Too Good To Go: Wo Deutschlands engagierteste Lebensmittelretter leben

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Lebensmittelverschwendung ist für über 10 Prozent der globalen Treibhausgase verantwortlich und damit ein wesentlicher Treiber der globalen Erderwärmung (WWF). Darauf hinweisen soll der Internationale Tag des Bewusstseins für Lebensmittelverluste und -verschwendung (IDAFLW), der jährlich am 29. September stattfindet. 

Too Good To Go nimmt auch in diesem Jahr den Tag zum Anlass, um sein Bundesländer-Ranking zu veröffentlichen und Deutschlands Spitzenreiterinnen und Spitzenreiter der Lebensmittelrettung zu küren. Hierfür wurden die Too Good To Go-Daten – die pro Kopf geretteten Überraschungstüten – der einzelnen Bundesländer analysiert und mit der Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner des jeweiligen Bundeslandes abgeglichen. 

The Too Good To Go-Winner is…

… Hamburg. Wie schon im vergangenen Jahr haben die Einwohnerinnen und Einwohner Hamburgs im Bundesländervergleich am meisten Lebensmittel mit Too Good To Go vor der Mülltonne gerettet. Die Menschen in Berlin belegen wie schon im Vorjahr den stolzen zweiten Platz. Auch Bremen landet wieder auf Platz drei. 

Einige Bundesländer haben es in diesem Jahr geschafft, mehr Lebensmittel als im Vorjahr vor der Verschwendung zu bewahren und ihren Platz im Ranking verbessert. Besonders das Saarland konnte ganze drei Plätze gut machen und landet in diesem Jahr auf Platz vier. Auch Hessen, Niedersachsen, Sachsen, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern haben vergleichsweise so viel mehr Lebensmittel gerettet, um sich jeweils einen Platz im Ranking zu verbessern. 

Alle Ergebnisse des aktuellen Rankings auf einen Blick: 

1.   Hamburg (-)
2.   Berlin (-)
3.   Bremen (-)
4.   Saarland (+3)
5.   Schleswig-Holstein (-1)
6.   Rheinland-Pfalz (-)
7.   Nordrhein-Westfalen (-2)
8.   Hessen (+1)
9.   Niedersachsen (+1)
10. Baden-Württemberg (-2)
11. Sachsen (+2)
12. Sachsen-Anhalt (-)
13. Bayern (+1)
14. Mecklenburg-Vorpommern (+1)
15. Thüringen (-4)
16. Brandenburg (-)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Trotz Elternstolz: Gehören Kinder in den Lebenslauf? Manche Mütter und Väter befürchten Nachteile im Bewerbungsprozess. Wann sollte man rechtlich gesehen beim Arbeitgeber Kinder erwähnen?

Der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern in Deutschland hat 2024 einen neuen Höchststand erreicht. Gleichzeitig ist auch der Konsum von Geflügelfleisch im Vergleich zu den Vorjahren merklich gestiegen. Diese Daten stehen im Kontext einer stabilen heimischen Produktion, die jedoch weiterhin durch die sich ausbreitende Geflügelpest beeinflusst wird.

Obwohl fast die Hälfte aller Erwerbstätigen in Deutschland Frauen sind, sind nur 29,1 Prozent der Führungspositionen weiblich besetzt. Warum hinkt Deutschland hinterher?

Verlangen Arbeitnehmende beim Ausscheiden aus dem Job ein Arbeitszeugnis, kann es sein, dass es heißt: «Schreiben Sie doch bitte selbst etwas!» Ist das erlaubt - und wie geht man vor?

Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten im deutschen Gastgewerbe hat im August 2025 einen historischen Höchststand erreicht. Laut den jüngsten, von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Daten, sind nun 1.122.500 Menschen in diesem Sektor sozialversicherungspflichtig tätig.

Die Bundesregierung hat eine unbürokratische Verlängerung der Aufenthaltstitel für Geflüchtete aus der Ukraine beschlossen. Die entsprechende „Zweite Verordnung zur Änderung der Ukraine-Aufenthaltserlaubnis“ wurde am 27. Oktober 2025 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.

Die Zahl der jungen Menschen, die eine Ausbildung im Gastgewerbe anstreben, ist erneut gestiegen. Bis Ende September 2025 meldeten sich 3,5 Prozent mehr Bewerberinnen und Bewerber bei den Arbeitsagenturen als im Vorjahreszeitraum. Dies geht aus den kürzlich veröffentlichten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor.

Der Mindestlohn steigt zum 1. Januar 2026 auf 13,90 Euro und anschließend zum 1. Januar 2027 auf 14,60 Euro. Der DEHOGA Bundesverband hat die daraus resultierenden Effekte, insbesondere auf die Arbeitsverhältnisse im Gastgewerbe, analysiert und bewertet.

Softwareplattformen und Finanzexperten schlagen Alarm: Die Nutzung Künstlicher Intelligenz hat zu einem signifikanten Anstieg ultrarealistischer, gefälschter Spesenbelege in Unternehmen geführt. Während Spesenbetrug kein neues Phänomen ist, ermöglichen es aktuelle KI-Modelle, täuschend echte Fälschungen ohne technische Vorkenntnisse zu erstellen.

Die neuesten Daten der Bundesagentur für Arbeit zum Oktober 2025 zeigen eine saisonale Entspannung der Arbeitslosenzahlen. Dennoch deuten die anhaltend schwache Beschäftigungsentwicklung und eine geringe Nachfrage nach neuem Personal auf eine fortgesetzte wirtschaftliche Zurückhaltung hin.