Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.
Der Guide Michelin erweitert sein Bewertungssystem und führt eine neue Auszeichnung für Weingüter ein. Nach den Sternen für Restaurants und den 2024 präsentierten Keys für Hotels sollen die neuen Trauben einen Maßstab für die besten Weingüter weltweit setzen.
Im Europa-Park wurde der Grundstein für ein neues Mitarbeiter-Restaurant mit integrierter Zentralküche gelegt. Das Bauvorhaben erstreckt sich über vier Stockwerke mit insgesamt 4.500 Quadratmetern Fläche und soll im August 2026 fertiggestellt werden.
Im Kindercafé in Lüneburg beschwert sich wohl niemand über laute Kinder. Im Gegenteil. Laut und lustig soll es zugehen. Solche Orte sind in Städten immer häufiger zu finden.
Nichts ist so gut, dass es nicht noch besser werden kann. Ein Leitspruch, der auch in der Gastronomie gültig ist. Was sich der Gast bei einem Restaurantbesuch so alles wünscht, hat nun die Webseite Restaurant-Kritik auf den Punkt gebracht. Die 27 Wünsche zeigen eines: Mit Freundlichkeit lässt sich viel erreichen. Eigentlich traurig, dass das überhaupt gesagt werden muss.
Deutschlands bekanntester Fischhändler expandiert weiter. Im März eröffnet Jürgen Gosch im Café Keese auf der Reeperbahn die „sündigste Fischbude der Welt“. Das Gosch-Netzwerk zählt damit dann 30 Restaurants und Imbissbuden im ganzen Land. Ball Paradox oder Tischtelefone zur Kontaktaufnahme wird es bei Gosch allerdings nicht geben. Jedoch will der Wirt auf einer Bühne ein Programm aus Schantys, Schlager und Oldies bieten, um auch frühere Besucher des Tanzlokals anzulocken.
In Australien da ticken die gastronomischen Uhren ein bisschen anders: Es gibt Kängurufleisch im Supermarktregal, Burger King heißt Hungry Jack´s und nun bekommt auch noch McDonald´s kurzfristig einen neuen Namen. Zahlreiche Filialen der US-amerikanischen Burgerkette benennen sich vorübergehend in „Macca´s“ um, fast jeder zweite Australier nennt das Unternehmen ohnehin schon so. Es ist das erste Mal in der Firmengeschichte, dass sich McDonald´s einen neuen Namen gibt. So soll der australische Nationalfeiertag am 26. Januar begangen und gezeigt werden, dass sie ein Teil der australischen Gemeinschaft sind.
Für Fans der Dekadenz hat das Leipziger „Sol y Mar“ das passende Angebot: Denn eine 0,75-Liter-Flasche „Bling H20“ kostet schlappe 89 Euro. Doch es ist nicht etwa der Inhalt, der das Ganze so teuer macht, es ist die Flasche selbst. Die ist nämlich mit 61 Swarovski-Kristallen verziert. Den Preis rechtfertige ausschließlich die Flasche, den Inhalt könne man vergessen, so der Berliner Wasser-Sommelier Arno Stegoweit. Kein Wunder also, dass das Wasser bisher noch nie an Gäste ausgeschenkt, sondern lediglich für die Vitrine zu Hause gekauft wurde.
Zwei Michelin-Sterne und trotzdem noch ins Fernsehen? Für Frank Rosin kein Problem. Über zwei Millionen Zuschauer schalteten zum Auftakt seiner neuen Staffel auf Kabel 1 den Fernseher ein und verfolgten, wie der TV-Koch überforderten Gastronomen unter die Arme griff. Er glaube, dass die Leute mögen würden, dass sie ehrlich an die Sachen rangingen und hier und da auch mal ungewohnt unterstützen würden, so Rosin im Bild-Interview.
Auch ein Sternekoch kann mal danebenliegen. Passiert das aber in einer Fernsehshow, wird’s schnell ein bisschen peinlich. Das musste nun auch Vincent Klink erfahren, als er bei „Hart aber fair“ zwischen Schweinefilet vom Discounter und der Premiumvariante vom Bio-Hof unterscheiden sollte. Dabei war der Koch doch eigentlich eingeladen worden, um gegen die „geldgierige Nahrungsmittelindustrie“ zu wettern.
Der im vergangenen Jahr in Konkurs gegangene Cocoon-Club in Frankfurt bekommt einen neuen Pächter. Anfang März wird eine Betreibergesellschaft den Tanztempel wieder eröffnen. Die Herrschaften sind in der Nachtszene in Hessen keine Unbekannten und betreiben bereits eine Diskothek in Wiesbaden. Spekuliert wird, dass der neue Club statt Cocoon „The moon“ heißen soll.
Yum Brands kämpft derzeit mit Problemen auf dem chinesischen Markt. Der Mutterkonzern von Fastfood-Ketten wie Kentucky Fried Chicken oder Pizza Hut musste in den letzten Monaten des vergangenen Jahres deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen. Grund hierfür seien die „bedeutenden Auswirkungen“ einer staatlichen Untersuchung der chinesischen Hühnchen-Produktion. Die Lebensmittelbehörde in Shanghai hatte im Dezember mitgeteilt, dass die in den Jahren 2010 und 2011 an Yum gelieferten Hühner erhöhte Antibiotika-Rückstände aufwiesen.