Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.
Die Mercedes-Benz Gastronomie führt am Standort Sindelfingen einen autonomen Kochroboter ein. Das System soll ab Sommer 2026 die Kapazitäten in der Kantine erhöhen und eine durchgängige Mahlzeitenversorgung für Schichtarbeiter gewährleisten.
Tschechien hat mit der feierlichen Michelin-Gala am 11. Dezember einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Erstmals vergab der Gourmetführer landesweit Auszeichnungen und beschränkte sich damit nicht mehr nur auf die Hauptstadt Prag.
Eine aktuelle Untersuchung des Zahlungsdienstleisters SumUp zeigt die Hauptsorgen von Kleinunternehmen in der Gastronomie. Gestiegene Betriebskosten und der Fachkräftemangel führen zu reduzierten Gewinnspannen und fordern von den Betrieben schnelles Handeln.
Und wieder ein Club weniger. Nach dem Living XXL und dem Cocoon macht jetzt auch noch das King Kamehameha zum Jahreswechsel dicht. Der Club war im März 1999 eröffnet worden und gehörte zu den bekanntesten Clubs des Frankfurter Nachtlebens. Wie es beim King-Ka indes weitergeht, ist noch nicht ganz klar. Das Event- und Gastrogeschäft soll beibehalten werden, genauso wie das hauseigene Partyboot.
Vegetarier sind schon lange keine Seltenheit mehr. Bei den Veganern sieht es da schon anders aus. Wer gerne einmal einen Vertreter dieser Spezies in seinem natürlichen Lebensraum beobachten möchte, sollte sich vor allem auf die Großstädte konzentrieren. Dort gibt es zwar kaum bis keine Nutztiere, dafür aber besonders viele vegane Restaurants.
Und schon wieder China: Die Fastfood-Konzerne haben es dort aber auch wirklich nicht leicht. Nach den Fleischskandalen und der damit einhergehenden Regierungs-Kampagne, werden auch asiatische Schnellrestaurants immer beliebter. So plant die aus Taiwan stammende Kette Discos, ihre Filialen im Land des Lächelns bis zum Jahr 2020 auf 3.700 zu verdreifachen. So soll der „Block der westlichen Restaurants“ ordentlich aufgemischt werden.
Die meisten Dicken leben in Mexiko. Ein Drittel der Bevölkerung gilt als fettleibig. Dem Übergewicht seiner Bürger hat die Regierung jetzt den Kampf angesagt. Eine Steuer von acht Prozent auf Produkte, die mehr als 275 Kalorien pro 100 Gramm haben, soll Dicke abschrecken.
Ob Caffè Latte, Iced Chocolate Mocha oder Caramel Macchiato: die Produkte von Starbucks verkaufen sich rund um den Globus. Jetzt hat das Unternehmen das beste Geschäftsjahr seiner Geschichte präsentiert. Auch im nächsten Jahr will das Unternehmen den Umsatz um zehn Prozent steigern und 1.500 neue Läden eröffnen.
Hühnchen-Spezialist KFC gibt in Deutschland weiter Gas – heute eröffnete bereits die 96. Filiale des Unternehmens, das bereits mit mehr als 18.000 Standorten in 120 Ländern vertreten ist. Das neue Restaurant in Ludwigshafen-Oggersheim ist aber nur ein weiterer Schritt auf dem langen Expansionsweg. Die 100er-Hürde wird sicher auch bald fallen.
Beim Thema Mindestlohn scheiden sich die Geister – die einen halten ihn für zwingend erforderlich, die anderen für ein echtes Problem. Der thüringische Dehoga gehört erwartungsgemäß zu den letzteren. Die Folge wären Preiserhöhungen in der Gastronomie von sieben bis zehn Prozent nur durch gestiegene Personalkosten, so der dortige Hauptgeschäftsführer Dirk Ellinger. Denn dann müssten sie nicht nur die Einstiegslöhne für Hilfskräfte anheben, sondern das gesamte Lohngefüge verändern.
Für künftige Gaststätten wird es in Sachsen-Anhalt deutlich leichter: Die Genehmigungspflicht soll wegfallen. Ziel des neuen Gaststättengesetzes, das gestern vom Kabinett beschlossen wurde, sei der Abbau von Bürokratie, so die Staatskanzlei. Durch diese Änderung würden ihre mittelständischen Gaststättenbetriebe spürbar entlastet, ist sich auch Wirtschaftsminister Hartmut Möllring (CDU) sicher.