Gastronomie

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Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft. 

Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.

Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.

Wer zukünftig gerne einen Caffè Latte Grande hätte, kann ruhig sitzen bleiben: Die amerikanische Kaffeehauskette Starbucks eröffnet noch in diesem Monat die erste Filiale mit einem integrierten Autoschalter in Deutschland. Das „Drive-Thru“-Kaffeehaus steht in Düsseldorf-Lierenfeld. Neben dem Autoschalter gibt es allerdings auch ein ganz normales Starbucks-Café. Weitere vergleichbare Objekte sollen zukünftig in Deutschland entstehen.

Gleich in 16 Städten haben die Verbraucherzentralen gelieferte Mahlzeiten für Senioren untersucht. Sie ließen sich 30 warme Essen liefern, testeten die Portionen und analysierten die Speisekarten. Und während die Lieferung meist gut funktionierte, sah das bei der Qualität schon anders aus. Besonders bei den Mengen von Salz und Fett hatten die Tester einiges zu bemängeln. Doch auch die oft mangelhafte Kennzeichnung der Gerichte fiel negativ auf.

In der Hauptstadt ist was los – das Hickhack der Online-Lieferdienste geht unvermindert weiter. Niklas Östberg, der Gründer der „Lieferheld“-Mutter „Delivery Hero“, sprach nun in der Berliner Morgenpost Klartext. Es sei traurig, einen solch destruktiven Wettbewerb mitanzusehen, so Östberg. Die Streiterei raube eine Menge Spaß und Energie.

Ein Logo von McDonald's prangte jetzt auf der Seite des Twitter-Accounts von Burger King. Geschrieben stand zu lesen, dass Burger King an den Erzrivalen verkauft würde, weil der Whopper gefloppt sei. Hacker hatten das Twitter-Konto von Burger King geknackt. McDonald's unterstrich gleich, mit dem Online-Angriff auf den Konkurrenten nichts zu tun zu haben. Burger King gewann bislang durch die Aktion, hinter der Spaß-Guerilla „LulzSec“ vermutet wird, über 30.000 neue Follower.

In Frankreich gibt es 27 Drei-Sterne-Köche. Kritiker behaupten, dass wer einmal in der obersten Liga spiele, aus Gefälligkeit den Rest seines Lebens dort verbringen könnte. So seien die Tester in der Heimat der Gourmets sehr gut darin, Sterne zu verleihen, aber nicht, sie wieder abzuerkennen. „Das zweifelhafte Rennen der Sterneköche“ beleuchtet ein Artikel im Handelsblatt.

Das Oberlandesgericht Trier hat jetzt den Eintrag eines Gastronomen in einen Hygienepranger im Internet untersagt. Damit stützte das Oberverwaltungsgericht eine vorausgegangene Entscheidung des Verwaltungsgerichts Trier. Die Richter argumentierten, dass die beanstandeten Mängel in dem Restaurant, Verbraucher nicht gefährdet hätten und bereits beseitigt worden seien. Eine Veröffentlichung des Lokals würde allerdings die Existenz des Wirtes infrage stellen.

Die Modernisierung der Nordsee-Filialen geht unvermindert weiter. Nachdem die Vorsitzende der Geschäftsführung im Januar einen Strategiewechsel angekündigt hatte, vor allem jüngere Kunden sollten durch die Modernisierungen erreicht werden, sind nun die ersten Auswirkungen zu bestaunen. Mit dem umgebauten Flaggshipstore am Berliner Alexanderplatz haben die Systemgastronomen am Wochenende ihr neues Aushängeschild eröffnet.

Der Pferdefleischskandal macht auch vor Spitzenköchen nicht halt. Das Unternehmen "Schuhbecks Geniesser Service" (SGS) bestätigte, dass in zwei seiner Fertiggerichtprodukte Pferdefleisch gefunden worden sei. Für Rewe hergestellte Lasagne und Spaghetti Bolognese wurden zurückgerufen. Produkte der Marke „Schuhbeck“ seien allerdings nicht betroffen. Sternekoch Tim Raue versteht unterdessen die ganze Aufregung um das Pferdefleisch nicht – schließlich sei es pro Kilo viel teurer als Rind und nahrhafter als jedes Schwein. Ein sehr gutes Produkt eben. Dennoch sei die Politik gefragt, wenn die Angaben auf der Verpackung nicht mit dem Inhalt übereinstimmen würden.