen von ihnen über die Theken. Aber welchen Begriff im Deutschen benutzen die meisten der etwa 90 Millionen Muttersprachler?

So wenig Bier wie im Jahr 2023 haben die deutschen Brauer seit der Wiedervereinigung noch nie verkauft. Höhere Preise sind nur schwer durchsetzbar. Doch die wirklichen Probleme kommen erst noch.

Der Bierabsatz ist im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent oder 394,2 Millionen Liter gesunken. Auch bei Biermischungen war im vergangenen Jahr ein Absatzrückgang zu verzeichnen.

Der Mineralwasserkonsum ist in Deutschland im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Die bundesweit knapp 160 Mineralbrunnen setzten 2023 insgesamt 9,6 Milliarden Liter Mineralwasser und Heilwasser - ein Rückgang um 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.