Weniger Arbeitslose im September

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September dank einer Herbstbelebung auf 2.465.000 gesunken. Das sind 114.000 weniger als noch im August und 382.000 weniger als im September 2020, teilte die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Punkte auf 5,4 Prozent.

Damit ist noch nicht ganz der Stand aus der Zeit vor der Corona-Krise erreicht. Im September 2019 lag die Arbeitslosenquote bundesweit bei 4,9 Prozent. Im September 2020 hatte sie bei 6,2 Prozent gelegen. Saisonbereinigt sei die Zahl der Arbeitslosen im September um 30.000 nach unten gegangen, teilte die Bundesagentur weiter mit. In die September-Statistik flossen Daten ein, die bis zum 13. September erhoben worden waren. 

Im September setzte sich auf dem deutschen Arbeitsmarkt ein Trend fort, der bereits in den Sommermonaten Juli und August zu beobachten war: Das Ende des Corona-Lockdowns führt zu teils saisonüblichen Belebungseffekten. So hat sich auch im September die Zahl der gemeldeten freien Stellen wieder erhöht - auf 799.000, das sind 209.000 mehr als vor einem Jahr.  

Entspannung meldet die Bundesagentur auch bei der Kurzarbeit. Vom 1. bis zum 26. September seien Anzeigen für Kurzarbeit von 70.000 Personen eingegangen. Daten, wie viel Kurzarbeit tatsächlich in Anspruch genommen wurde, liegen der Bundesagentur bis Juli vor. In diesem Monat sei für 927.000 Menschen Kurzarbeitergeld gezahlt worden. In der Spitze der Corona-Pandemie waren es im April 2020 fast sechs Millionen Menschen. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wenig Kaufkraft, hohe Zinsen: Die EU-Wirtschaft ist schwächer als erwartet ins Jahr gestartet. Erneut senkt Brüssel die Konjunkturprognose. Auch für Deutschland sind die Erwartungen trüber.

Vielerorts laufen jetzt Gespräche zwischen Arbeitgebern oder Vorgesetzten und Beschäftigten. In der Regel geht es darin um die Bewertung der Arbeitsleistung und die berufliche Perspektive, aber auch um das Gehalt. Wer seinen Einsatz besser vergütet haben möchte, kann das auch ohne die klassische Gehaltserhöhung erreichen.

Bei Reisen in Hotels, Airbnbs oder anderen Unterkünften besteht das Risiko, dass versteckte Kameras zur Überwachung genutzt werden. Diese können in verschiedenen Geräten verborgen sein und sind oft schwer zu entdecken. Es gibt jedoch einige Methoden, um solche Spionage-Geräte aufzuspüren.

Ob Beruf oder Freizeit: Digitale Kommunikation, Apps und Künstliche Intelligenz bestimmen immer stärker den Alltag. Etliche Menschen fühlen sich aber durch die Digitalisierung überfordert.

Wer beim Thema Überstunden Ärger mit dem Arbeitgeber vermeiden will, sollte Mehrarbeit immer dokumentieren. Denn: Gibt es Streit, müssen Beschäftigte ihre Überstunden nachweisen können, wie es in der Zeitschrift «Finanztest» heißt.

In Deutschland halten sich einer Studie zufolge 61 Prozent der Arbeitnehmer selbst für Burn-out-gefährdet. 21  Prozent sehen für sich ein hohes und 40 Prozent ein mittleres Risiko, an Überlastung zu erkranken, wie eine repräsentative Befragung ergab.

Im Münchner Traditionsunternehmen der Platzl Hotels wurde Direktor Heiko Buchta (54) die Prokura erteilt. Bereits seit 2013 in der Führungsspitze des Vier-Sterne-Superior-Hauses, erhält der erfahrene Diplom-Kaufmann mit der handelsrechtlichen Vollmacht durch die Inhaberfamilie Inselkammer nun noch mehr Verantwortung.

Beförderungen aus eigenen Reihen sind oft eine bevorzugte Lösung. Manche Kollegen rechnen fest damit, bei der Auswahl auf dem Siegertreppchen zu landen. Doch woran kann es liegen, dass sie immer wieder ignoriert werden? Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Trotz Inflation und schwacher Konjunktur haben die Menschen in Deutschland wieder mehr Geschmack an Bio-Lebensmitteln gefunden. Die Verbraucher kommen langsam wieder aus der Schockstarre.

Gemessen an den Übernachtungszahlen hat die Tourismusbranche in Deutschland im Jahr 2023 die Corona-Krise fast hinter sich gelassen. Die Zahl der Gästeübernachtungen lag nur noch knapp unter den Ergebnissen, die vor der Pandemie erreicht wurden.