Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.
Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.
Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.
Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.
Beim Geschäftsessen lauern jede Menge Fallstricke – wer nicht auf die Nase fallen möchte, sollte einiges beachten: Das Aufstehen bei der Begrüßung sei zum Beispiel ein Zeichen für Wertschätzung und Respekt, so Etikette-Trainerin Agnes Janosch. Das Besteck sollte die Tischdecke nicht berühren, die Gabel zum Mund geführt werden und nicht umgekehrt. Und die wirklich wichtigen Themen spart man sich am besten für den Nachtisch auf. Da sei die Stimmung einfach entspannter.
Fast wäre es ein neuer Lebensmittelskandal geworden, doch am Ende war es nur der Fehler eines Einzelnen. In der Kantine der Albert-Schweitzer-Schule in Ingelheim standen in der vergangenen Woche Putenschnitzel auf dem Speiseplan. Das Problem daran: Das Fleisch war bereits seit zwei Jahren abgelaufen. Erste Ermittlungen ergaben nun, dass der Beutel mit den Schnitzeln offenbar hinter eine Kiste gerutscht war. Dort sei er zwei Jahre lang nicht entdeckt worden, bis ihn ein Mitarbeiter am Donnerstag mit zur Schule nahm.
Jürgen Gosch zeigt Verständnis für Uli Hoeneß. Der Bayern-Präsident und Wurstfabrikant habe einen Fehler gemacht, aber immerhin sei er nicht ins Ausland abgehauen. Auch er selbst musste bereits hohe Nachzahlungen wegen eines Steuervergehens leisten. Es sei ein dummer Fehler gewesen, doch er habe seine Buße getan. Auf das Unternehmertum lässt Gosch jedenfalls nichts kommen: Ein Unternehmer, der keine Gier habe, sei ein schlechter Unternehmer, so der Sylter Gastronom.
In Asien gibt es ihn schon lange, in Österreich kommt er dieses Jahr: Der Bringdienst von McDonald´s. Doch auch in Deutschland könnte es die Burger bald auf dem Sofa geben, denn in Osnabrück wird am kommenden Freitag für drei Tage ein Lieferdienst getestet. Ein erster Kurztest im November hatte bereits gute Ergebnisse gebracht. Verantwortlich ist ein regionaler Franchisenehmer, der insgesamt 21 Betriebe führt. Sollte auch dieser Versuch erfolgreich sein, könnte der Lieferdienst in Osnabrück bald Standard werden.
So ein Einbruch kann aber auch wirklich hungrig machen. Das dachte sich vermutlich auch der 49-jährige Mann, der in die Gaststätte des Bochumer Reitvereins eingestiegen war. Als die durch einen Bewegungsmelder alarmierte Polizei eintraf, fand sie nur ein ausgepacktes Schnitzel und eine eingeschaltete Fritteuse. Doch auch der Einbrecher tauchte wieder auf: Er hatte sich in der Sattelkammer hinter einem Spind versteckt.
Auch wenn sich Christian Rach zum ZDF abgesetzt hat, möchte RTL nicht auf die Restauranttests verzichten. Ab sofort kümmert sich Steffen Henssler um die in Schieflage geratenen Betriebe. Der neue „Restauranttester“ wird zunächst aber selbst überprüft. RTL zeigt zunächst zwei Folgen testweise auf dem angestammten Sendeplatz am Montagabend.
In München entscheiden die Behörden jedes Jahr über die Zulassung der Wiesnwirte. Wer keine Verfehlungen begangen hat, bekommt in der Regel sein Zelt. Im Fall von Hippodrom-Chef Krätz ist das in diesem Jahr etwas komplexer. Denn der Mann soll Steuern hinterzogen haben. Nach Informationen der Zeitung „tz“ rund eine Million Euro. Was genau vorliegt, kann keiner sagen, denn die Behörden durften noch nicht in die Akten der Staatsanwaltschaft blicken.
Andere Länder, andere Sitten – das gilt natürlich auch für die Mittagspause. Während in Deutschland die Kantine der unangefochtene Spitzenreiter zum Mittagessen ist, sieht das in Schweden schon ganz anders aus: Die Skandinavier gehen in der Pause auch gern mal tanzen. Damit bei den „Lunch Beats“ aber niemand verhungert, kann natürlich auch gegessen werden. In England isst mittlerweile jeder zweite Angestellte am Schreibtisch, die Italiener gehen nicht vor 14 Uhr zu Tisch.