Übernachtungen - Inlandstourismus in Deutschland im Januar 2023 weiter auf Erholungskurs

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Mit 24 Millionen Übernachtungen ist im Januar das Geschäft der Hotels und anderer Beherbergungsbetriebe in Deutschland gewachsen. Die Zahl bedeutete einen Anstieg um 48,3 Prozent gegenüber dem noch von Corona geprägten Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Freitag berichtete. Das Niveau des Vorkrisenmonats Januar 2020 wurde hingegen noch um 10,5 Prozent verfehlt. Es fehlen vor allem noch Gäste aus dem Ausland. Ihre Zahl lag trotz eines starken Anstiegs noch ein knappes Viertel (23,2 Prozent) unter dem Vorkrisenwert. Berücksichtigt werden Übernachtungen in Betrieben mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten. (dpa)

 

Pressetext Statistisches Bundesamt

Im Januar 2023 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 24,0 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 48,3 % mehr als im Januar 2022, als es teilweise noch coronabedingte Schließungen und Einschränkungen gab. Gegenüber Januar 2020, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, lagen die Übernachtungszahlen noch um 10,5 % niedriger.

Tourismus aus dem Ausland doppelt so hoch wie im Vorjahresmonat

Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im Januar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 40,9 % auf 20,1 Millionen. Im Vergleich zum Januar 2020 waren das 7,5 % weniger Übernachtungen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland verdoppelte sich (+103,4 %) im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 3,9 Millionen. Der grenzüberschreitende Tourismus in Deutschland lag aber immer noch 23,2 % unter dem Vorkrisenniveau von Januar 2020.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Auf Tiktok trenden seit geraumer Zeit Videos, in denen die Generation Z Aufzeichnungen ihrer Kündigungsgespräche teilt. Auch wenn die Absicht dahinter wertvoll sein mag, ist das eine schlechte Idee.

Versendet ein Arbeitgeber persönliche Daten unverschlüsselt per Mail, verstößt er gegen Datenschutzrecht. Betroffene Arbeitnehmer haben aber nicht automatisch Anspruch auf Schadenersatz. Warum?

Weniger als die Hälfte der Deutschen ist noch kirchlich gebunden. Dennoch gelten an Karfreitag einige christlich geprägte Verbote - je nach Bundesland unterschiedlich streng. Wie sehen die Regeln aus?

Wie lebte das Tier, bevor es auf den Teller kam? Viehhaltung sollte nach Ansicht von Verbraucher- und Tierschützern transparenter werden. Wie das aussehen und welche Rolle Technik dabei spielen könnte.

Viele Verbraucher in Deutschland sind bereit, für Fleisch aus besserer Tierhaltung höhere Preise zu bezahlen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. 58 Prozent der Befragten würden mehr Geld ausgeben, wenn höhere Standards gegeben sind.

Ab dem 1. April 2024 startet der neue Mobilitätszuschuss für Auszubildende. Die Bundesagentur für Arbeit fördert damit junge Menschen, die ihr bisheriges Wohnumfeld zugunsten einer Ausbildung in einer anderen Region verlassen.

Streik auf Streik und Reiseunsicherheit – so hat das Jahr 2024 für die Tourismuswirtschaft begonnen. Der wirtschaftliche Schaden genauso wie der Imageschaden seien immens, wie nun der BTW mitteilte.

Trend-Lebensmittel Hühnerei: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern ist in Deutschland wieder gestiegen. Bei 236 Eiern lag er im vergangenen Jahr, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Bonn mitteilt.

Der Fachkräftemangel unter den Unternehmen in Deutschland hat weiter abgenommen – vor allem in der Industrie und im Handel. Im Hotelgewerbe und der Logistik dagegen sucht jedes zweite Unternehmen händeringend Fachpersonal.

Aus Nordrhein-Westfalen kommen viele zum Urlaub an die Nordsee. Da an der Küste und auf den Inseln aber Arbeitskräfte fehlen, machen sich Gastronomen und Touristiker nun im Ruhrgebiet auf die Suche.