Gastronomie

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Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.

Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.

Eine beschriebene Serviette sorgt im Netz für reichlich Tränen. Der Kanadier Lee Ballantyne hatte zum ersten Mal seit dem Tod seiner Frau ihr Lieblings-Restaurant besucht. Dort erblickte er ein junges Paar, dem er kurzerhand das Essen bezahlte und eine rührende Nachricht hinterließ: Seine wunderschöne Frau sei nach 43 Ehejahren gestorben. Heute esse er zum ersten Mal allein. Und da die beiden ihn an früher erinnern würden, wolle er nun die Rechnung bezahlen.

Anfang Februar eröffnet mit dem "24-Agip Autohof  Homberg (Efze)" die bis jetzt größte Anlage von 24 seine Tore. Gastronomisch wird einiges geboten. Auf dem Autohof findet sich ein Caféino-Restaurant, eine Subway-Filiale, ein Burger-Restaurant sowie ein Paulaner Biergarten. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt über sechs  Millionen Euro.

München will ein wenig liberaler werden. Probeweise soll in diesem Sommer den Gastronomen erlaubt werden, ihre Gäste auf Terassen und Bürgersteigen bis Mitternacht zu bewirten. Doch der Plan ist heftig umstritten.

In der Freiburger Kleingartenanlage „Im Christ“ ist die Energiewende schon längst abgeschlossen – das Pächterehepaar der dortigen Gaststätte setzt voll auf erneuerbare Energien. Klar sei, so der Wirt, dass sie besonders bewusst mit der Energie umgehen müssten. Sie hätten überall Bewegungsmelder, um kein Licht unnötig brennen zu lassen. Zudem seien bestimmte Geräte tabu: Ein Konvektomat würde beispielsweise die gespeicherte Energie ruckzuck aufbrauchen. 

Pelmenis sind in Russland ein echter Hit. Die mit Fleisch gefüllten Teigtaschen werden meist als Suppenbeilage oder als Hauptgericht gegessen. Wem das herkömmliche Rezept jedoch zu langweilig ist, sollte sich an das New Yorker Restaurant „Golden Gates“ wenden. Denn dort gibt es die teuersten Pelmenis der Welt. Eine Portion aus acht Teigtaschen kostet schlappe 2.400 Dollar. Bei der doppelten Portion gibt es sogar 400 Dollar Rabatt. Das Geheimnis des Preises sind die Zutaten: Neben Schwein, Kalb und Elch stehen auch die zerkleinerten Drüsen des Laternenfisches mit auf dem Rezept.

Ob im Londoner „Eat Ento“ oder im „Aphrodite“ des französischen Sternekochs David Faure – in der Gastronomie werden Insekten immer beliebter. Doch wer schon immer wissen wollte, wie Grillen und Würmer eigentlich schmecken, muss gar nicht so weit fahren: Ein Ausflug nach Dresden reicht da voll und ganz. In Mexiko würden Insekten schon lange eine nahrhafte Proteinergänzung bilden, so der Unternehmensleiter der Espitas-Gruppe Robert Laskowski. Sie wollten ihren Gästen damit authentisches Essen aus Südamerika auftischen.

Eine Gruppe renitenter Rentner bringt die Mitarbeiter in einer McDonald’s-Filiale in New York auf die Palme. Die Senioren kommen regelmäßig, bestellen einen Kaffee, teilen sich eine Pommes und bleiben sitzen und sitzen und sitzen – meist bis zum Abend. Mehrere Male hat die Filialleiterin die Herrschaften bereits von der Polizei entfernen lassen. „Das ist ein McDonald's, kein Seniorenzentrum", sagte sie der New York Times.

Seit dem 6. Januar haben die Opel-Kantinen einen neuen Caterer. Nun steht das Eschborner Unternehmen Eurest am Herd und versorgt die Angestellten des Autoherstellers. Und die scheinen ziemlich begeistert zu sein: Das Essen sei „eklatant besser“, so ein Mitarbeiter. Ein ganz großer Vorteil sei natürlich, dass das Essen nun wieder frisch gekocht werde. 15 Jahre lang hatte Dussmann das Catering-Ruder in der Hand und das Essen nach dem „Cook & Chill“-Verfahren lediglich aufgewärmt.